Rinderhalter sehen Handlungsbedarf bei Gesetzesinitiativen
Vier Gesetzesinitiativen beschäftigen vor allem die Rinderhalter. Auf der europäischen Ebene seien das die Tierschutztransport-Verordnung und die Entwaldungsfreie Lieferketten-Verordnung (EUDR) sowie zwei weitere nationale Änderungsvorschläge - das Eckpunktepapier zur Tierhaltungskennzeichnung von Rindfleisch und die Änderung des Tierschutzgesetzes (TierSchG), das die Rinderhalter insbesondere durch das Verbot des betäubungslosen Enthornens betroffen hätte. Beide Vorschläge könnten jedoch durch den Bruch der Regierungskoalition nicht umgesetzt werden, erklärt Felix Müller, Vorsitzender des Ausschusses Rindfleischerzeugung im Landvolk Niedersachsen, gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. Der Vorsitzende appelliert an die künftige Bundesregierung, sich klar zur deutschen Tierhaltung zu bekennen und sich für sie einzusetzen.