BRS News

BRS-Weideschild: Wölfe fressen kein Gras

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) fordert angesichts der Zahl der Wolfsrudel in der EU und auch in Deutschland, dass der Wolf von der Liste der geschützten Arten gestrichen wird. Die Landesregierung müsse auf europäischer und nationaler Ebene die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Wolf bejagt werden könne. Der Wolf gehöre nicht in unsere Kulturlandschaft und bei der lauernden Gefahr für Mensch und Tier seien Übergriffe nicht auszuschließen.

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen hat ihr Milchlexikon überarbeitet. Alphabetisch geordnet finden sich hier Begriffe, Geschichten, Kurioses, Sprichwörter und vieles mehr rund um das Thema Milch.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei vier weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Die Fundorte von drei Wildscheinen liegen innerhalb ersten Kerngebiets – zwei Wildschweine wurden im Landkreis Oder-Spree, ein Wildschwein im Landkreis Spree-Neiße gefunden. Das weitere Wildschwein stammt aus dem zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland.

Vom 20. bis 21. September 2021 veranstaltet das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. mit internationalen Partnern die Konferenz Landscape 2021 in Berlin. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie Diversifizierung in der Landwirtschaft zu Resilienz und Nachhaltigkeit beiträgt. Damit adressiert die Veranstaltung aktuelle Forschungsthemen im Spannungsfeld von Klimawandel, Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit. Die Tagung bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit Multiplikatoren aus Politik, Gesellschaft und Praxis zusammen. Noch bis zum 31. Oktober 2020 können Interessenten Vorschläge für Sessions und Masterclasses einreichen.

Reststoffe der Biogasvergärung werden als sogenannte Gärreste auf den Acker zurückgeführt. Ihr Einfluss auf die Bodeneigenschaften kann jedoch nur in großen Zeiträumen festgestellt werden. In einem zehnjährigen Forschungsprojekt haben das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) untersucht, ob die Düngung mit Gärresten langfristig zur Nachhaltigkeit im Nutzungspfad Biogas beiträgt. Insgesamt wirkte sich die organische Düngung zwar positiv auf verschiedene Parameter aus. Die Rückführung von Gärresten reicht allerdings in intensiven Fruchtfolgen nicht aus, um einen ausgeglichenen Humushaushalt zu erreichen.

Laut chinesischem Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten ist die Schweinebranche trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie, die zu Beginn des Jahres die Schweineproduktion und die damit verbundenen Lieferketten unterbrochen hatte, auf dem Weg zu einer raschen Erholung. Der landesweite Bestand an Schweinen und fruchtbaren Sauen sei mittlerweile wieder auf über 80 Prozent des normalen Niveaus zurückgekehrt. Gleichzeitig sei auch das Niveau der groß angelegten Schweinezucht auf 53 Prozent angestiegen.

idw - Die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft ist in Deutschland in den letzten Jahren, selbst in Naturschutzgebieten, stark zurückgegangen. In ihrer neuen gemeinsamen Stellungnahme Biodiversität und Management von Agrarlandschaften geben die deutschen Wissenschaftsakademien Empfehlungen in acht Handlungsfeldern. Sie benennen den Schutz der Artenvielfalt als eine dringende und komplexe Herausforderung.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei zehn weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen. Die Fundorte aller zehn Tiere liegen im ersten Kerngebiet – acht Wildschweine wurden im Landkreis Oder-Spree, zwei im Landkreis Spree-Neiße gefunden. Bei einer großangelegten Suche nach Wildschweinen im zweiten Kerngebiet im Landkreis Märkisch-Oderland unter anderem mit Drohnentechnik wurde am Wochenende auf der Oderinsel Küstrin eine größere Zahl an Wildschweinen gefunden – sowohl mit toten als auch möglicherweise an ASP erkrankten Tieren. Die Insel (200 Hektar) soll jetzt umgehend doppelt eingezäunt werden. Auf Ratschlag von EU-Experten wird EU-Kommission ein weiterer Zaun um das erste Kerngebiet Sembten/Neuzelle als weiße Zone im Radius von 5 km gebaut.

Die 15. Welt-Holstein-Konferenz, die vom 21. bis 27. März 2021 in Montreux, Schweiz, stattfinden sollte, wurde abgesagt.