BRS News
Wir erinnern an den Welt Simmental-Fleckvieh Kongress in Österreich vom 30. August bis 4. September 2022 und den Frühbucherrabatt, der nur noch bis zum 15.4.2022 gilt.
In Vorbereitung auf eine große und erfolgreiche EuroTier, lädt die DLG ein zum 1. EuroTier / EnergyDecentral Aussteller-Workshop 2022 auf der agra im Leipziger Messegelände im Congress Center, Ebene +2, Raum 12. Termin ist der 21. April 2022, von 13 bis 15 Uhr
Themen:
- Live Demo
Messe
: die agra in Leipzig - Erfolgreiche Messebeteiligung mit Corona-Regeln: Best Practices geeigneter Standkonzepte
- Scan 2 Lead und Mixie: Zwei Bestandteile des Medien-Grundeintrags für Ihre erfolgreiche Messeteilnahme ausführlich erklärt
Ich bin Pauline, 18 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Havelland in Brandenburg. Ich werde dieses Jahr mein duales Studium 'Agrarwirtschaft' anfangen und beginne dafür bald die Ausbildung zur Landwirtin. In der Landwirtschaft sind die Kühe meine große Leidenschaft,
so wirbt Pauline aus Brandenburg für Ihren Lieblingsberuf auf Instagramm.
DBV-Vizepräsident Karsten Schmal hat sich im Rahmen des 12. Berliner Milchforums zu den unerwarteten und erheblichen Herausforderungen der deutschen Milchbranche geäußert, die sich als wirtschaftliche Folgen aus dem russischen Überfall auf die Ukraine ergeben. Karsten Schmal: In den vergangenen Jahren haben wir globale Krisen zu spüren bekommen, die allesamt kaum erwartbar waren. Corona-Pandemie, Handelskriege zwischen westlichen Demokratien, großer Angriffskrieg in der europäischen Nachbarschaft. Sicher geglaubte Gewissheiten sind durch diese Krisen in Frage gestellt worden. Die Verwerfungen haben unter anderem die Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität weit oben auf die gesellschaftliche Agenda rücken lassen. Das erdet einige zuvor abgehobene milchpolitische Diskussionen, was jedoch nicht heißt, dass Nachhaltigkeit, Tierwohl und Umweltschutz nicht weiter auf der Agenda stehen.
«Bio allein kann die Welt nicht ernähren»
Urs Niggli ist überzeugt, dass die ganze Welt nachhaltig ernährt werden kann. Aber eine Superlösung gibt es nicht, weder Bio, noch Veganismus. Ein Umdenken fordert er bei den neuen Züchtungsmethoden," fasst Jonas Ingold ein Referat zusammen, dass Prof. Niggli an der DV des Solothurner BauernverbandesInterview gehalten hat.
Die aktuelle Ausgabe der BRS-Verbandszeitschrift Schweinezucht und Schweinemast
(Ausgabe 2/2022) ist erschienen, u.a. mit Informationen zu folgenden Themen:
- Özdemir muss jetzt handeln!
- Krieg in Europa: Was folgt?
- Die Preisrallye läuft
- Notierung muss über 2 Euro
- SUS-Fachtagung 2022
- Fleischkonsum im Wandel
- Coronahilfe einklagen?
- China will Selbstversorger sein
- Betrieb Struve: Neuer Tierwohlstall als Startschuss
- Mental gesund bleiben
- Entwickler mit Stallgeruch
- GPS für Wildschweine
- Booster gegen Husten
- 30 % weniger Ammoniak
- Maternal-Faktor gegen Ferkelverluste
Die Künstlerin Christien Meinderstma (christienmeindertsma.com/PIG-05049) hat mehr als zwei Jahre für ihr Projekt PIG-05049 recherchiert. Sie wollte wissen, in welchen Produkten überall Schwein
drin ist. Sie hat mehr als 150 Produkte gefunden. In der aktuellen Schweinezucht und Schweinemast finden Sie dazu diese Grafik. Im Internetportal www.dialog-rindundschwein.de findet sich eine ähnliche Grafik für Rinderhalter, die auch Thema für den Ernährungswissenschaftler Malte Rubach war. Er macht mit seiner Grafik greift mit seiner Grafik das Thema der Künsterin auf und macht darauf aufmerksam, dass Fleichersatz nicht nur Fleisch, sondern die vielen Koppelprodukte ersetzen muss.
Zum dritten Mal verleiht die Initiative Tierwohl (ITW) den Innovationspreis Tierwohl. Dieses Jahr geht er an herausragende Projekte von drei Schweinehaltern: An den Schweine-Krankenwagen
, das Schweine-Haltungskonzept mit kombinierter Stall- und Freilandhaltung sowie das Stallsystem zum Erhalt des Ringelschwanzes. Die ITW verleiht den Innovationspreis Tierwohl jährlich für herausragende Leistungen, die auf innovative Weise das Tierwohl-Niveau in den Ställen wirksam anheben und den Umgang mit den Tieren verbessern. Die offizielle Preisverleihung fand im Rahmen einer Kleinveranstaltung statt, durch die Moderator und Journalist Jörg Thadeusz führte. Die Laudationes hielten die Jury-Mitglieder Prof. Dr. Lars Schrader (Friedrich-Loeffler-Institut), Prof. Dr. Folkhard Isermeyer (Thünen-Institut) und Professor Dr. Harald Grethe (Albrecht Daniel Thaer-Institut).
Backhaus: Brandschutz erhält mehr Gewicht
Ein Jahr nach dem Brand in der Schweinezuchtanlage bei Alt Tellin zieht Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus im Landtag Bilanz über die Lehren des Unglücks und zeigt auf, wohin sich die Tierhaltung in Mecklenburg-Vorpommern entwickeln soll. Der Minister weist darauf hin, dass man nach dem Vorfall eine interministerielle Arbeitsgruppe eingesetzt habe, die den Vorfall nicht nur auf-, sondern auch Vorschläge erarbeitet habe, um zukünftig Vorfälle wie diesen zu vermeiden. Brandverhütung müsse als Vorsorge oberste Prioriät haben. Eine noch in Abstimmung befindliche neue Bauordnung ziele auf eine generelle Brandvermeidung, eine sichere Brandfrüherkennung, die Minderung der Brandlast und das Löschen bzw. Verhungern
von Entstehungsbränden ab. Kleinere Einheiten, Brandschutzeinrichtungen, die ein Übergreifen des Feuers verhindern und die Nutzung nicht brennbarer Baumaterialien seien die wichtigsten Eckpfeiler. In Bezug auf die Zukunft der Tierhaltung in MV unterstrich der Minister seine Forderung nach einer verstärkten Flächenbindung. Wer in MV eine staatliche Förderung für eine neue Anlage erhalten will, für den sind die Flächenbindung und ein Viehbesatz von maximal 2 GV eine Grundvoraussetzung,
so Backhaus.
Was werden wir in Zukunft essen? Wie werden wir unsere Nahrungsmittel produzieren und welche Formen der Agrarwirtschaft streben wir an? Mit diesen Fragen hat sich die Initiative »Agrarsysteme der Zukunft« intensiv beschäftigt und ein Zukunftsbild für die Agrarwirtschaft entworfen. Dieses wurde nun veröffentlicht und dient als Leitlinie für die weitere Gestaltung des Transformationsprozesses der Agrarsysteme. Als Förderprogramm »Agrarsysteme der Zukunft« streben wir eine faire, verlässliche und verantwortungsvolle Agrarwirtschaft von Land bis Stadt an, die Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Sie ist die Grundlage für nachhaltig produzierte Lebensmittel auf jedem Teller, heißt es auf der Internetseite. Soziale, ökologische und ökonomische Aspekte sind in der Zukunft entlang des gesamten Wertschöpfungskreises im Sinne einer nachhaltigen Bioökonomie integriert. Die »Agrarsysteme der Zukunft« bieten dabei nachhaltige, resiliente und flexible Lösungen vom ländlichen (ruralen) bis zum städtischen (urbanen) Raum.
Kühe stehen in unserem Zukunftsbild wieder draußen im Grünland. Möglich macht dies eine intelligente Weidehaltung mithilfe von virtuellen Zäunen und Fernerkundungstechnologien. Sie ersetzt die Intensivtierhaltung und schützt und fördert so die wertvollen Ökosysteme der Grünlandschaften und tragen zu mehr Tierwohl bei."