BRS News
Die Landwirtschaft und damit auch der Agrarhandel stehen vor großen Herausforderungen. Stichworte sind etwa Ackerbau-, Biodiversitätsstrategie und die Tierwohldebatte, die einen Einfluss auf die Ausrichtung der modernen Landwirtschaft nehmen werden. Das schließt aus Sicht des BVA sowohl die konventionelle als auch Bio-Landwirtschaft ein. Der Agrarhandel wird darauf reagieren und sich gemeinsam mit der Landwirtschaft strategisch weiterentwickeln. Schuler begrüßt daher ausdrücklich das klare Bekenntnis zur modernen Landwirtschaft, das die neue Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in der vergangenen Woche abgab. Die derzeit auf europäischer Ebene diskutierte und im Koalitionsvertrag verankerte Strategie zur Förderung des Anbaus von Eiweißpflanzen ist nach Auffassung des BVA unnötig.
BfT unterstreicht Notwendigkeit hoher Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zum Schutz vor ASP
Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. unterstützt den aktuellen strategischen Ansatz der Tierseuchenbekämpfung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, durch verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen die Möglichkeit zu schaffen, im Fall der Einschleppung zwischen Wild- und Haustierschweinebestand zu unterscheiden. Eine Prävention durch Impfung ist im Fall der ASP nicht möglich.
In einer Pressemeldung informiert der Fachverband über die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Impfstoff.
Anm. d. Red.: Was kaum jemand weiß: nicht nur Fisch enthält die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, sondern auch Milch, Käse, Butter und Fleisch. Über die Rationsgestaltung der Kühe kann der Gehalt beeinflusst werden. Die positive Wirkung von Weidegang z.B. wird auf Alpha-Tocopherol (Vitamin E) in frischem Gras und Wiesenkräutern zurückgeführt. Vitamin E wird heute synthetisch hergestellt und jeder Futterration beigefügt, u.a. wegen seiner Eigenschaft als Antioxidationsmittel zur Stabilisierung des Fettes und der im Fleisch enthaltenen Farbpigmente.
Die Qualitätsweizen-Erzeugergemeinschaften in Niedersachsen ständen vor einer schwierigen Aufgabe: aus der Backweizenerzeugung aus- und in die Futterweizenerzeugung einsteigen? Der deutsche Gesetzgeber hat mit seiner Düngenovelle massiv in den Wettbewerb eingegriffen: die Länder mit heißen und trockenen Sommern (Tschechien, Rumänien), die weiterhin spät düngen können, böte die deutsche Düngenovelle mehr Zugang zum deutschen, niederländischen und dänischen Mehlmarkt.
Die Fehler der dänischen Düngepolitik scheinen sich in Deutschland zu wiederholen: Dänemark ist durch eine strikte Düngeverordnung nicht mehr in der Lage, selber backfähiges Mehl zu erzeugen. Die eigene Weizenernte muss trotz guter Ackerböden überwiegend verfüttert werden oder wird als Futterweizen exportiert. Gleichzeitig steigt der Eiweißimportbedarf, z.B. in Form von Soja-Eiweiß, weil das Eiweiß aus Weizen fehlt.
Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Bundesregierung davon aus, dass die Frist eingehalten werden kann, so die Antwort des BMEL auf Fragen des Grünen-Politikers Friedrich Ostendorff. Mit welchen Verfahren der Ausstieg in weniger als zehn Monaten umgesetzt werden soll, will der Bund die Betriebe entscheiden lassen.
In Belgien scheint man weiter. Weil der Markt eindeutige Signale gebe, wird dort das Ausstiegsdatum bis zum Vorliegen praxisgerechter Lösungen verschoben.
wildschweinsicherentsorgt werden.
Der Flyer steht auf der AIZ-Internetseite zum Download.