BRS News

WLV - Am Montag hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband seinen ersten Bericht zur Offensive Nachhaltigkeit der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bericht erläutert anschaulich den Prozess zur Erarbeitung der Offensive Nachhaltigkeit und beschreibt die sechs Handlungsfelder mit über 40 Leitprojekten. Jedes Leitprojekt wird im Bericht beschrieben und der aktuelle Stand vorgestellt.
Ergänzend stellt der Bericht die ökonomische Entwicklung und ökologische Verantwortung der heimischen Landwirtschaft dar.

Der umfassende und bis 2030 angelegte Projektkatalog ist die Antwort der Landwirte in Westfalen-Lippe auf die wachsenden gesellschaftlichen Forderungen. Mit verschiedenen Projekten wird auf feste Ziele hingearbeitet, die eine langfristige und akzeptierte Landwirtschaft ermöglichen.

Puh, das stinkt aber! So denken viele Menschen, wenn sie Bauern jetzt mit Traktor und Güllefass auf der Straße sehen – und auch riechen. Pflanzen, die im Frühjahr aus der Winterruhe erwachen, brauchen für ihr Wachstum besonders viele Nährstoffe. Dies ist für Bauern der optimale Zeitpunkt Gülle zu fahren und die darin enthaltenen Nährstoffe auf ihren Feldern auszubringen.
Die Checkliste Cross Compliance gibt die Cross Compliance-Anforderungen nach Verordnung (EU) Nr. 1306/2013 Artikel 93sowie nach Anhang II wieder. Sie wird jedes Jahr aktualisiert und steht für Baden-Württemberg hier zur Verfügung.
©SuS - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat das deutsche Nachbarland Polen fest im Griff und breitet sich unter den Wildschweinpopulationen immer schneller aus. Allein vom 1. Januar bis zum 27. Februar dieses Jahres wurden 571 ASP-infizierte Wildschweine gefunden. Hinzu kommen vier befallene Hausschweinebestände, darunter auch ein Betrieb mit über 600 Mastschweinen, berichtete kürzlich der Leiter des Nationalen Veterinärforschungsinstituts Prof. Zygmunt Pejsak auf einer Veranstaltung der polnischen Schweinebranche.
Bereits Ende 2017 deutete sich an, dass die Seuche insbesondere unter den Wildschweinen immer weitere Kreise zieht. So fielen von den insgesamt 741 offiziell bestätigten ASP-Fällen allein 388 in das letzte Quartal. Mittlerweile sind in Polen sieben Gebiete ausgewiesen worden, in denen das Virus aufgetreten ist. Fünf dieser Gebiete liegen an den Grenzen zu Weißrussland bzw. der Ukraine und eines grenzt an die russische Exklave Kaliningrad.
ForFarmers - Eine Studie aus Kanada belegt, dass sich Färsen rund um die Kalbung anders verhalten, als Mehrkalbskühe. Es wurde festgestellt, dass Färsen weniger Futter aufnahmen, aber mehr Zeit beim Fressen verbrachten. Färsen wurden viel öfter vom Futtertisch verdrängt als Kühe und legten sich auch öfter hin. Auch wenn der Managementeinfluss groß ist, könnte man daraus ableiten, dass eine getrennte Haltung u.U. vorteilhaft für die Färsen sein könnte.
Ebenso interessant waren Untersuchungen zum Verhalten von Kühen, die einige Tage nach der Kalbung mit Metritis diagnostiziert wurden. Solche Kühe zeigten einen Rückgang der Trockenmasseaufnahme und der Fresszeiten schon vor der Kalbung. Außerdem verlängerten sich die Stehzeiten.

Die Quellen zu den Originalstudien finden Sie in der FutterPost 1/2018 (Rindvieh).
ForFarmers - Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die auch als sog. bioaktive Substanzen Pflanzen vor Fraßfeinden schützen oder durch ihre Farbe Insekten zur Bestäubung anlocken. ForFarmers erinnert in seiner Firmenbroschüre FutterPost (Rindvieh), Ausgabe 1/2018, an Versuchsergebnisse, in denen Polyphenole ihre entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung nachweisen konnten. Der Einsatz in der Rinderfütterung wird beschrieben.

Heute hat die Europäische Kommission das Ergebnis der Ausschreibung für das erste EU-Referenzzentrum für den Tierschutz bekannt gegeben. Den Zuschlag erhielt das Konsortium unter Führung der Uni Wageningen (Wageningen Livestock Research, NL), an dem auch das Department of Animal Science der Universität Aarhus (DK) und das Friedrich-Loeffler-Institut (DE) beteiligt sind.

Das Institut für Tierschutz und Tierhaltung (ITT) des FLI arbeitet derzeit an verschiedenen Projekten im Bereich des Tierschutzes in der Schweinehaltung, also der Schwerpunktaufgabe des neuen EU-Referenzzentrums (zu nennen wären hier die Forschungsprojekte SusPigSys, LABEL-FIT, EiKoTiGer und SchwIP). Außerdem unterstützt es die Internetseite www.ringelschwanz.info.

i.m.a. - Es bleibt im Kopf und Herz, wenn ein Kind den Bauernhof mit allen Sinnen erlebt. Mit diesen Worten hatte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die Bundestagung vom Lernort Bauernhof eröffnet, zu der sich am Wochenende mehr als 240 Teilnehmer aus ganz Deutschland im fränkischen Oberelsbach getroffen hatten. Dabei ging es um den Austausch von Erkenntnissen und die weitere Entwicklung der außerschulischen Bildungsangebote auf Bauernhöfen.

Die IGS Thüringen e.V. lädt gemeinsam mit der TLL Jena und der Landvolkbildung zur 3. Weiterbildungsveranstaltung für Mitarbeiter/Tierpfleger am 13. März in Stadtoda und am 14. März in Waltershausen ein. In diesem Jahr stehen die Themen Ferkelkastration und Stallklimaführung als wichtige Managementmaßnahmen im Mittelpunkt.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per Fax oder Mail bis zum 6. März 2018. Näheres siehe Einladung.

Aktuell bedroht die Afrikanische Schweinepest (ASP) die Wild- und Hausschweinebestände Osteuropas. Um eine Einschleppung nach Deutschland zu verhindern, sind viele gefordert. Landwirte können einen wichtigen Beitrag leisten, um ihre Bestände zu schützen. Dafür ist die Biosicherheit entscheidend, vor allem Hygienemaßnahmen im Stall. Die Schweinehaltungshygieneverordnung teilt die Betriebe in drei Stufen der Biosicherheit ein.

Eine aktuelle BMEL-Broschüre informiert über die richtige Umsetzung der Vorgen der Verordnung.