BRS News

Mit einem neuen Tiercheck-Tool ermöglicht die Veterinärverwaltung zukünftig einen weitgehend papierlosen Handel mit Rindern aus Bayern. Dazu werden die automatisierten Abfragemöglichkeiten vorhandener Tiergesundheitsdaten weiterentwickelt. Mit dem neuen Tool kann die Veterinärverwaltung Daten, die im Rahmen regelmäßiger staatlicher Monitoring-Untersuchungen in der HIT-Datenbank erfasst werden, automatisiert für die Erstellung von Veterinärzertifikaten nutzen. Die bisherige Praxis der Bescheinigung mittels Vorzertifikat beim Handel mit Zucht- und Nutzrindern wird damit überflüssig. Das Tiercheck-Tool ermittelt den Seuchenstatus von Rindern anhand der in der HIT-Datenbank vorhandenen Ergebnisse staatlicher Untersuchungen und Maßnahmen. Dies umfasst sowohl Untersuchungsergebnisse, die im Rahmen von Monitoring-Untersuchungen erhoben werden, wie beispielsweise zu den Rinderkrankheiten IBR, BVD. Hinzu kommen Daten aus betriebsbezogenen behördlichen Maßnahmen der Veterinärverwaltung.

Sauenhalterin und Tierärztin Nadine Henke macht sich in der agrarheute-Kolumne Frei Schnauze Gedanken um den Umbau der Tierhaltung. Sie glaubt nicht, dass die zur Verfügung stehenden Fördermittel den Schweinehaltern wirklich helfen.

Care4dairy

Die deutsche Ausgabe aller 21 Datenblätter und 4 Leitfäden für die gute fachliche Praxis für das Wohlergehen von Kälbern, Färsen, Kühen und Tieren am Karriereende wurden jetzt im Projekt Care4Dairy fertiggestellt und kostenlos angeboten.

Alle Datenblätter und Leitfäden für bewährte Verfahren werden in 6 Sprachen übersetzt – als nächstes folgen die italienische und polnische Ausgabe.

Insgesamt werden wir 147 Datenblätter und 28 Leitfäden für die gute fachliche Praxis in 7 Sprachen veröffentlichen!

Die Plattform Forst & Holz fordert praxisnahe und unbürokratische Regelungen für die Umsetzung der EU-Verordnung gegen Entwaldung (EUDR). In einem offenen Brief an die Bundesregierung sowie an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments wendet sich das Cluster Forst und Holz gegen weitere politische Verschärfungen bei der nachhaltigen Bereitstellung des klimafreundlichen heimischen Rohstoffs Holz.

Biosicherheit: Hände waschen

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) hat sich zum Ziel gesetzt, einen mehrsprachigen Leitfaden zu erstellen, in dem praxisnah und leicht verständlich ein guter Melkprozess und eine gute Melkdiagnostik dargestellt werden. Dieser ist für ausländische Arbeitskräfte auf Milchviehbetrieben bestimmt und soll in verschiedene Sprachen übersetzt werden.

Die Landesvereinigung nimmt noch Sprachwünsche entgegen.

Die Biosicherheitstafeln für Rinderbetriebe liegen beim BRS in fünf Sprachen vor.

Mit einem neuen Tiercheck-Tool ermöglicht die Veterinärverwaltung zukünftig einen weitgehend papierlosen Handel mit Rindern aus Bayern. Dazu werden die automatisierten Abfragemöglichkeiten vorhandener Tiergesundheitsdaten weiterentwickelt. Die bisherige Praxis der Bescheinigung mittels Vorzertifikat beim Handel mit Zucht- und Nutzrindern soll damit überflüssig werden.

Teilnehmer des 15. Bundeswettbewerb
© Fleur Maartje Bakker

In diesem Jahr trafen sich die Fleischrindjungzüchter zum 15. Bundesjungzüchterwettbewerb auf der agra in Leipzig, welche vom 11. bis 14. April 2024 ihre Tore öffnete. Während die Tiere aus den mitteldeutschen Bundesländern schon ab Mittwoch auf der Messe waren, wurden die letzten am Freitagabend angeliefert. Bei einem gemeinsamen Pizzaessen konnten alle schon einmal ins Gespräch kommen und sich auf ein tolles Wochenende einstimmen.

Vom 1. bis zum 5. Juni ist unter dem Motto Mehr Milch im Pott die traditionelle NRW- Milchwoche in diesem Jahr im Ruhrgebiet zu Gast. Während der Aktionswoche können Verbraucher Landwirtschaft erleben und viel über Milcherzeugung, gesunde Ernährung und die Vielfalt unserer Milchprodukte erfahren.

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) weist Tierhalter*innen auf die aktuell beginnende erhöhte Gefahr der Blauzungenkrankheit hin: Zwischen Mai und Oktober wird das Risiko der Übertragung des Virus der Blauzungenkrankheit durch Gnitzen (kleine blutsaugende Mücken) als hoch eingeschätzt. Darüber hinaus steht derzeit kein Impfstoff zur Verfügung.

Die Landwirtschaftskammer in Österreich macht mit einer Petition gegen die Zulassung von Laborfleisch von sich reden. In der Argumentation beruft sie sich u.a. auf das Vorsorgeprinzip, das die Landwirte in diesem Zusammenhang nur von Bündnis90/Den Grünen bei der Gentechnik kennen. Und doch sind beide die Themenfelder nicht identisch; während für die grüne Gentechnik eine Unbedenklichkeit längst bewiesen ist und auch die Vorteile für den Ressourcen- und Klimaschutz belegt sind, ist das für die rel. junge Laborfleischherstellung nicht. Im Gegensatz zu Gentechnik fehlt es an Langzeitstudien.