BRS News
Petra Gastmeier vom Institut für Hygiene und Umwelt der Berliner Charité sehe die Lage zumindest für Deutschland nicht ganz so düster. Man habe das Problem hierzulande derzeit unter Kontrolle. Positiv sei, dass Keime Resistenzen nicht nur einsammeln, sondern auch wieder verlieren können. Auch konsequente Hygiene- und Screeningmaßnahmen könnten Resistenzen aufhalten. Über innovative Bekämpfungsmethoden würde nachgedacht:
Bakteriophagen, die naturgemäß Bakterien befallen, könnten gezielt auf Keime gehetzt werden. Oder antibakterielle Peptide, die aus Insekten oder Meerestieren gewonnen werden.
Es gibt Überlegungen, die Resistenzgene mit der Cripr-Cas-Technologie einfach aus dem Erbgut resistenter Bakterien herrauszuschneiden und sie so wieder empfindlich für Antibiotika zu machen,wird die Charité-Wissenschaftlerin zitiert.
Als besondere Aktion wird das Starterset Universalreiniger Economic zum Einführungspreis von 30,90 € und einen Aktionsrabatt von 10% auf unseren bewährten Weizenköder Brodifacoum (59,30 € statt 65,90 € netto) beworben.
Des Weiteren läuft die GFS- Rinder Aktion noch bis zum 14.10.2017. Dabei geht es um Produkte wie Spezialfutter, Melkzubehör und Euterpflege oder Futtertischbeschichtung.
Rindergesundheitstag 2017
- Biosicherheit und die aktuelle Infektionsbedrohung
- Viertelgemelksprobenuntersuchungen im LUA – Was lernen wir daraus ?
- Das neue Konzept der Viertelgemelksprobenuntersuchungen
- Milchtankstellen - wie geht’s los, was ist zu beachten ?
Nur frohwüchsige Kälber werden leistungsstarke Kühe
- Paratuberkulose: Sockentupfer als Licht am Ende des Tunnels ?
Anmeldeschluss: 30.10.2017
Forum - Ort der Faszination, Lebensader, Zielscheibe von Kampagnen: Kaum eine Branche wird so unterschiedlich und emotional wahrgenommen wie die Moderne Landwirtschaft. Landwirt – Verbraucher – Industrie/Handel: Das sind ihre drei Pole. Erstmals werden sie zu einem schlüssigen Mosaik zusammengeführt und den Besuchern des ErlebnisBauernhofs in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche Berlin 2018 (19. - 28. Januar) präsentiert.
Im Zentrum der Halle 3.2 wird kommendes Jahr eine Erlebnisfläche mit verschiedenen Stationen errichtet, die den Besuchern die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen wie Tierhaltung, Pflanzenschutz oder High-Tech-Landwirtschaft erfahrbar machen.
Mittels Augmented Reality – also der computergesteuerten Erweiterung von Sinneswahrnehmung – wird das, was einen modernen landwirtschaftlichen Betrieb ausmacht, realistisch und hautnah auf die Grüne Woche projiziert. Hier erwacht ein Stall vor den Augen der Besucher plötzlich zum Leben. Ein dreifarbiger Farbfächer ermöglicht es den Besuchern, zwischen den Perspektiven Landwirt, Verbraucher und Industrie/Handel hin- und herzuwechseln.
Ausgerichtet wird der ErlebnisBauernhof vom Forum Moderne Landwirtschaft (FORUM) und mehr als 50 Partnern aus der Agrarbranche. Gemeinsam bringen sie Moderne Landwirtschaft zum Entdecken und Anfassen auf die Grüne Woche. Der ErlebnisBauernhof macht Spaß und ermöglicht einen aktuellen Blick hinter die Kulissen einer faszinierenden Branche.
Tiergerechte Schweinehaltung und Tierwohlinformieren Beraterinnen und Berater und Expertinnen und Experten am 25. und 26. Oktober über neueste Entwicklungen bei Stall- und Haltungssystemen. Es werden praxisnahe Informationen zu den Aspekten Tierschutz und nachhaltige, regionale Wertschöpfung gegeben. Der Besuch von zwei Praxisbetrieben steht ebenfalls auf dem Programm. Das Seminar findet in der KLVHS Oesede in 49124 Georgsmarienhütte statt.
Wer hungert, hat ein Problem. Wer satt ist, hat viele?So einfach darf es sich die Branche nicht machen. Der Kunde ist König und gibt den Weg vor - auch wenn dies zu Einbußen im Haushaltsbudget der Verbraucher führt und damit Auswirkungen auf alle anderen Branchen haben wird. Das zumindest lehrt uns die Energiewende: die Mehrkosten für eine Durchschnittsfamilie betragen mehr als die prognostizierte
Kugel Eisje Woche.
Die Landwirtschaft stellt sich den Herausforderungen nicht nur in Dialogrunden zur
Nutztierstrategieund
Tierschutzthemen. Keine Branche ist innovativer als die dt. Landwirtschaft. Die Branche entwickelt sich seit Jahrhunderten. Als aktueller Beleg mag eine Veranstaltung des Bundeshybridzuchtprogrammes (BHZP) und der VzF GmbH gelten, die von 350 interessierten Landwirten besucht wurde.
Die Themenvielfalt der Veranstaltungen spiegelten auch die aktuellen Problemfelder der Schweineproduktion wider. Die BHZP GmbH und die VzF GmbH haben deutlich gemacht, dass Probleme nicht nur erkannt werden, sondern dass in der Branche nach Lösungen gesucht wird. Dazu braucht es viele Lösungswege und es bedarf Experten, Zeit und Geld.
Falsch ist auch die Aussage, dass Fleisch ein Billigmarkt sei. Im europäischen Vergleich sind Fleisch- und Fleischprodukte in Deutschland um 20 % teurer. Was bei solchen Diskussionen völlig vergessen wird: die Handelsspanne, also die Differenz zwischen Einkaufspreis, also dem Preis, den der Landwirt erhält und dem Preis, den der Verbraucher im Laden für das Produkt bezahlen muss, wird seit Jahren immer größer. Viele Betriebe werden so zur Betriebsaufgabe gezwungen oder müssen weiter wachsen, um die steigenden Kosten über die
Masseauffangen zu können.
Eine aktuelle Veröffentlichung in einer regulatorischen Fachzeitschrift liefert jetzt Datengrundlagen, die aufzeigen, dass gentechnische Veränderungen bei Soja keinen Einfluss auf den Allergengehalt haben.
Wissenstransfer im Ökolandbau optimieren
Im Ökolandbau scheint dieser Wissenstransfer ungleich schwieriger. Zum Themenfeld "Tiergesundheit" fanden hierzu Untersuchungen statt. Das Ergebnis ist ernüchternd:
Ein vorrangig selbstreferentielles Rollenverständnis und Bemühungen zur Rechtfertigung der eigenen Standpunkte boten kaum Anknüpfungspunkte für ein konzertiertes Vorgehen zur Verbesserung der suboptimalen Praxisverhältnisse.Die Rede ist von Vertretern verschiedener Stakeholder-Gruppen, wie Landwirten, Beratern, Tierärzten, Wissenschaftlenr, Berufsverbänden und NGO’s. Um den Ökolandbau im Bereich Tierhaltung zu stärken, muss derartiges
Herrschaftsdenkendurchbrochen werden. Instrumente dafür gibt es reichlich.