BRS News
Am 02. und 03. Februar 2024 finden turnusgemäß die Süddeutschen Fleischrindertage in der Arena Hohenlohe in Ilshofen. Hier kommen Sie direkt zum Auktionskatalog. Die Meldelage zeigt: Angus und Limousin – sehr breite Auswahl bester Jungbullen sowie einige Spitzenrinder, Charolais und Simmental (Fleckvieh-Fleisch) – etwa 20 Jungbullen verschiedener Genetik, Pinzgauer – Top-Bullen und ein klasse Rind, Galloway und Highland – einzelne interessante Jungbullen. Alle Tiere aus Baden-Württemberg und Bayern sind vorselektiert, leistungs- und abstammungsgeprüft, auf Erbfehler getestet, Hornstatus laborgesichert. Dazu mit korrektem Veterinärstatus, auch BT-geimpfte Tiere dabei.
Viele Menschen verzichten teilweise oder ganz auf Lebensmittel vom Tier. Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die sich selbst als Vegetarier oder als Konsumenten einordnen, die weitgehend auf Fleisch verzichten, lag Mitte 2023 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse unter 23.500 Bürgern im Alter ab 14 Jahren bei 8,1 Millionen. Das sind 0,2 Millionen Personen mehr als ein Jahr zuvor. Bei einer vegetarischen Ernährung bzw. Lebensweise wird typischerweise auf den Konsum von Fleisch sowie Fisch verzichtet. Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die sich 2023 als Veganer oder Konsumenten mit weitgehendem Verzicht auf tierische Produkte einordnen, liegt bei 1,52 Millionen. Das sind etwa 40.000 oder fast 4 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Bei einer veganen Ernährungsweise werden tierische Lebensmittel komplett vermieden: Neben Fleisch, Käse, Milch gilt das auch für Honig und Produkte mit Gelatine oder ähnlichen tierischen Inhaltsstoffen. Der Anteil an Befragten, die sich vegetarisch ernähren, liegt damit bei 11,6 Prozent. Veganer machen in 2023 wie in 2022 rund 2,2 Prozent der Bevölkerung aus.
Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie sagt klar Ja
zu einem politisch und ökonomisch starken Europa und trägt mit innovativen Lösungen, als guter Arbeitgeber und durch die hohe Wertschöpfung ihrer Produkte dazu bei, dass der EU-Transformationspfad erfolgreich begangen werden kann. Für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 gibt die Branche Empfehlungen, damit die EU auf Basis eines ambitionierten industriepolitischen Konzepts auch weiterhin als starke Staaten- und Wertegemeinschaft bestehen kann.
Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. erinnert noch einmal an den 09. Februar 2024, bis zu dem Ferkelerzeuger ihren Veterinärämtern das Umbaukonzept vorlegen müssen. Erfolgt die Abgabe nicht, gibt es keine Übergangsfrist zum Umbau. Zusätzlich wird es als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Auch für Kälberhalter ist der 09. Februar ein wichtiger Termin.
IVA: „Klimaneutrale Düngung ist möglich“
Innerhalb der nächsten 20 Jahre können die Treibhausgas-Emissionen in der Düngemittelherstellung um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Dieses Ziel verfolgen die im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) zusammengeschlossenen deutschen Hersteller von Mineraldüngern. Auf einer Pressekonferenz zum Auftakt der Grünen Woche 2024 in Berlin stellten IVA-Mitgliedsunternehmen verschiedene Pilotprojekte vor.
Im Rahmen der Grünen Woche 2024 gab die Initiative Tierwohl (ITW) heute ihre Zusammenarbeit mit McDonald's Deutschland bekannt. McDonald's wird deutschlandweit schrittweise über das Jahr 2024 sein Angebot an Schweinefleischprodukten auf ITW-Ware umstellen. Darüber hinaus wird auch die bekannte Haltungsform zur Orientierung für die Gäste genutzt. Die Umstellung der Geflügelprodukte ist schrittweise ab 2025 vorgesehen
Die INitiative Tierwohl teilt zur Grünen Woche mit: Die bekannte Haltungsform-Kennzeichnung wird fünfstufig. Die bislang vierte Stufe wird aufgeteilt. Konventionelle Tierwohl-Programme werden durch die Trägergesellschaft, wie bislang auch, in die vierte Stufe eingeordnet. Für die Bio-Programme wird es eine separate fünfte Stufe geben. Außerdem erhalten die fünf Stufen jeweils neue Bezeichnungen, die denen der verpflichtenden staatlichen Tierhaltungskennzeichnung entsprechen. Diese Änderungen treten für alle Bereiche der Haltungsform im Sommer 2024 in Kraft. Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung für Schweinefleisch wird voraussichtlich im Sommer 2025 in der Breite in den Märkten des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zu finden sein. Bereits zu Beginn desselben Jahres werden die Tierhaltungskriterien für die Schweinehaltung in der Haltungsform an diejenigen der staatlichen Kennzeichnung angepasst. Durch diese Anpassungen können beide Kennzeichnungen nebeneinander im Markt genutzt werden.
Im Projekt Süddeutsche Schweinefleischerzeugung – zukunftsorientiert, klimafreundlich, wirtschaftlich (SüdSchwein4Klima)
fand am 12. Januar 2024 in Seligweiler auf der bayerisch-baden-württembergischen Grenze das Auftakttreffen mit allen Partnern der Wertschöpfungskette statt. Ausgangspunkt für die Projektidee war eine Fachtagung der Müller Gruppe (Müller Fleisch, Ulmer Fleisch und das Süddeutsche Schweinefleischzentrum Ulm-Donautal) im Oktober 2022. Bei dieser Tagung wurde gemeinsam mit Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, und Peter Hauk, baden-württembergischer Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, sowie Vertretern der Wissenschaft, der Landesanstalten, der Bauernverbände und Vermarktungsorganisationen erörtert, wie mit allen Partnern der Wertschöpfungskette die Transformation zu einer noch nachhaltigeren, zukunftsorientierten und wirtschaftlicheren Schweinehaltung gelingen kann.
Die Haltungsform hat Zahlen erhoben, die die Verteilung des Produktangebots in den vier Stufen für die verschiedenen Tierarten aufzeigen. Diese Zahlen, basierend auf tatsächlichen Verkaufsmengen, werden regelmäßig kommuniziert, um transparente Einblicke in die Entwicklung der Tierhaltung in Deutschland zu geben. Trotz Pandemie und wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich eine Verschiebung von Stufe 1 auf Stufe 2 bei der Kennzeichnung von Schweinefleisch. Dieser Fortschritt zugunsten des Tierwohls ist auf das Programm der Initiative Tierwohl zurückzuführen, das u.a. mehr Platz, zusätzlich Beschäftigungsmaterial beziehungsweise Raufutter und die Teilnahme am QS-Programm vorsieht. Die erhobenen Zahlen beziehen sich auf das Gesamtjahr 2022 und insbesondere auf die Eigenmarken der Händler. Die Zahlen zeigen eine deutliche Verschiebung im Selbstbedienungssegment von Stufe 1 (7,1 %) nach Stufe 2 (84,9 %) im Bereich Schweinefleisch.
Im Rahmen einer anzufertigenden Bachelorarbeit zum Thema Alternative Verfahren zur chirurgischen Ferkelkastration - Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit unter aktuellen Vermarktungsbedingungen
bittet Susann Fröhlich, Studentin der Hochschule Anhalt in Bernburg, um die Teilnahme an einer Online-Umfrage.
Ziel der Bachelorarbeit ist es, nicht nur die Kosten darzustellen, sondern auch die einzelnen Verfahren bzw. Alternativen aus der Sicht der Anwender zu bewerten.