BRS News
Fabrykant unterstützt die ldw. Branche bei der Visualisierung ihrer Arbeitswelten. Dabei setzt das Unternehmen die Kamera nicht nur auf dem Feld ein, sondern darf ab und zu frische Stallluft schnuppern. Ein schöner Film wurde jetzt aus dem Lely Center Westerstede entstanden. Lely mit den Standorten in Westerstede, Oyten und Bad Hersfeld ist Ansprechpartner für Automatisierungen in der Melk- und Fütterungstechnik.
©SuS - Für einen hohen Tiergesundheitsstatus im Schweinebestand ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich anbahnende Krankheitsprobleme schnell erkannt werden. Erste Anzeichen dafür lassen sich oft am Fressverhalten der Tiere ausmachen. Aus diesem Grund haben Forscher aus Finnland ein Programm entwickelt, dass über verschiedene Sensoren im Fütterungssystem bzw. direkt am Futtertrog Daten zum Fressverhalten der Schweine sammelt und vollautomatisch Warnungen rausgibt, sollten Unregelmäßigkeiten auftreten.
©SuS -
Ob der Einbau einer Abluftreinigungsanlage für Landwirte finanziell zumutbar ist, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Gerichtsverfahren. Nach einem mehrjährigen Verfahren hat nun ein schwedischer Landwirt in der Provinz Halland einen Fall vor dem Land- und Umweltgericht des Berufungsgerichts Svea gewonnen. In dem konkreten Fall sollte der Schweinehalter seine Ammoniakbelastung mithilfe einer Abluftreinigungsanlage senken.
Die Technik hätte den Landwirt fast 700.000 € bzw. 2,60 € pro produziertem Schwein gekostet. Das Gericht entschied, dass diese hohen Kosten für den Landwirt nicht zumutbar sind, schreibt der schwedische Bauernverband.
Das Luxemburger Unternehmen Moolec Science hat in einer Pressemeldung informiert, dass es Sojabohnen so verändert hat, dass diese Eiweiß produzieren, das dem des Schweinefleisches entsprechen soll. Die Sojabohnen seien an der rosa Farbe zu erkennen. Das Unternehmen hat sich auf die die Erzeugung tierischer Proteine in Pflanzen durch Molecular Farming Technologie
spezialisiert; gemeint ist der Einbau von Genen des Schweins in das pflanzliche Genom (Transgenomik).
Das Landwirtschaftliche Bildungszentrum (LBZ) Echem der LWK Niedersachsen lädt am Freitag, den 03.11.2023 zum Seminar Die Jungsau im Blick - Zuchtstrategien für die Ökosauenhaltung
ein. In dem eintägigen Seminar soll das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Jungsauenzucht vermittelt werden. Im Fokus steht die Fragestellung: Wie züchte ich die ideale Öko-Sau für meinen Betrieb? Es werden Erfahrungsberichte vorgestellt, Zuchtkriterien festgelegt und Jungsauen bewertet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmenden tragen nur die Kosten für Verpflegung i. H. v. 25 Euro.
Der Bundesrat hat am Freitag der Novellierung der 31. Bundes- Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) zugestimmt. Demnach müssen Ölmühlen ihre Lösungsmittel-Emissionen bis 2031 halbieren. Zusätzlich wird ein neuer Grenzwert eingeführt. Um diesen sicher einzuhalten, müssen die Ölmühlen zukünftig große Abluftströme verbrennen. Diese Entscheidung ist ein ideologiegetriebenes, kolossales Versagen der Umweltpolitik. Anstatt Worten Taten folgen zu lassen und eine großartige Chance zur Entbürokratisierung und Deregulierung zu nutzen, wird hierzulande nun ein weltweit einmaliger Grenzwert eingeführt, der nur deutsche Speiseölhersteller dazu zwingt, künftig noch mehr CO2 in die Atmosphäre zu pusten. Das ist hausgemachter klimapolitischer Irrsinn!
, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld.
Witterungsschäden bei Futtermitteln
Die Ernte in diesem Jahr bot einige Schwierigkeiten auf: lange Regenperioden während der Getreideabreife und zum Teil Unwetter und Hagelschläge, die die Silomaisbestände beeinträchtigten, bereiteten Kopfzerbrechen. Bei diesen nicht optimalen Bedingungen gibt es einiges bei Konservierung und Fütterung zu beachten. Darauf weist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hin.
Welche Kulturpflanzen haben eine Zukunft in Bayerns Trocken-Hotspot Mainfranken? Auf Versuchsflächen in Neuses am Berg (Lkr. Kitzingen) wachsen heute schon Exoten, die in unseren Fluren in Zukunft Normalität sein könnten. Im August 2023 haben die LfL, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg und die Bayerischen Staatsgüter ihre Anbauversuche der Öffentlichkeit präsentiert. Etwa 200 Interessierte kamen, um sich die Versuche rund um Erdnuss, Augenbohne, Sesam, Schwarzkümmel und Körnerhirse anzuschauen.
Ohne Mais keine Speis
Mais ist ein glutenfreies und histaminarmes Lebensmittel und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt er in Deutschland doch eher selten auf den Teller. 2022 haben wir Deutschen pro Kopf ca. 4 kg Mais konsumiert, aber dafür ca. 72 kg Weizen.
Woran das liegt und wie die Sorten aussehen müssen, damit sie für den regionalen Anbau in Frage kommen, möchten die LfL Bayern gemeinsam mit Maisverarbeitern herausfinden.
Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Standards in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und erzeugt tierische Lebensmittel hoher Qualität. In der öffentlichen Diskussion um das Tierwohl wird häufig ein negativer Zusammenhang zwischen der Betriebs- bzw. Herdengröße und dem Tierwohl vermutet. Untersuchungen des bundesweiten Projektes Nachhaltigkeitsmodul Milch
zeigen jedoch, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme größere Milchviehbetriebe statistisch nicht mit einem schlechteren Tierwohl einhergehen. Für die Tierschutzgesetzgebung spielt die Betriebsgröße ebenfalls keine Rolle, da die Tierschutzvorgaben pro Tier gelten - unabhängig von der Bestandsgröße.