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Das betreffe allerdings nicht die Gruppe der
idealistischen Konsumenten, die laut Untersuchung des Fachverbandes in der Altersgruppe 36+ zu finden sei. Es handels sich um wohlsituierte, meist in 2-Personen-Haushalten lebende Konsumenten, die auch bereits seien, im Mittel bis zu 23 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben. In Dänemark mache dieses Verbrauchersegment immerhin 20 Prozent der Bevölkerung aus. Da diese Gruppe gleichzeitig auch Trends setze, sollte ihnen von Erzeugern und Lebensmittelwirtschaft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Die Branche unterstützt den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration bis Ende 2020
©BMEL: Runder Tisch zu Ferkelkastration im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute zu einem Runden Tisch zum Thema Ferkelkastration eingeladen. Neben Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU und SPD nahmen an dem Gespräch auch Vertreter der Landwirtschaft, der Fleischwirtschaft, des Lebensmitteleinzelhandels, der Tierärzte sowie der Wissenschaft teil. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner lobte den konstruktiven Austausch: Deutlich wurde, dass wesentliche Branchenvertreter aller Stufen der Lebensmittelkette die rechtskonformen Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration unterstützen. Das ist ein entscheidendes Ergebnis, um die nächsten zwei Jahre zielgerichtet für die Umstellung auf tierschutzgerechte Verfahren zu nutzen.
Die Ministerin machte zugleich deutlich: Eine weitere Verlängerung der Übergangsfrist wird es mit mir nicht geben. Mit meinem Ministerium werden wir hier geeignete Rahmenbedingungen setzen, nach unseren Möglichkeiten unterstützen, damit die betäubungslose Ferkelkastration mit Beginn des Jahres 2021 tatsächlich ein Ende hat. Dazu gehört der zeitnahe Erlass einer Verordnung, der Landwirten mit nachgewiesener Sachkunde die Durchführung der Isoflurannarkose ermöglicht, die Weiterentwicklung praxistauglicher Alternativen oder auch die Aufklärung der Verbraucher. Klar ist aber auch: Die Umstellung an sich kann nur und muss durch die Betriebe erfolgen.
Hintergrund: Nach geltendem Tierschutzgesetz ist die betäubungslose Ferkelkastration ab dem 1. Januar 2019 verboten. Ein Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen sieht eine Fristverlängerung zur Umsetzung des Verbotes um zwei Jahre vor. Der Deutsche Bundestag stimmt am Donnerstag, den 29. November darüber ab.
Bisher stehen den Landwirten drei praxistaugliche Alternativen zur Verfügung:
- die Jungebermast
- die Impfung gegen Ebergeruch und
- die chirurgische Kastration unter Betäubung
Bei dem Treffen heute wurde auch das Verfahren der Ferkelkastration unter Lokalanästhesie angesprochen. Es entspricht nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetzes, weil bisher keine Studien vorliegen, die belegen, dass das Verfahren zu einer Schmerzausschaltung führt. Es wird weitere runde Tische auch zu diesem Thema mit anderer Besetzung geben, die sich an der thematischen Ausrichtung orientieren werden. Zur Pressemeldung gelnagen Sie auch hier.

Landwirtschaftliches Bauen. Gesucht wurden zukunftsweisende Umbaumaßnahmen, die sich bereits bewährt haben und auf andere Betriebe übertragbar sind. Ausführliche Informationen zu den Stallumbauten der Preisträger bieten sechs Videos sowie die Broschüre
Aus Alt mach Neu! – Zukunftsweisende Stallanlagen durch Umbau.

Zukünftige Haltungssysteme für Mastschweine müssen der gesellschaftlichen Forderung nach mehr Tierwohl
gerecht werden. Gleichzeitig müssen sie umweltgerecht, klimaschonend und wettbewerbsfähig sein. Eine bundesweit zusammengesetzte Expertengruppe hat Lösungsansätze zur zukünftigen Mastschweinehaltung erarbeitet. Für die Praxis , Beratung und Bildung bietet die Broschüre konkrete Vorschläge zu folgenden Themen:
- Zukunftsfähige Stallmodelle unter Berücksichtigung von Buchtenstruktur, Platzangebot und Liegeflächengestaltung
- Fütterungs-, Entmistungs- und Stallklimatechnik,
- Einbringen von organischem Material in die Buchten im Rahmen der Fütterung, als Beschäftigungsmöglichkeit und Einstreu
- Beurteilung der Eignung von Futtermitteln und organischen Beschäftigungsmaterialien als Rohfaserträger zur Förderung der Tiergesundheit.
Die neu entwickelten Stallmodelle wurden unter einem gesamtbetrieblichen Ansatz auch hinsichtlich veterinärmedizinischer und immissionsschutzrechtlicher Anforderungen bewertet und ökonomisch beurteilt. 20 Planungsbeispiele, jeweils mit Grundriss und Schnitt, sind enthalten. Das Heft kostet als Druckversion 6,50 Euro. Es steht aber auch als Download zur Verfügung.
Das Unternehmen proPlant Agrar- und Umweltinformatik GmbH will jetzt als Ergänzung zu CowsAndMore ein BCS-Modul zur Beurteilung der Körperkondition als eigenständiges, kostenpflichtiges Tablet-Programm entwickeln.
Dieses neue BCS-Modul wurde im November 2018 an die Berater der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ausgeliefert, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Nach dieser Testphase wird voraussichtlich im Frühsommer 2019 der Erwerb möglich sein, der völlig unabhängig sein wird vom Kauf von CowsAndMore.
resolvederklärt wurde, bedeutet nicht, dass das Land wieder frei ist!! Dazu müssen andere Anforderungen erfüllt werden, im Fall von ASP sind diese in Art. 15.1.3 des ASP-Kapitels im OIE-Kodex für Landtiere festgelegt.
Tatsache aber ist, dass eine intensive Bejagung in dem (eingezäunten) Hochrisikogebiet zu einer deutlichen Reduzierung des Wildschweinbestandes beigetragen hat. Die amtlichen Kontrollen werden in dem Gebiet aber weiter fortgesetzt. Es gelten auch weiter Tiertransportebeschränkungen. Die Forsetzung der Intensivjagd und die Suche nach toten Wildschweinen wurden auch nicht ausgesetzt.

Aber längst nicht alle Landwirte sind entsprechend abgesichert, stellt Albert Ziegler, Agrar-Experte bei der R+V Versicherung Ziegler fest.
Nur knapp über die Hälfte aller tierhaltenden Betriebe in Deutschland hat eine Ertragsschadenversicherung.Über die Leistungen der gesetzlichen Tierseuchenkasse hinaus kommt die Ertragsschadenversicherung im Seuchenfall umfassend für Ertragseinbußen auf – auch wenn die eigenen Tiere gar nicht befallen sind, der Hof jedoch im Sperrgebiet liegt und dort von amtlichen Anordnungen betroffen ist.
R+V sichert diese auch weiterhin gegen die finanziellen Risiken eines Seuchenausbruchs ab, betont der Agrar-Experte der zur genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken gehörenden R+V Versicherung.
Richtig Absetzen - Fit fürs ganze Leben!

Um in den ersten 4 bis 5 Lebenswochen nach der Geburt hohe Zunahmen von mindestens 800 g pro Tag zu ermöglichen sind 5 Punkte entscheidend:
- eine bedarfsgerechte Fütterung des trächtigen Muttertiers (Kühe und Färsen)
- die sehr gute Versorgung mit Erstkolostrum,
- die Fütterung von Folgekolostrum in den ersten 3-5 Tagen nach Geburt,
- hohe Milchmengen während der ersten 3-5 Lebenswochen von mindestens 1 kg Trockensubstanz pro Tag
- eine sehr gute Hygiene und angepasste Haltungsumgebung

Ziel des Projektes ist es, innerhalb vier verschiedener Kategorien Innovationslösungen aus der Praxis zu sammeln, auszuwerten und einen Sieger in jeder Kategorie zu küren. Seit 2017 wurden über 500 Best-Practice-Beispiele aus 13 Ländern eingereicht. Im Jahr 2017 zählte eine deutsche Einreichung mit zu den Gewinnern. Von den Gewinnern werden Betriebsreportagen mit kurzen Filmsequenzen erstellt, und es wird ein Technical Report verfasst, um die Lösungen in Europa und weltweit bekannter zu machen.