BRS News
Schaumann - Frühjahrsaktion für Leckmassen
SCHAUMANN-Leckmassen für Rinder decken den Mineral- und Wirkstoffbedarf auf der Weide. Gezielt ausgewählte Rohstoffe, hohe Vitaminverfügbarkeit, das Versorgungsplus durch organisch gebundene Aminotrace-Spurenelemente, optimale Verarbeitungsprozesse und hervorragende Akzeptanz sichern die Versorgung der Tiere auf der Weide und im Stall. Der Einsatz der SCHAUMANN-Leckmassen ist auch in der ökologischen Tierwirtschaft möglich. Im Rahmen einer Frühjahrsaktion bietet Schaumann die Leckmassen zum vergünstigten Preis an.
Die KTBL-Tage vom 19. bis 20.03.2024 in Weimar widmeten sich der Bedeutung der Nährstoffkreisläufe. Über 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren nach Weimar gereist und nutzten die vielfältigen Gelegenheiten zur Diskussion und zum fachlichen Austausch. In Deutschland ist die ungleiche Verteilung der Nährstoffquellen schon strukturell gegeben. Die Veredelungsregionen mit intensiver Tierhaltung liegen im Nordwesten und im Süden, dazwischen überwiegen Ackerbauregionen mit vergleichsweise geringer Anzahl an tierhaltenden Betrieben. Dies führt zu Nährstoffüberschüssen auf der einen Seite und Nährstoffbedarfen auf der anderen. Eine rein quantitative Umverteilung löst die Probleme nicht, daher müssen unterschiedliche Strategien entwickelt werden, um einen Ausgleich zu schaffen. In ihrem Impulsvortrag ging Dr. Barbara Grabkowsky von der Uni Vechta auf diese und weitere endogenen Herausforderungen
ein und bezog in ihrem Vortrag auch die mannigfaltigen Fragen ein, die von außen
an die deutsche Landwirtschaft gestellt werden.
Die NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) der Agrar- und Veterinärakademie (AVA) ist eine Fachzeitschrift für Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztierpraxis, die sich schwerpunktmäßig mit aktuellen Themen der tierärztlichen Bestandsbetreuung von Rinder- und Schweinebetrieben beschäftigen. Die aktuelle Ausgabe Nr. 75 berichtet unter anderem über folgende Themen:
- Sind Rinder Nahrungskonkurrenten?
- eine ganz aktuelle Fallstudie zur ASP ( Afrikanischer Schweinepest)
- das Programm der AVA-Rindertagung 2024 (11.+12. April in Herrieden (Bayern)
Für AVA-Mitglieder ist die NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) im monatlichen Mitgliedsbeitrag enthalten. Nicht-Mitglieder können sie im AVA-Shop für 5,61€ netto erwerben.
AVA- Rindertagung 11./12.04. - Neue Bundestierschutzbeauftragte diskutiert mit Nutztierärzten
Die im Sommer neu ernannte Bundestierschutzbeauftragte, Frau Dr. med. vet. Ariane Kari, wird erstmals nach ihrer Ernennung durch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir anlässlich der Rindertagung 2024 der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) in Herrieden am 11. und 12. April 2024 mit Nutztierärztinnen und Nutztierärzten über ihre Vorstellungen von Tierschutz, Tierwohl und Tiergesundheit in einer modernen Nutztierhaltung diskutieren. Frau Dr. Kari zeigt mit ihrer Zusage zur AVA-Rindertagung, wie wichtig es ihr ist, ihre Vorstellungen zu Nutztierhaltung, Tierschutz und Tierwohl gemeinsam mit den Tierärzten aus den Nutztierpraxen zu diskutieren. Nur ein gemeinsamer Kurs kann letztlich dem Tierschutz und dem Tierwohl der landwirtschaftlichen Nutztiere dienlich sein und allen Beteiligten Handlungssicherheit für die Zukunft geben.
KTBL Termine
Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung, 4. Juni in Hildesheim und 19. Juni 2024 in Ulm
Zunehmend werden die Beteiligten, die bei Planung, Bau und Betrieb von Tierhaltungsanlagen mitwirken, mit zahlreichen komplexen Fragen u.a. zu Steigerung des Tierwohls und der Minderung von Emissionen konfrontiert, deren Beantwortung umfangreiches und aktuelles Fachwissen erfordert. Aktuelle Fragen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie deren Auswirkungen werden in Fachvorträgen anschaulich dargestellt.
16. Tagung: Bau, Technik und Umwelt in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, 10. bis 12. September 2024 in Freising
Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung befindet sich im Spannungsfeld zwischen Tierwohl
, Umweltschutz
und Ernährungsrisiken
. Zur Versachlichung der Diskussion und Erarbeitung neutraler Grundlagen sind wissenschaftliche Untersuchungen und die fachliche Auseinandersetzung erforderlich. Deshalb laden das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL), die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) und die European Society of Agricultural Engineers (EurAgEng) gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HWST), der Technischen Universität München (TUM) und der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) nach Freising ein.
Im September 2023 veröffentlichte die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie in Zusammenarbeit mit dem DLG-Verlag die Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Milchkühen. Am Mittwoch, 3. April, um 15 Uhr findet ein NOVUS-Webinar mit dem Titel Wie das neue deutsche Proteinbewertungssystem die Stickstoffeffizienz verbessern kann
statt. Informationen und Anmeldung finden Sie hier.
Am 3. und 4. Dezember 2024 (13.00 Uhr bis 13.00 Uhr) laden der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) und das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN)) zu einer Fach- und Vernetzungstagung für die Biodiversitätsberatung in der Landwirtschaft ein. Tagungsort wird Fulda sein. Diese Veranstaltung wird der Auftakt zu einer Reihe von jährlichen Fach- und Vernetzungstreffen sein, die die beiden Veranstalter im Rahmen des Projektes WiBiLa: Wissensplattform für die Biodiversitätsberatung in der Landwirtschaft anbieten werden. Weitere Informationen, das Detailprogramm und die Anmeldemöglichkeit werden voraussichtlich im Juni 2024 freigeschaltet. Bei Fragen wende Sie sich bitte an Liselotte Unseld (l.unseld@dvl.org, 0981 180099-16) oder Dr. Martin Sommer (m.sommer@dvl.org, 0981 180099-17).
Bundesrat beschließt Wachstumschancengesetz
Der Bundesrat hat am 22.03.2024 nach intensiven Verhandlungen das Wachstumschancengesetz beschlossen. Zudem wurde im Bundesrat das Haushaltsfinanzierungsgesetz verabschiedet, in dem auch das Auslaufen der Agrardiesel-Beihilfe geregelt ist. Dazu hat die Bundesregierung eine Protokollerklärung abgegeben, in der sie ihren 10-Punkte-Plan zur Entlastung der deutschen Landwirtschaft bekräftigt. Dazu sagte Bundesminister Özdemir: "Mit dem Wachstumschancengesetz und den Entlastungen für die Landwirtschaft bringen wir unser Land voran. Der 10-Punkte-Plan der Bundesregierung ist der richtige Weg, um die deutschen Bäuerinnen und Bauern spürbar zu entlasten und zukunftsfest aufzustellen. Wir stärken Betriebe in der Wertschöpfungskette, entlasten sie steuerlich und bauen unnötige Bürokratie ab. Gleichzeitig arbeiten wir im Geiste der Zukunftskommission Landwirtschaft weiter daran, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die Nationale Strategie zu genetischen Ressourcen für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Fischerei
vorgelegt. Die Strategie zeigt Wege und Maßnahmen auf, um mit einer breiten Vielfalt genetischer Ressourcen zu einer resilienten, nachhaltigen und kreislauforientierten Produktion von Nahrungsmitteln und Rohstoffen beizutragen. Dazu erklärte Bundesminister Özdemir: Der Artenreichtum ist das Fundament, auf dem unser Leben und unsere Landwirtschaft steht. Gerade in der Landwirtschaft ist es wichtig, eine breite Vielfalt an Kultursorten und Tierrassen zu erhalten, um die Produktionssysteme weiterzuentwickeln und an neue Anforderungen wie die Klimakrise anzupassen. Die Züchtung und eine größere Vielfalt bei Nutzpflanzen und Tierrassen ist hierfür ein wichtiger Baustein. Dies geht nur mit einem ausreichend großen Genpool – hier setzt die Strategie zu genetischen Ressourcen an. Was wir heute schützen, wird uns auch morgen großen Nutzen bringen.
Die GAP-Antragsphase ist am 14.03.2024 gestartet. Anträge können bis zum 15.05.2024 über die Webanwendung ANDI gestellt werden. Seit 2023 ist jeder Euro Prämie an eine Gegenleistung der Landwirtschaft geknüpft. Neben dem geltenden Fachrecht sind die 9 Vorgaben zum guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand von Flächen, kurz GLÖZ einzuhalen. Darüber hinaus können freiwillige, einjährige Umweltmaßnahmen (Öko-Regelungen) beantragt werden. Zusätzlich werden wieder mehrjährige Agrarumwel- und Klimaschutzmaßnahmen (AUKM) angeboten. Folgender Link führt Sie zum Programm: ANDI-Web.