BRS News

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen veranstaltet gemeinsam mit der Masterrind GmbH am Donnerstag, den 5. März 2020, im Forum der Niedersachsenhalle in Verden, Lindhooper Str. 92, 27283 Verden, eine überregionale Vortragsveranstaltung zur Bullenmast. Die Veranstaltung bietet allen Rindermästern die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen in der Rindermast zu informieren und darüber zu diskutieren.

Sie sind innovativ, risikobereit, kooperativ und dazu digital bestens vernetzt: Gründer, Unternehmer und Investoren in der Agrarszene, die sich auf der Online-Plattform f3.de treffen. Doch nichts geht über den persönlichen Gedankenaustausch. Das nächste f3-Scheunengespräch findet am 24. März in Kooperation mit dem 4. Global Food Summit in München statt. Es ist ein Format, das im vergangenen Jahr in Münster, Osnabrück und Kiel bereits hunderte Interessierte, Studierende und Gründer mit einer neuen Geschäftsidee, innovative Landwirte und agrarische Quereinsteiger zusammengebracht hat. Im Mittelpunkt steht diesmal die Ernährung der Zukunft.

Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) gibt die Veröffentlichung des vierten Jahresberichts zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung bekannt, berichtet The Dairy Site. Der Bericht gibt einen Überblick über die globale Anwendung antibiotischer Präparate in der Tierhaltung sowie die Einsparungsfortschritte, die die 153 Mitgliedsländer im Erhebungszeitraum der vergangenen 4 Jahre gemacht haben. Die internationalen Bemühungen des Tiergesundheitssektors zum verantwortungsvollen Einsatz mit antibiotischen Präparaten ermöglichten die Entwicklung der Datenbank, die zur nationalen und globalen Überwachung des Antibiotikaeinsatzes im Tierbereich beiträgt. Die Sammlung von Daten aus dem Tiergesundheitssektor, die das globale Verständnis zum Antibiotikaeinsatz bei Tieren verbessert, ist ein fortwährendes Ziel der OIE, bemerkt Dr. Monique Eloit, Generaldirektorin des OIE. Die Verpflichtung unserer Mitgliedsländer zur Einhaltung ihrer nationalen Aktionspläne trägt entscheidend zur Vermeidung von Antibiotikaresistenzen bei.

Am 5. März ist Tag des Energiesparens; beim Schutz des Klimas sind alle gefragt. So lautet jedenfalls der offizielle Tenor bei Umfragen. Als großer Landnutzer wird hier vor allem die Landwirtschaft in die Pflicht genommen. Aber auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sind nicht bereit, auf liebegewonnene Gewohnheiten zu Gunsten des Klimas und eines geringeren Kohlendioxidausstoßes zu verzichten, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Ob man auch durch eine Reduzierung beim Verzehr tierischer Produke das Klima schützen kann, beantworten Studien der Universität Gießen und der Universität Oxford.

Mit den steigenden Fallzahlen von humanen Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 stellt sich auch die Frage der Empfänglichkeit von Haus- und Nutztieren und deren möglicher epidemiologischer Bedeutung. Dem Friedrich-Loeffler-Institut und dem Robert Koch-Institut wurden bisher keine Informationen aus China oder anderen von SARS-CoV-2 betroffenen Ländern bekannt, die auf eine besondere Rolle von Haus- und Nutztieren schließen lassen. Ebenso gibt es keine Hinweise darauf, dass Hunde und Katzen mögliche Überträger darstellen.

Am 26. und 27. Februar 2020 fand in Verden die Verbandsschau der Masterrind GmbH mit rund 3.000 Besuchern statt. Der Grand Champion-Titel der Schau der Besten ging an die Gold Chip-Tochter Fux Seattle von der Hahn/Radke GbR, die bereits bei der German Dairy Show in Oldenburg die alten Klassen gewonnen hatte, berichtet die Fachzeitschrift milchrind.
Bei der Auktion wechselten laut Masterrind alle 44 angebotenen Tiere den Besitzer. Die Kunden kamen aus Deutschland, Russland, Spanien, Holland, Dänemark, Österreich und der Schweiz. Den höchsten Zuschlagspreis holte ein drei Wochen altes rotbuntes Kalb mit einem genomischen Gesamtzuchtwert von 165. Dänische Kunden investierten 75.000 Euro für Amber PP aus der Zucht von Thun GbR.

Zum derzeit sehr intensiv diskutierten Thema Tiertransporte meldet sich jetzt die Rinderzucht Austria (ZAR) zu Wort. Die derzeit kursierenden Bilder und Videos aus dem Libanon sind durch nichts zu entschuldigen. Leider werden auch die heimischen Tierhalter und Organisationen von diesen Berichten miterfasst. Mittlerweile wurden sogar Hetzkampagnen gegen uns gestartet. In der aktuell sehr emotionalen Diskussion kommen leider die Fakten viel zu kurz. Es wird nicht zwischen Schlacht- und Zuchttiertransporten unterschieden, und es ist zu wenig bekannt, dass in Österreich bereits jetzt sehr strenge Vorschriften für Tiertransporte gelten, stellt ZAR-Obmann Stefan Lindner fest in dem aktuellen Sonderausgabe seines "ZAR-Kuhriers" zu Tiertransporten (Ausgabe 1/2020) klar. Wie die Vorgaben der VO 1/2005 auf Kälbertransporten nach Spanien praktisch umgesetzt werden, ist im Kurzfilm zum Thema Kälbertrans-port dargestellt. Der Film dauert 7m 16s und dokumentiert den Transport von Kälbern von Bergheim nach Vic, Spanien.

Als Milchmann aus der Uckermark sorgte Gunnar Hemme Ende der Neunzigerjahre mit seinem Vermarktungskonzept für große Aufmerksamkeit. War er doch der erste im Land, der die Milch seiner mittelständischen, inhabergeführten Molkerei nicht einfach nur über regionale Verkaufsstellen, sondern bis an die Haustür brachte. Der aus Niedersachsen stammende Unternehmer engagiert sich seit seinem Umzug und Firmengründung für Umwelt, Natur und Kulturlandschaft in der neuen Heimat. Am 13. März übergibt Umweltminister Axel Vogel vor Ort in Schmargendorf die Urkunde zur Umweltpartnerschaft an Gunnar Hemme.

©SuS - Als ASP erstmals in Asien nachgewiesen wurde, machten sich Forscher, Wissenschaftler und Entwickler der Silver Lake Research Corporation (USA) an die Arbeit, um einen benutzerfreundlichen Test zu entwickeln. Jetzt ist die Entwicklung abgeschlossen und die Untersuchung auf Schweinepest kann direkt vor Ort vorgenommen werden. Man benötigt lediglich wenige Tropfen Blut, welche aufbereitet und mit Wasser verdünnt werden. Mittels Teststreifen wird dann auf das Vorhandensein von Antikörpern untersucht. Die Testkits werden unter dem Namen PenCheckTM vertrieben.

©SuS- In Rumänien ist wieder eine große Schweinzuchtanlage der dänischen DanBred-Gruppe der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zum Opfer gefallen. Der Bestand mit rund 42.000 Tieren wurde umgehend gekeult, nachdem bei 23 Schweinen die Krankheit festgestellt worden war.