BRS News

©SuS - Haltung unkupierter Schweine, Ressourcenschonung, Bewegungsbuchten: Was kann die Zucht beitragen, um diese Themen zu lösen? Antworten von Dr. Barbara Voß und Dr. Hubert Henne, BHZP.

Die Tierhaltung ist reich an Erfindergeist. Wir wollen dazu beitragen, dass aus Ideen reale Lösungen werden. Deshalb hat die Initiative Tierwohl den Innovationspreis Tierwohl in der Nutztierhaltung ins Leben gerufen. Damit sucht sie die innovativsten Ideen für mehr Tierwohl für Schweine, Puten und Hähnchen aus der Praxis.

Tierhalter können sich bis zum 30. September 2023 mit ihren Projekten um die Auszeichnung und Förderung mit dem Innovationspreis 2023 bewerben. Jetzt bewerben und Preisgelder von bis zu 10.000€ gewinnen!

Wasser ist eines der wichtigsten Futtermittel für Rinder und ist für deren Stoffwechsel, Wohlergehen und Leistung entscheidend. Neben seiner lebensgebenden und -erhaltenden Wirkung kann Tränkwasser aber auch als Quelle von Krankheitserregern dienen oder aufgrund von Verschmutzungen von Rindern gemieden werden. Einen Überblick zu den verschiedenen Seiten der Wasserqualität mit einem Fokus auf die biologische Qualität gibt ein aktueller proteinmarkt-Fachbeitrag von Herrn Dr. Jason Hayer, Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung, Hofgut Neumühle.

Beim Bildungs- und Wissenszentrum – Schweinehaltung, Schweinezucht – (Landesanstalt für Schweinezucht - LSZ) Boxberg ist die Stelle der Leitung der Abteilung Schweinezucht (w/m/d) zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit unbefristet zu besetzen. Der Dienstort ist Boxberg.
Bewerbungsfrist: 06.08.2023

Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) bietet seit 2021 eine Tierwohlförderung in der Schweinehaltung an, mit der mehr Platz und Haltung auf Stroh in den Ställen finanziell unterstützt wird. Für das erste Tierwohljahr 2022 werden nun bis Ende Juni insgesamt 1,2 Mio. Euro für 107 Tierhalter:innen ausgezahlt. Mit der neuen Thüringer Tierwohlförderrichtlinie unter der Kurzbezeichnung "T(h)ür Tierwohl" bietet das TMIL eine erweiterte Tierwohlförderung an, die für den Schweinehaltungsbereich Anfang 2023 nochmals ausgebaut wurde. Dafür werden bis 2027 30 Mio. Euro Fördergelder aus dem EU-Haushalt bereitgestellt. Für knapp 50 Antragsteller aus dem Schweinebereich konnte eine Förderung von ca. 4 Mio Euro bewilligt werden. Die Auszahlung wird erstmalig im Juni 2024 erfolgen. Von Ende August bis zum 30. September 2023 können wieder Anträge auf Bewilligung der Teilnahme an diesem Förderprogramm für den ab 1. Januar 2024 beginnenden fünfjährigen Verpflichtungszeitraum gestellt werden.

Im Rahmen der von Bundesagrarminister Özdemir geplanten Werbeverbote für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt in allen für Kinder relevanten Medien werden dem Vernehmen nach auch Milchprodukte betroffen sein. Diese Diskussion in Hinblick auf die aktuelle Milchmarktproblematik zu führen, sei kontraproduktiv bewerten die Vorstände und Aufsichtsräte der Bayern MeG die Überlegungen zu den Werbeverboten im Ergebnis als extrem unverständlichen Akt gegen die heimischen Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger sowie gegen die Verbraucherinnen und Verbraucher.

Es bleibt weniger als ein Jahr, bis die Richtlinie der Europäischen Union zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) umgesetzt wird. Es ist an der Zeit, sich nicht nur zu informieren, sondern auch zu handeln. Die Anforderungen betreffen längst nicht alle Unternehmen. In folgendem Beitrag finden Sie einen Einblick in die neuen Berichterstattungsanforderungen, die Auswirkungen und die wichtigsten Termine.

Das Unternehmen Ernst und Young (EY) hat am 25. Mai ein Webcast durchgeführt, dass Sie hier herunterladen können.

Nach einer langen Abstimmung gibt es unter den Europaabgeordneten im Umweltausschuss keine Mehrheit für den geänderten Kommissionsvorschlag für ein Naturschutzgesetz. Der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wird dem Plenum den Vorschlag zur Ablehnung des Kommissionsvorschlags vorlegen. Anschließend muss das gesamte Parlament Stellung beziehen, voraussichtlich in der Juli-Plenarsitzung in Straßburg. Allein in Deutschland hätten 1,3 Millionen Hektar stillgelegt werden müssen.

Im Rahmen des europäischen Grünen Deals hat die Kommission am 22. Juni 2022 eine Verordnung zur Wiederherstellung der Natur vorgeschlagen , um zur langfristigen Wiederherstellung geschädigter Natur in den Land- und Meeresgebieten der EU beizutragen und die Klima- und Biodiversitätsziele der EU zu erreichen.

hib - Konkrete Festlegungen zu einer etwaigen Verbrauchsteuer auf tierische Produkte sind bisher nicht erfolgt. Daher kann derzeit keine Aussage zur Ausgestaltung einer Verbrauchsteuer auf tierische Produkte und mögliche Auswirkungen sowie flankierende Entlastungsmaßnahmen getroffen werden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/7329) auf eine Kleine Anfrage (20/7119) der AfD-Fraktion zu einer möglichen Ausgestaltung einer Tierwohlabgabe.

Die Schlachtbetriebe im QS-System übertragen seit Januar 2022 die Schlachtbefunde für die Tiergruppe Rind an die QS-Datenbank. Über 50.000 Rinderhalter im QS-System können seitdem die amtlich erhobenen und von QS ausgewerteten Schlachtbefunde zu den geschlachteten Tieren abrufen und daraus Hinweise über die Tiergesundheit in ihrem Bestand ableiten. Noch fehlen Daten einzelner Schlachtbetriebe, die aber bis Ende Juni nachgemeldet werden sollen. Die Befunddatenerfassung für Rinder ist für die Schlachtunternehmen im QS-System verpflichtend und muss im Audit auf dem Schlachtbetrieb nachgewiesen werden.