BRS News

Um den Gesundheitsstatus in Sauenbeständen zu überwachen, kann es nötig sein Blutproben von Ferkeln zu ziehen. Doch das Blutproben ziehen ist stressig. Amerikanische Tierärzte schlagen nun eine Alternative vor. Sie fangen Blut auf, das beim Schwänzekürzen oder der Kastration ohnehin anfällt. Die Tierärzte kommen zu dem Ergebnis, dass bspw. im Falle von PRRS, das Virus in den aufgefangenen Blutproben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden kann, als in Serumblutproben nach venöser Entnahme. Daher halten die Ärzte ihr Verfahren für sicher und auch weniger belastend für die Ferkel als eine Blutprobenentnahme. Der Virusnachweis über Speichel an Kaustricke hat sich bei Saugferkeln nicht bewährt. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Die Landwirtschaftskammer Niedersachen vergleicht im Rahmen eines Verbundprojekts Systemanalyse Milch verschiedene Bereiche der Stall- und Weidehaltung von Milchkühen sowie die unterschiedlichen Haltungsformen hinsichtlich Tiergesundheit, Ökonomie, Nährstoffströme und vieles mehr. Auf 60 niedersächsischen Milchviehbetrieben werden, die oben genannten Aspekte in mehreren Modulen von unterschiedlichen Projektpartnern, wissenschaftlich untersucht. Die Einflüsse der Stall- und Weidehaltung auf die Eutergesundheit werden im Modul Eutergesundheit von der Arbeitsgruppe Mikrobiologie von Herrn Prof. Volker Krömker (Hochschule Hannover) und mit Herrn Dr. Martin tho Seeth (Eutergesundheitsdienst Landwirtschaftskammer Niedersachsen) untersucht. Aus dieser gemeinschaftlichen Projektarbeit heraus ist der Leitfaden Eutergesundheit bei Stall- und Weidehaltung entstanden. Der Leitfaden liefert einen ausführlichen Überblick über die verschiedenen Aspekte eines modernen Eutergesundheitsmanagements. Unter nachfolgendem Link oder auf der Seite der Landwirtschaftskammer können Sie den Leitfaden herunterladen.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert auf ihrer Internetseite, dass seit Ende 2012 für Lebensmittel nur noch mit von der EU erlaubten Gesundheitsslogans geworben werden darf. Das kümmert viele Anbieter nicht.
So wird z.B. gerne der Eindruck erweckt, dass Ernährung ohne Fleisch und Milch Krankheiten wie Krebs oder Diabetes heilen oder lindern könne. Wer mit diesen Gesundheitsversprechen Werbung macht, z.B. um reine Pflanzenkost an den Mann zu bringen, verstößt u.U., gegen das Heilmittelwerbegesetz (§ 3 HWG, § 11 Abs. 1 Nr. 3 HWG) und kann Post vom Anwalt mit Androhung einer Unterlassungserklärung erhalten.

Etwas völlig anderes ist es übrigens, wenn für Pflanzen- oder Tiernahrung als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung geworben wird. Hier kann man sich sogar auf Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung berufen, die kürzlich erst den Proteinversorgungsbedarf überarbeitet hat.
Die Nährstoffversorgung im Ackerbau und auf Grünland entscheidet über Produktqualität oder / und über Umweltbelastung. Der Grad ist schmal, wie ein Blick nach Dänemark zeigt. Dort hatte die Reduzierung bei der Stickstoffversorgung von Weizen zu Qualitätseinbußen beim Backweizen geführt. Das Getreide taugte nur noch für den Futtertrog und die Inlandnachfrage konnte nur über zusätzliche Importe gedeckt werden. Eine vergleichbare Entwicklung befürchten die Landwirte auch für Deutschland. Abgesehen davon ist die neue Düngeverordnung nicht einfach umzusetzen. Der Bürokratieaufwand steigt. Daher hat das Präsidium des Bayerischen Bauernverbandes eine Erklärung verabschiedet, mit der es fordert, dass alle Möglichkeiten der Bundesländer im Rahmen des neuen Düngerechts von der Staatsregierung und dem Bayerischen Landtag maximal ausgeschöpft werden müssen, sodass weiterhin eine praxistaugliche Düngung sichergestellt bleibt.
Durch eine genossenschaftliche Partnerschaft vom Landwirt bis zur Ladentheke wissen wir, woher unser Fleisch kommt. Damit werben die Unternehmen Westfleisch, RASTING und EDEKA in dem Programm Wir kennen unsere Bauern!. Als Programminhalt gelten folgende Fakten:
  • vertraglich gesicherte Partnerschaft zwischen Westfleisch, RASTING und EDEKA
  • ausgewählte Vertragsbauern in unserem Einzugsgebiet, die Schweine oder Kälber aufziehen und diese an Westfleisch liefern
  • exklusiv und verbindlich für EDEKA Rhein-Ruhr
Die gesetzliche Grundlage der Forderung nach einer Dokumentation von Tierschutzindikatoren in Form von betrieblichen Eigenkontrollen ist § 11 Abs. 8 des Tierschutzgesetzes mit dem Hinweis auf § 2 des Tierschutzgesetzes. In diesen Eigenkontrollen werden je nach Tier- und Produktionsart verschiedene (z. B. Umrauscher- / Abortquote; tägliche Zunahme / Schlachtbefunde) oder auch gleiche (z. B. Verluste, Hautverletzungen, Lahmheiten) Merkmale aufgezeichnet. QS hat die Erhebung und Bewertung der Tierschutzindikatoren in die QS – Eigencheckliste aufgenommen. Teilweise sind diese geforderten Merkmale in Programmen, wie Sauen- bzw. Mastplaner oder IQ Agrar Portal, berechnet bzw. zu finden. Für weitere Informationen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an Ihre Beratungsorganisationen (Erzeugerringe / Landeskontrollverbände)

BMEL - Um den Ausbruch und die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinpest zu verhindern, übten die Fachverwaltungen von Deutschland und Polen gemeinsam die Koordination von Informationen. Ziel der Übung vom 10. bis 13. Juni war es, die lokalen und zentralen Veterinärverwaltungen sowie die Nationalen Referenzlaboratorien Polens und Deutschlands zu vernetzen. Dabei wurde der digital-technische Informationsaustausch koordiniert – gemeinsame Restriktionsgebiete wurden in Simulationen sichtbar gemacht. Die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden konnte im Rahmen der Vorbereitung der Übung sehr gut weiterentwickelt werden.

Die EuroTier, die Leitmesse für Tierhaltungs-Profis, unterstützt in diesem Jahr die Aktion BIG Challenge Deutschland als Sponsor. Bei dieser sportlichen Aktion fahren Landwirte, Tierhalter und Fachleute aus der Branche Fahrrad, um Spenden für die Deutsche Krebshilfe e.V. einzuwerben.

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. und Intersolute GmbH unterstützen das gute Projekt mit einer CMS-Lizenz für den Internetauftritt.
Das Forschungsvorhaben eMissionCow bearbeitet die Zielstellung klimaschädliche Emissionen aus der Milchviehhaltung durch eine züchterische Bearbeitung und Steigerung der Futtereffizienz mittelfristig zu reduzieren. Dies soll durch eine differenzierte Phänotypisierung auf Einzeltierebene, den Auf- und Ausbau der Lernstichprobe für Futteraufnahme und die Evaluierung und Etablierung neuer Hilfsmerkmale im breiten Praxiseinsatz gewährleistet werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Fördervereins Bioökonomieforschung (FBF e.V.).
Zur Verstärkung ihres Teams sucht die Besamungsunion Schwein (BuS) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Leiter/in Eberstation Herzberg (Mark).
Die Aufgaben umfassen
  • Personalführung und Mitarbeit in einem Team von ca. 15 Mitarbeitern
  • Interne Organisation und Einsatzplanung der Eberstation mit ca. 300 Ebern
  • Optimierung von Produktionsabläufen
  • Betreuung und Beratung von Key-Account-Kunden
  • Unterstützung des Regionalleiters Ost in administrativen Aufgaben
  • Sicherstellung von gesetzlichen und unternehmensseitigen Vorgaben
Das Angebot richtet sich an Personen mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung oder Studium mit landwirtschaftlichem oder tierärztlichem Hintergrund (gerne auch als Quereinsteiger). Weitere Informationen entnehmen Sie der Anzeige.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per Email mit Angabe Ihres frühesten Eintrittstermin, werden erbeten an SZV / BuS zu Hd. Frau Anita Baisch, Im Wolfer 10, 70599 Stuttgart (baisch@german-genetic.de).