BRS News
Während die Wissenschaftler noch Daten zusammentragen und auswerten, ist die Meinungsbildung von NGOs, bestimmten Parteien und manchen Regierungsbehörden bereits abgeschlossen,verzweifelt die gelernte Philosphin Susanne Günther auf ihrem Blog
Schillipaeppa(Nachgehakt: Glyphosat und Biodiversität). Sie hat sich der Quellen angenommen, die die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger, als Beleg für die negativen Auswirkungen des Einsatzes von Glyphosat auf die Biodiversität anführt. Danach handele es sich nach Angaben der Journalistin eher um Mutmaßungen als um echte wissenschaftliche Beweise. Jetzt ist erst einmal die Europäische Chemikalienbehörde ECHA (European Chemicals Agency) am Zug. Sie hat von der EU-Kommission 2016 den Auftrag für eine Risikobewertung erhalten.
Freihandel: Chancen und Risiken
Der Agrarökonom Hermann Lotze-Campen vom Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam geht noch einen Schritt weiter: Freihandel bedeutet Klimaschutz.
Wer hier nur auf Flächenanteile schielt und meint, mit einem Fingerschnipp die Position der Ökolandwirte verbessern zu können, verkennt die Realitäten, verdeutlichte Hilse. Der Verband sieht das Interesse konventioneller Landwirte an einer Umstellung. Fehlende Verarbeitungs- und Nachfragekapazitäten wirkten stark limitierend. Zu hohe Förderanreize lediglich im Produktionsbereich dagegen könnten den Markt unter Druck setzen. Verarbeitung und Vermarktung müssen im Gleichschritt mit den Anreizen für höhere Produktionsanteile in der Landwirtschaft gefördert werden.
"Bio" nach wie vor eine Nische
Wie die Autoren recherchiert haben, kam 2014/15 fast jede zweite Bio-Möhre oder Bio-Zwiebel aus dem Ausland; bei vielen anderen Bio-Gemüsesorten lag der Importanteil sogar noch deutlich höhe. Der Anteil von Bio-Produkten am gesamten Lebensmittelmarkt betrage bisher nur 5 Prozent.
11.000 Weizenkörner für ein kg - Weizenbrot
(BZfE) – Für ein 1000 g-Weizenbrot muss ein Landwirt etwa 550 g Weizenkörner vom Acker ernten. Dies entspricht einer Zahl von etwa 11.000 Weizenkörnern. Bei einem Durchschnittsertrag von rund 800 g beziehungsweise 16.000 Weizenkörnern je Quadratmeter muss der Landwirt also weniger als einen Quadratmeter Weizen ernten – genau genommen 0,75 Quadratmeter – um die Mehlmenge für ein 1.000 g-Weizenbrot zu erhalten.
Um 800 g bzw. 16.000 Weizenkörner von einem Quadratmeter Acker ernten zu können, hat der Landwirt im zurückliegenden Herbst etwa 400 Körner auf dieser Fläche ausgesät.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts zur Beibehaltung der Steuerbegünstigung bei Biokraftstoffen, die in der Land- und Forstwirtschaft verwendet werden. Der DBV betont, dass die bestehende Regelung jetzt auf ein nachhaltig rechtlich sicheres Fundament gesetzt werden müsse. Es gehe darum, ein Anreizsystem zur Verwendung nachhaltiger und treibhausgasoptimierter Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft im Sinne des Klimaschutzes zu schaffen. Die Steuerbegünstigung könnte zudem wieder zurück in den Bundeshaushalt fließen. Damit entstehe für Staat, Landwirtschaft und Klimaschutz eine win-win-Situation
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Neuer Wirkstoff gegen Krankenhausinfektion
Kein Fleisch auch keine Lösung
Wenn alle Menschen Veganer würden, hätten wir also nicht mehr Eiweiß zur Verfügung als jetzt. Viele Kilo Pflanzen würden wenige Kilo Fleisch ersetzen, die globale Ernährungssituation aber nicht verbessern.
Anm. d. Red.: Die Kalkulation ist nicht schlecht, sie berücksichtigt aber dwei wesentliche Aspekte nicht: die biologische Wertigkezit von pflanzlichem und tierischem Eiweiß, die Nährstoffrückführung (insbesondere Phosphor) über den Kot den Tiere und die C02-Emissionen. Hilfreich wären Ökoeffizienzmodelle, bei denen auch zwischen regenerativen und fossilien Energieträgern unterschieden wird. Denn eins ist klar: Wirtschaftsdünger kann nur über energieintensiven Mineraldünger ersetzt werden, wobei die das für die Pflanzenernährung wichtige Phosphor aus endlichen Quellen stammt und somit auf Tiere nicht verzichtet werden kann.
Was haben "Wolf" und "Gentechnik" gemeinsam?
Was unterscheidet einen Wolf vom Genmais?, provoziert das Internetportal
Psiramund macht zu Beginn eines längeren Kommentars zum
Vorsorgeprinzipdeutlich, dass
ein Acker voller Maispflanzenauf den ersten Blick
mit dem Wolf nicht wirklich vergleichbarsei, um die Frage nachzuschieben, warum eigentlich
das Vorsorgeprinzip nicht grundsätzlich auch bei der Frage der Wiederansiedlung von Wölfengelte? Schließlich seien die Risiken bekannt und die Schadensfälle würden auch zunehmen, zum Leidwesen der Landwirte.
Letztlich geht es den Autoren darum, die Inkonsequenz der
Wolfbefürworter, die auch in
GrünenLagern verortet werden, anzuprangern.
Die Autoren scheinen einen
Nervgetroffen zu haben, wie die Diskussion unter dem Kommentar zeigt. Zu den
Risikender Gentechnik findet man in dem Artikel allerdings nichts.
Der Leser wird hier alleine gelassen und kann nur Vermutungen anstellen: während
Gentechniktrotz 1000er von Studien ohne Hinweise auf gesundheitliche Risiken aus Gründen der Vorsorge abgelehnt werde, greife das
Vorsorgeprinziptrotz bekannter Risiken und Schäden bei der Wiederansiedlung von Wölfen nicht?
Trauer um VEZG-Vorsitzenden Achim Schmitz
Mit viel Engagement, Weitsicht und Besonnenheit leitete er erfolgreich die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch im Sinne ihrer Mitglieder und aller Landwirte. Mit einer Traueranzeige gedenkt die VEZG dem plötzlich Verstorbenen.