BRS News
Schlachtung: offen für Besucher
Auch wenn Fleisch noch immer zu einer gesunden Mischkost zählen, wird gerne verdrängt, dass Tiere für unsere Nahrung getötet werden müssen. Das gehört zu unserer Esskultur dazu, wie der Christbaum zu Weihnachten. Einen mutigen Schritt hat das Schlachtunternehmen Danish Crown bereits im Jahr 2015 gewagt; es wurden freiwillig Kameras installiert und für Anwohner werden Führungen angeboten. Andere Unternehmen folgen und sind mit einer Dialoginitiative gestartet.
Darüber hinaus informiert die Broschüre über Tierhaltungsbetriebe, Viehbestände, Futterverbrauch, Entwicklung der Tierleistungen und die Versorgung mit tierischen Produkten in Deutschland und in den Ländern der Europäischen Union.
Fleischrinder: BRS hat soeben die Top-Listen der Bullen und Kühe der RZF-Rassen veröffentlicht
Auch die Kühe müssen
aktivsein, (d.h. mit Nachkommen aus den letzten 24 Monaten) und einen RZF von mindestens 105, mit einer Sicherheit von mindestens 30%, vorweisen. Außerdem müssen sie mindestens zwei Nachkommen in der Zuchtwertschätzung haben. Darüber hinaus muss die Summe aus Typ- und Skelettnote mindestens 13 Punkte ergeben und die Zwischenkalbezeit darf maximal 400 Tage betragen.
In den TOP-Listen werden bundesweit die 25 besten Bullen und Kühe nach Rassen veröffentlicht.
Monitoring zum Antibiotikaeinsatz bei Kälbern verschiedener Aufzucht- und Haltungsformen in Deutschland.
Die Suche nach geeigneten Betrieben erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Das Einreichen von Projektskizzen ist möglich bis: 28.03.2019, 12:00 Uhr.
Auf der kommenden DLG-Wintertagung, die vom 19. bis 20. Februar 2019 im Convention Center auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, werden grundsätzliche Fragestellungen für Praktiker in diesem Umfeld diskutiert: Was bedeutet
Fortschrittin einer solchen Situation? Welche Optionen haben Marktfruchterzeuger und Tierhalter, ihre Betriebe zu entwickeln? Wie kann man erfolgreich weitermachen? Und wann ist ein Um- oder Ausstieg der bessere Weg?
Thünen-Wissenschaftler haben auf Basis von Literaturangaben kalkuliert, das ein Ausstieg aus der Anbindehaltung von Kühen die betroffenen Betriebe zwischen 0,26 und 13,42 ct/kg Milch kosten würde. Bei einem durchschnittlichen Auszahlungspreis der Molkereien von 27,2 ct/kg Milch im Jahr 2016 und 36,6 ct/kg im Jahr 2017 kann sich ein Verbot somit erheblich auf die Rentabilität der betroffenen Betriebe auswirken. Die Wissenschaftler rechnen daher mit einem erheblichen Strukturwandel, der auch über verschiedene Fördermaßnahmen, wie z.B. tierbezogenen Weideprämien und einer angepassten Investitionsförderung, nicht aufgehalten würde. Bei einem Übergangszeitraum von zehn Jahren müssten dafür schätzungsweise 222 bis 287 Millionen Euro öffentliche Gelder bereitgestellt werden.
Hätten wir uns nur eher gemeldet, dann wäre uns viel Kummer erspart geblieben– diesen Satz hören die Mitarbeiter der
Landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen in Niedersachsenoft am Ende des Gesprächs. Die landwirtschaftlichen Sorgentelefone und Familienberatungen sind speziell auf Landwirtinnen und Landwirte, Bäuerinnen und Bauern sowie Menschen mit landwirtschaftlichen Bezug ausgerichtet, denn Familien in der Landwirtschaft haben ihre eigene Struktur: Arbeits- und Lebensbereich sind untrennbar miteinander verbunden. Über das Sorgentelefon und die Familienberatung erhalten die Anrufer Hilfe bei Notlagen, Sorgen, Problemen, Krisen, Belastungen und in verzweifelten Situationen – und in der Winterzeit ist der Gesprächsbedarf besonders groß, teilt der Landvolk-Pressdienst mit.
Die Kundenberater der im Bundesverband Rind und Schwein e.V. kennen ihre Betriebe ganz genau - und sind häufig überfordert. Wenn es in einem Betrieb um die Existenz geht, kommen auch Berater oft an die Belastungsgrenze. Wie mit dem Druck umgehen und trotzdem wirkungsvoll beraten? Der Bundesverband bietet seinen Mitgliedern hierfür passgenaue Schulungen an. Interessenten melden sich in der BRS-Geschäftsstelle.
Die Beitragsbescheide werden Ende Februar, Anfang März versandt, bis zum 15. März soll das Geld bei der Tierseuchenkasse eingegangen sein. Es gibt einige Änderungen bei den Beiträgen. In Niedersachsen müssen kleine Tierhaltungen für Pferde, Rinder, Schweine und Geflügel mit 12,50 Euro statt bisher zehn Euro einen etwas höheren Mindestbeitrag bezahlen. Für Schweinehalter wird der Seuchenschutz etwas teurer, für Rinderhalter etwas billiger, nicht zuletzt dank der guten Fortschritte bei der Bekämpfung einiger Krankheiten.
Berichte über Landwirtschaftist eine wichtige Plattform zur Darstellung von praxisorientierten Ergebnissen aus der Agrarforschung sowie von wissenschaftlich aufbereiteten Erfahrungen aus Verwaltung und Landwirtschaft. Die dreimal im Jahr erscheinenden
Berichte über Landwirtschaftwerden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben.
Soeben ist die letzte Ausgabe für das Jahr 2018 veröffentlicht worden (Band 96, Heft 3, Dezember 2018), u.a. zu folgenden Themen:
- Hemmnisse im Wissenstransfer zur Tiergesundheit: Ergebnisse und Implikationen eines Reflexionsprozesses mit Stakeholdern
- Überblick von Forschungsprojekten zu alternativen Haltungssystemen mit Schwerpunkt Ferkelaufzucht
- Überblick von Forschungsprojekten zu alternativen Haltungssystemen mit Schwerpunkt Sauen- und Saugferkelhaltung
- Status quo des Risikomanagements in der deutschen Landwirtschaft: Besteht Bedarf an einer Einkommensversicherung?