BRS News
Die Tierhaltung in Deutschland befindet sich in einem großen Transformationsprozess hin zu mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig spielt sie aber auch eine entscheidende Rolle in Bezug auf unsere Kreislaufwirtschaft. Denn ohne die Tierhaltung kann es keine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland geben. Die Tierhaltung wird nicht nur benötigt, um Grünland optimal nutzen zu können, auch der Tiermist spielt eine besondere Rolle bei der Produktion von Lebensmitteln, gerade wenn sie das Bio-Siegel tragen. Die Pressekonferenz zeigt auf, welche Bedeutung die Tierhaltung in Deutschland für eine nachhaltige Landwirtschaft hat und wie unsere Tiere einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.
Im Rahmen einer Pressekonferenz möchte das Forum Moderne Landwirtschaft interessierten Journalisten ihren neuen Stand Platz fürs Tier
näherbringen und gleichzeitig mit Expert:innen aufzeigen, welche Bedeutung der Tierhaltung in Deutschland zukommt.
GrüneWoche: Gemeinsam für die Tiergesundheit
Der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) und der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) sind bei der Internationalen Grünen Woche vom 19. – 28. Januar 2024 Partner des Erlebnisbauernhofes. Unter dem Motto Ernährung sichern – Natur schützen
werden auf dem ErlebnisBauernhof
Einblicke in die Bedeutung von Digitalisierung, Innovationen und Transparenz entlang der Wertschöpfungskette geboten, um gemeinsam mit Landwirten die globale Ernährung zu sichern und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.
Die Auszahlung und Bewilligung der flächenbezogenen Direktzahlungen erfolgte Ende Dezember 2023 für Antragstellende aus Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen erklärt in einem Video Schritt für Schritt den Bewilligungsbescheid. Zusätzlich wird am 10.01.2024 um 10.00 Uhr eine kurzes Online-Seminar zu diesem Thema angeboten.
Ab Montag "Generalstreik" in Deutschland?
Lokführer, Bauern, Ärzte – sie alle sind unzufrieden und kündigen Streiks an. Aus einzelnen Protesten wird so eine Massenbewegung. Deswegen könnte zu Beginn des Jahres 2024 bis auf weiteres gar nichts funktionieren
, glaubt Oliver Stock in "Focus.de". Tatsächlich ist die Unzufriedenheit vieler Deutschen mit der aktuellen Regierung groß. Dabei schwingt auch die Angst mit, dass die Proteste von Trittbrettfahrern missbraucht werden.
Kalziummangel ist weltweit weit verbreitet, vor allem in Diäten mit minimalem Milchkonsum. Es ist daher wichtig, pflanzliche Kalziumquellen zu identifizieren, die einen sinnvollen Beitrag zur Kalziumaufnahme für Bevölkerungsgruppen leisten können. Die besten Kalziumquellen haben einen hohen Kalziumgehalt und Bioverfügbarkeit. Eine Studie hat jetzt 25 pflanzliche Nahrungsmittel als Kalziumquelle bewertet. Es konnten nur 3 Produkte als gute Kalziumquellen identifiziert werden, darunter Grünkohl, Fingerhirse und angereichertes Weißbrot. Die geringe Bioverfügbarkeit von angereichertem Kalzium in pflanzlichen Getränken, die oft als gute Kalziumquellen vermarktet werden, legt die Notwendigkeit einer Regulierung und weiterer Studien nahe.
Die bayerische und deutsche Landwirtschaft spielt in einer Zeit geopolitischer Unsicherheit eine herausragende Rolle für die verlässliche, regionale Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Es ist von großer Bedeutung, die hiesige Landwirtschaft zu stärken und zu fördern. Die aktuellen politischen Entwicklungen gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung, indem die Bundesregierung mit ihren jüngsten Beschlüssen zusätzliche Belastungen für Landwirte schafft. Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Gregor Scheller, äußerte sich besorgt: Die Einschnitte sind enorm und treffen die Landwirtschaft inmitten tiefgreifender struktureller Veränderungen
, sagte er am Freitag in München.
Eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland braucht die Tierhaltung. Daher wird der BRS an der Internationalen Grünen Woche (19. - 28.01.2024) auf dem Erlebnisbauernhof in der Halle 3.2 zusammen mit dem Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT), der Agravis Raiffeisen AG, der Initiative Milch GmbH und dem FBF teilnehmen. Gemeinsam mit den Partnern werden wir die Bedeutung der Tierhaltung für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung vorstellen. Dabei informieren wir u.a. über die die Bedeutung der Tiergesundheit, der Tierzucht und der Tierhaltung für eine Ressourcen- und Klimaschonende deutsche Landwirtschaft. x Das Forum Moderne Landwirtschaft lädt zum 17.01. (9:30 - 9:50 Uhr)zu einer Pressekonferenz in der Messehalle.
Bundesweite Protestwoche
Um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen und für gute Rahmenbedinungen für eine leistungsfähige heimische Landwirtschaft zu demonstrieren, hat der Deutsche Bauernverband gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Verbänden zu einer bundesweiten Protestwoche aufgerufen. Vom 8. bis zum 15. Januar 2024 sollen in vielen kleinen und größeren Städten und Gemeinden, auf Straßen und Plätzen in ganz Deutschland Kundgebungen von Landwirtinnen und Landwirten mit Traktoren und anderen Landmaschinen stattfinden.
DIALOG MILCH bietet für einen authentischen Einblick hinter die Kuh-lissen auf gängigen Social Media Plattformen eine mehrteilige Reihe kostenfreier Milk.Fluencer-Webinare an. Die Milk.Fluencer-Weeks finden vom 10. bis 31. Januar 2024 statt. Sie sollen eine Plattform für den Austausch bewährter Methoden, die Diskussion aktueller Trends und die Förderung einer transparenten Kommunikation mit den Verbrauchern bieten. Die Teilnahme erfolgt über MS Teams.
Projekt am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie untersucht das helfende Verhalten bei Schweinen
Ein neues Projekt am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf geht den Fragen nach, ob Schweine erkennen können, wann ein Artgenosse Hilfe benötigt und ob Schweine einander aktiv unterstützen. Das Projekt mit dem Titel Lass mich raus! Proximative Faktoren, die helfendes Verhalten bei Schweinen vermitteln
, wird mithilfe eines innovativen Verfahrens untersuchen, ob Schweine einander aus Empathie oder aus egoistischen Gründen helfen. Es wird in enger Zusammenarbeit mit Forschern der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt und mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am FBN und des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) an der Veterinärmedizinischen Universität Wien finanziert. Die Gesamtfinanzierung beläuft sich auf 736.089 Euro für drei Jahre.