BRS News

KTBL - Das KTBL hat im Sommersemester 2016 einen Ideenwettbewerb für Studierende der Architektur ausgelobt. Mehr als 80 Teilnehmer der Universitäten in Braunschweig, München, Kaiserslautern und Weimar haben ihre Entwürfe zu Milchviehställen, Mastschweinen und Legehennen eingereicht.

Aus der großen Vielfalt an Ideen prämierte die Jury unter dem Vorsitz von Professor Felix Waechter (TU Darmstadt) 13 Siegerprojekte. Insgesamt wurden 8 Preise, 4 Anerkennungen und 1 Sonderpreis vergeben. Die Preisträger werden anlässlich der KTBL-Tage Zukunft der deutschen Nutztierhaltung am 22. März 2017 geehrt und die Wettbewerbsergebnisse mit Plänen und Modellen ausgestellt.

Die Bundesregierung sieht keine genehmigungsrechtliche Schieflage zulasten von Außenklimaställen gegenüber einer Haltung ohne Auslauf. Dies geht aus einer Antwort (18/10702) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/10429) hervor. Grundsätzlich sei diese Art der Haltung aus tierschutzfachlicher Sicht erstrebenswert. In welcher Höhe im Kontext der Auslaufhaltung mittelfristig die Nutztierbestände reduziert werden müssen, um Klima- und Luftreinhalteziele zu erreichen, lässt die Bundesregierung offen. Dies sei weder im Aktionsprogramm Klimaschutz noch im Klimaschutzplan 2050 explizit mit Maßnahmen zur Zielerreichung adressiert worden, heißt es in der Antwort.

Anm. d. Red.: Mit dieser Antwort stellt sich die Bundesregierung gegen eine Einschätzung des Gutachtergremiums, das für das Landwirtschaftsministerum Vorschläge einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung in Deutschland erarbeiten sollte. In dem Gutachten werden offene Fragen dieser Haltungsform, z.B. zum Immissionsschutz, explizit benannt - ohne eine Lösung anzubieten.
BMEL - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am 30. Dezember 2016 als Ergebnis des von ihm angestoßenen Grünbuch-Prozesses das Grünbuch vorgestellt. Der Inhalt: Die Leitlinien der künftigen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik.
Das Ziel: Brücken zu bauen zwischen Landwirten und Verbrauchern – für ein besseres Verständnis, für eine größere Akzeptanz und für mehr Transparenz. Denn, so der Minister, nur im Miteinander schaffen wir eine Landwirtschaft, die gesellschaftlich akzeptiert, wirtschaftlich tragfähig und fest verankert in der Mitte der Gesellschaft ist! Nur im Dialog zwischen Gesellschaft, Land- und Ernährungswirtschaft sowie Politik schaffen wir Lösungen, die für unsere Landwirte und Verbraucher praktikabel und gesellschaftlich akzeptiert sind, und die auf einem festen Wertefundament ruhen.
Der Förderpreis der Fleischwirtschaft zeichnet junge, ambitionierte Talente aus Handwerk, Industrie, Handel und/oder Wissenschaft aus.
Angesprochen sind clevere Köpfe, die der hochkarätig besetzten Jury zeigen, was in ihnen steckt und mit ihrer Idee und ihrer Persönlichkeit überzeugen. Dabei zählen kleine kluge Vorhaben ebenso wie große Projekte.
Ziel dieser Initiative ist es, Top-Nachwuchskräfte zu identifizieren, zu fördern und an die Branche zu binden. Denn die beruflichen Chancen in der Fleischwirtschaft sind außergewöhnlich vielseitig und die Unternehmen attraktive Arbeitgeber, die qualifizierte Mitarbeiter auf alle erdenklichen Arten fördern.
Einsendeschluss ist der 13. März 2017.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt im Rahmen der Innovationsförderung für den Zeitraum von drei Jahren rund 1,4 Millionen Euro für die Durchführung des Forschungsvorhabens Schweinehaltung fit für das Tierschutz-Label: Integrierte Entwicklung von Haltungs- und Verfahrenstechnik zur Transformation konventioneller Ställe (LABEL-FIT) zur Verfügung.
Das Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) führt den Forschungsverbund mit der Universität Hohenheim, dem Friedrich-Loeffler- Institut, dem Deutschen Tierschutzbund e.V. sowie der VION GmbH an.
Die LSZ sucht im Rahmen des Projektes zwei Versuchstechniker.

eufic - Diese offenbar fiktive Schlagzeile hat Sie sicher sofort angesprochen, oder? Die Medien scheinen Berichten über neue Forschungsergebnisse aus den Bereichen Ernährung und Gesundheit sehr viel Aufmerksamkeit zu schenken, zumal Ernährungs- und Gesundsheitsfragen für fast alle von Interesse sind. Journalisten, Akademiker und Gesundheitsfachkräfte möchten stets die neusten Informationen – wie auch die Verbraucher. Eine einzelne Studie und die Berichte dazu können zum Beispiel viele Leute dazu bewegen, sich auf die Suche nach den neusten Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln zu machen, die Gesundheit bis ins hohe Alter versprechen.