BRS News
Die EU hat im Jahr 2013 zwingend 90-tägige Tierfütterungsversuche zur GVO-Bewertung von Lebensmitteln und Futtermitteln eingeführt, obwohl die EU-Risikobewertungsstelle, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), eindeutige wissenschaftliche Gutachten vorlegte, die die obligatorische Verpflichtung wiederholt als unnötig abwies. Das Erfordernis steht in klarem Widerspruch zu dem weltweit aufrechterhaltenen Prinzip der wissenschaftsbasierten Risikobewertung.
Die Landakademie bietet aktuelle eine Online-Fortbildung zur Bewertung der Transport- und Schlachtfähigkeit von Schweinen an. Das fast zweistündige Forbildungsmodul wurde in Zusammenarbeit mit der QS Qualität und Sicherheit GmbH (QS) und weiteren niedersächsischen Partnern entwickelt. Der Kurs vermittel das notwendige Wissen zu einer sachgerechten Beurteilung der Transport- und Schlachtfähigkeit von Schweinen. Die Fortbildung beleuchtet u.a. folgende Aspekte des Themas:
- Welche Indikatoren sind bei der Tierbeurteilung relevant?
- Wer entscheidet wann über den gesundheitlichen Zustand des Schweines?
- Welche Tiere dürfen unter keinen Umständen transportiert oder geschlachtet werden?
- Was tun, wenn auf den ersten Blick nicht klar ist, ob ein Schwein verladen werden darf?
- Wo liegen im konkreten Fall die Grenzen?
Ein umfangreiches Übungs-Modul festigt anhand von Praxisbildern die Entscheidungskompetenz der Teilnehmer in Sachen Transport- und Schlachtfähigkeit von Schweinen. Dabei gilt es bei jedem Bild zu
entscheiden: Transportfähig oder nicht? Schlachtfähig oder nicht? Die Fortbildung kostet 39,90 Euro (inkl. MwSt.). Ein Teilnahmezertifikat bescheinigt den Teilnehmern das erworbene und gefestigte Wissen.
Gehen der Schweiz die Kälber aus?
Würde man diese Argument konsequent zuende denken, müssten auch andere landwirtschaftliche Produkte restriktiver gehandelt werden. Insbesondere Stroh gilt als ein bedeutender Vektor für Tierkrankheiten. Die Schweiz ist aber auf Strohimporte angewiesen; jährlich werden rd. 220.000 Tonnen importiert.
Neue Stallschilder zur Biosicherheit

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) hat mit Unterstützung der R+V Allgemeine Versicherung AG sowie dem Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Stalltafeln zur Biosicherheit entwickelt. Mit den Tafeln sollen Stallmitarbeiter und Besucher landwirtschaftlicher Schweinehaltungen für die Einhaltung der betrieblichen Biosicherheit sensibilisiert werden, um das Risiko eines Eintrags von Krankheitserregern in wertvolle Tierbestände weiter zu reduzieren.
Antibiotika sind ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung bakterieller Infektionen - auch bei Tieren. Anlässlich des European Antibiotic Awareness Day
am 18. November 2018 macht der europäische Tiergesundheitsverband AnimalhealthEurope, in dem der BfT Mitglied ist, auf die vielfältigen Aktivitäten der Tiergesundheitsindustrie zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz aufmerksam.
Sehen Sie sich die Animation für weitere Informationen an.
Proteinmarktbeschreibt in einer Betriebsreportage die Beweggründe eines Schweinehalters, auf ökologische Bewirtschaftung umzustellen. Der Betrieb König hat es sich dabei nicht leicht gemacht; er bereut seinen Schritt aber auch nicht. Ausschlaggeben war u.a. die Abnahmegarantie von Edeka-Südwest, die gerade dabei sind, ein Betriebsnetz von Biotbetrieben aufzubauen.
Mit dem Angebot der Edeka-Südwest, mir 140 € pro Ferkel garantiert über 10 Jahre zu zahlen, konnte ich dann zur Bank gehenso Thomas König
Spürbar weniger Schlachtschweine am Haken
EuroTier-Gewinnspiele
Animal Welfare Award(Tierwohlmedaille). Gewürdigt werden damit Produkte, die im besonderen Maße den Anforderungen an einen höheren Tierwohlstandard gerecht werden. Die Firma dsp Agrosoft erhält diesen Preis für die Gemeinschaftsentwicklung eines innovativen 3D-Bildanalyse-System für Milchkühe. Das Verbundprojekt
Cow Body Scanläuft seit 2017 und wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger betreut.