BRS News

Milch-NRW - Man nehme: 6 Landwirtinnen und Landwirte mit kuh-len Konzepten und 9 Food-, Lifestyle- und Agri-Creator und lasse diese Menschen ein Wochenende in den Austausch treten. Immer mit dabei: 6 angemietete Campervans, mit denen die Blogger von Hof zu Hof durch die Eifel reisten. Das Ergebnis dieser Zutaten: Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour von DIALOG MILCH. Neben jeder Menge Kuh-Content in Stories und Beiträgen in den Social-Media-Kanälen der Teilnehmer, gab es immer wieder Aha-Momente, z. B. als Lukas Dahmen vom Antoniushof in Mechernich erklärte, dass die auffälligen blauen Ohrmarken seiner Kühe nichts anderes als Fitness-Tracker sind, mit denen er direkt auf dem Handy sehen kann, wenn es einer Kuh mal nicht so gut geht.

Die Milk.Fluencer-Campervan-Tour wurde im Rahmen des Projektes DIALOG MILCH angeboten, einem Gemeinschaftsprojekt der Landesvereinigungen der Milchwirtschaft Niedersachsen und NRW. Finanziert wurde die Tour vom Förderverein der Milchwirtschaft e. V.

Die Afrikanische Schweinepest (kurz: ASP) hat Rheinland-Pfalz erreicht. Bei einem der Wildschweine das am 6. Juli in Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms gefunden wurde, ist auch die Bestätigungsuntersuchung des Friedrich-Loeffler-Instituts positiv. Die erste Beprobung vom 8. Juli durch das Landesuntersuchungsamt (LUA) war bereits positiv.

Die Initiative Tierwohl (ITW) gab heute bekannt, wie sie in das 10. Jahr ihres Bestehens startet. Alle Beteiligten aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Handel haben sich darauf verständigt, wie es ab 2025 weitergeht. Neue ITW-Programme für Schwein und Geflügel sichern den Fortbestand von Deutschlands führender Tierwohlinitiative bis mindestens Ende 2027. Damit leistet die ITW als Brancheninitiative über den 1. Januar 2025 hinaus weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer tiergerechteren Fleischerzeugung. Weiterentwicklung und Ergänzung der Kriterien für mehr Tierwohl sind ebenso zentrale Bestandteile der nun unterzeichneten Branchenvereinbarungen wie eine angemessene Aufpreisempfehlung für die Landwirte, die diese Maßnahmen umsetzen. Auch die Fortsetzung des ITW-Programms für Rind soll bald auf den Weg gebracht werden. Für die Lieferkette Schwein hat die ITW ein Bonussystem für die Vermarktung von nämlichen Ferkeln eingeführt. Nämlichkeit bedeutet, dass die Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung unter ITW-Bedingungen gehalten wurden.

Mit der gezielten Beratung von Schweinemastbetrieben startet QS ein neues Angebot. Erläuterungen zum Ablauf beschreibt QS in der Sommerausgabe 2024 von Qualitas Das Magazin der Qualitätssicherung.

Die QS-Akademie startet mit einer Fülle spannender Veranstaltungen in die zweite Jahreshälfte. Ein Online-Seminar rückt das Thema Risikomanagement in der Futtermittelwirtschaft in den Fokus und zeigt, auf welche Punkte es bei der Bewältigung und Meldung von Krisen- und Ereignisfällen sowie bei Produktrückrufen ankommt.
Welche Aspekte in Bezug auf den Tierschutz in Schlachtbetrieben, also etwa beim Abladen, der Handhabung der Tiere oder der Betäubung besonders wichtig sind, wird im Rahmen einer Präsenzschulung im September detailliert betrachtet.

  • Tierärzte und Tierärztinnen/ Berater und Beraterinnen Landwirtschaft 01.07., 08.07. und 09.07. jeweils: Tiergesundheitsberatung (Live-Online-Seminar)
  • 11.09.: Tierschutz im Schlachtbetrieb richtig umsetzen (Präsenz-Workshop)

Die neue Ausgabe der qualitas ist die perfekte Lektüre für warme Sommertage! In dieser Ausgabe geht es unter anderem um die verpflichtende Tiergesundheitsberatung für Schweinemastbetriebe, die QS jetzt eingeführt hat. Im Rahmen des Befunddatenmonitorings sammelt QS systematisch Daten, die Rückschlüsse auf die Tiergesundheit während der Aufzucht ermöglichen. Bei signifikanten Auffälligkeiten in einem Betrieb werden zukünftig QS-geschulte und zugelassene Beraterinnen und Berater vor Ort nach den Ursachen und möglichen Lösungen suchen.

Für die Kennzeichnung von Frischmilchprodukten im Einzelhandel nach der sogenannten Haltungsform der Initiative Tierwohl (ITW) müssen die Milcherzeuger bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Je nach betrieblichen Gegebenheiten ist dies mit mehr oder weniger hohen Mehrkosten verbunden. Für manchen Milchviehhalter kann es trotzdem interessant sein, insbesondere dann, wenn die belieferte Molkerei Frischmilchprodukte für den Lebensmitteleinzelhandel produziert.

Die siebte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung hat in den kommenden Jahren für fast alle konventionellen Ferkelerzeuger gravierende Folgen. Kernpunkte sind die Gruppenhaltung der Sauen im Deckzentrum, Bewegungsbuchten im Abferkelbereich und faserreiches Beschäftigungsmaterial für alle Schweine. Der Beitrag zeigt die Kosten möglicher Anpassungsvarianten auf.

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) lehnt die von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir skizzierten Pläne ab, die Mehrwertsteuer auf Fleischprodukte zu erhöhen und die Mittel für den Umbau der Nutztierhaltung zu verwenden. ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke erklärt, dass eine Zweckbindung auf diese Weise erhobener Gelder nach aktuellem Stand rechtlich gar nicht möglich sei. Er appellierte an die Bundesregierung, endlich eine ehrliche Debatte über die Zukunft der Tierhaltung zu führen und nicht weiter Luftschlösser zu bauen.

Biomasse, Nahwärme oder Wärmepumpe: Brauchen Landwirte eine neue Heizung, kann die KfW-Förderung die Kosten bis zu 70 Prozent senken. Das Merkblatt der KfW beschreibt die sechs Schritte für den Antrag auf Heizungsförderung.

  1. Bestätigung zum Antrag (BzA) erstellen lassen
  2. Lieferungsvertrag oder Leistungsvertrag mit aufschiebender oder auflösender Bedingung abschließen
  3. Zuschuss beantragen
  4. Vorhaben durchführen
  5. Bestätigung nach Durchführung (BnD) erstellen lassen
  6. Zuschuss erhalten

Das Wichtigste in Kürze