BRS News

Die April-Zuchtwerte stehen sowohl bei milchrind online als auch auf der BRS-Homepage zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.

TopigsNorsvin

HKScan, Topigs Norsvin und die Royal Agrifirm Group haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Gründung eines Forschungs- und Versuchsbetriebs in Finnland getroffen. HKScan zielt darauf ab, die Schweineproduktion aktiv weiterzuentwickeln. Im Rahmen der Versuchspartnerschaft werden HKScan, Topigs Norsvin und Royal Agrifirm Group ihre Kräfte bündeln und die neuesten Erkenntnisse zu der Erzeugung von Schweinefleisch weitergeben. Die Verfahren werden auf dem Betrieb von Antti und Anne Varjola in Yli-Simola untersucht. Ziel dieser langfristigen Zusammenarbeit ist es, mit Blick auf den künftigen Bedarf die besten Praktiken für die Erzeugung von Schweinefleisch zu entwickeln. Im Mittelpunkt der Versuche sollen die Verbesserung des Tierwohls der Schweine, die Verringerung der Umweltbelastung, die Steigerung der Rentabilität und die Optimierung der Schlachtkörperqualität stehen.

Dass Methan, ein Treibhausgas, von speziellen Mikroorganismen produziert wird, ist bekannt, zum Beispiel im Darm von Kühen oder in Reisfeldern. Seit einigen Jahren beobachten Wissenschaftler auch die Methanproduktion in Pflanzen und Pilzen, ohne eine Erklärung zu finden. Jetzt haben Forscher den zugrunde liegenden Mechanismus aufgeklärt. Ihre Ergebnisse legen nahe, dass alle Organismen Methan freisetzen.

Die Verbraucher:innen reagieren auf Preissteigerungen, indem sie verstärkt auf Sonderangebote zurückgreifen (58 Prozent) und günstigere Eigenmarken wählen (39 Prozent). Gut jede:r Vierte (27 Prozent) geht für bestimmte Produkte zum Discounter. Fast ebenso viele (24 Prozent) üben Verzicht – und kaufen weniger von bestimmten Produkten, etwa Fleisch und Wurst. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von PwC Deutschland in Kooperation mit dem Crowdsourcing-Marktforschungsunternehmen POSpulse, an der 1.001 Personen ab 18 Jahren in Deutschland teilgenommen haben.

Nach dem Inkrafttreten der novellierten Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) im Dezember 2021 müssen landwirtschaftliche Betriebe höhere Auflagen zum Emissionsschutz einhalten. Dazu gehören auch Vorgaben zur Fütterung von Schweinen und Geflügel. Hierbei gilt es, die maximalen Nährstoffausscheidungen bei Schweinen und Geflügel für Stickstoff (N) und Phosphat (P2O5) einzuhalten beziehungsweise nachzuweisen, damit Ammoniakemissionen gesenkt werden. Dies kann mit einer stark N-/P-reduzierten Fütterung erreicht werden. Alle Anlagen, die der Richtlinie über Industrieemissionen unterliegen (E-Anlagen) und entsprechend genehmigt wurden, haben zur Plausibilisierung der Best Verfügbaren Technik (BVT) die Einhaltung der in der TA Luft festgelegten Ausscheidungswerte für N und P2O5 über eine Stallbilanz, auch Massenbilanz genannt, nachzuweisen. Die Landesanstalt für Landwirtschaft bietet auf ihrer Homepage für Schweine- und Geflügelhalter nun ein Programm zur Erstellung dieser Stallbilanz an.

Im Rahmen des durch den Bund geförderten Experimentierfelds DigiMilch beschäftigen sich Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft mit allen Bereichen der Prozesskette der Milcherzeugung. Um interessierten Landwirten und Pressevertretern einen Einblick in die einzelnen Forschungsbereiche des Projektes zu geben, bietet das DigiMilch-Team eine Reihe von Feld-und Stalltagen auf mehreren Projektbetrieben an, welche digitale Technik auf ihrem Betrieb einsetzen. Die erste Veranstaltung dieser Reihe findet am 7. April auf einem Bio-Betrieb in Polling statt. Dieser Praxisbetrieb verfügt über einen im Außenbereich neugebauten Milchviehstall und eine Bergehalle mit Heutrocknungsanlage und Hallenkran. Der Landwirt betreibt außerdem eine kuhgebundene Kälberaufzucht.

Artenvielfalt zu fördern, gilt als Kernaufgabe für erfolgreichen Naturschutz. Behindert die strikte Umsetzung des Naturschutzgesetzes hierbei? Das klingt paradox, aber es besteht tatsächlich ein innerfachlicher Konflikt: Um die genetische Vielfalt zu erhalten, darf Wildpflanzensaatgut zur Wiederherstellung von Lebensräumen nur aus regionalen Ursprungsgebieten stammen. Das hat in der aktuellen Praxis zur Folge, dass selbst bei Naturschutz-Maßnahmen viele Pflanzenarten nicht angesät werden dürfen. Ein 20-köpfiges Team am Kompetenzzentrum Kulturlandschaft (KULT) der Hochschule Geisenheim hat in einem Thesenpapier die Schwachstellen des rechtlichen Rahmens analysiert und Handlungsoptionen für mehr Biodiversität aufgezeigt.

Wenn man die 22.000 Hektar Brachflächen in Mecklenburg-Vorpommern mit Getreide bestellt, kann man 110.000 Tonnen Getreide daraus gewinnen. Damit können 1,2 Millionen Menschen ein Jahr lang ernährt werden. Diese Maßnahme ist daher aus meiner Sicht gut und richtig und mit Blick auf die zu erwartenden Verschärfung der Lebensmittelversorgung, v.a. in anderen Teilen der Erde, unverzichtbar, informiert Till Backhaus, Landwirtschaftsminister aus Mecklenburg Vorpommern im Nachgang zur Agrarministerkonferenz vom ersten April.

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"Bis zum 1. Mai führt die GFS-Top-Animal-Service GmbH ihre Frühlingsaktionen Schwein und Rind 2022 durch. Es werden ausgewählte Produkte aus den Bereichen Bekleidung, Beschäftigungsmaterial, Fliegenbekämpfung, Fütterung und Tränkewasser, Hochdruckkühlung, Neuheiten und Bewährtes sowie Tierpflege präsentiert. Zusätzlich zu einer Bestellung mit einem netto Warenwert über 399,00 € im Aktionszeitraum gibt es gratis einen Thermobecher.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, hält die Ergebnisse der Agrarministerkonferenz für nicht ausreichend, um den Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine zu begegnen, begrüßt jedoch die geplante Aufstockung der EU-Krisenreserve aus nationalen Mitteln: