BRS News
Immer öfter aber liest man von eigenen Gärten zu völligen Selbstversorgung. Das ist utopisch. Nicht nur wegen des Flächen- und Zeitbedarfs, sondern auch aufgrund der Kosten.
Die Zusammenhänge erklärt sehr aufschlussreich der Gartenliebhaber Ralf Roesberger auf seinem Internetportal
Neulich im Garten. Auch als
Bauerkann man hier noch etwas lernen.
Anm. d. Red.: Wie schön, dass es Profis gibt. Ein Landwirt ernährt heute rechnerisch rd. 155 Menschen. Gleichzeitig gehört die deutsche Landwirtschaft zu den nachhaltigsten und produktivsten Branchen.
Hier geht’s zur Bewerbung: http://industriepreis.de/2017/anmeldung
Teilnehmen können Unternehmen jeder Größe – vom kleinen Familienbetrieb bis zum Global Player. Ausschlaggebende Kriterien für das Urteil der Fachjury sind vor allem der ökologische, technologische, ökonomische und gesellschaftliche Nutzen der Lösung.
Ausgezeichnet werden die fortschrittlichsten Produkte in insgesamt 14 Kategorien – von Antriebs- und Fluidtechnik über Mikrosystemtechnik bis Zulieferer. Die Preisverleihung erfolgt wie gewohnt im zeitlichen Rahmen der HANNOVER MESSE, vom 24. bis 28. April 2017.
Preisschwankungen hat es schon immer gegeben, doch in der Diskussion hat sich die Welt geändert.Daher sei es gerade jetzt wichtig, dass die Bauern an ihre Zukunft glauben und Landwirtschaft positiv darstellen.
Wenn wir nicht an uns glauben, wie sollen es dann andere tun?, mahnte Rukwied.
Wir sorgen für prall gefüllte Teller mit tollen Produkten zu erschwinglichen Preisen. Dieses Selbstverständnis als Landwirt müssen wir uns bewahren.Auch Gitta Connemann trägt dieses Selbstverständnis in sich.
Ich bin ein Burenwicht, erklärte die CDU-Politikerin. Als unerträglich empfindet sie daher die mittlerweile stattfindende gesellschaftliche Ächtung von Landwirten, die sich sogar auf Schulkinder überträgt:
Mobbing von Bauernkindern geht gar nicht.
Nitric Oxideveröffentlicht.
Nitratreiches Gemüse gilt danach als wirksame Naturarznei gegen Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz. Diese Nachricht wurde in Deutschland aber bislang kaum aufgegriffen. Wohl auch wegen der Vorwürfe, dass Wirtschaftsdünger und Gärreste aus Biogasanlagen das Grundwasser belasten können.
Tatsächlich stehen die Brunnen besser da, als vielfach angenommen.
Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit, über das
Brainfoodwieder nachzudenken?
Erfolgsmeldung Bio-Milch
Lt. Pressemeldung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums steigt die Zahl der Bio-Milchviehbetriebe in Niedersachsen von 112 Anfang 2015 auf 168 Betriebe im Herbst 2016. Das Ministerium führt diese Entwicklung u.a. auf die staatliche Förderung zurück.
Um vom Trend zu profitieren, wird die Molkerei Ammerland als erster großer Produzent in Niedersachsen ab Herbst 2017 am Standort Oldenburg neben konventioneller auch Bio-Milch verarbeiten, heißt es weiter in der Meldung des Ministeriums. Für die Landwirte ist das erfreulich, weil die Milch dann nicht mehr über weite Strecken transportiert werden muss.
Bundesweit werden 960.000 Tonnen Bio-Milch erwartet, davon vielleicht 100.000 Tonnen allein aus Niedersachsen. Insgesamt wurden 2016 mehr als 31 Mio. t Milch angeliefert.
Anm. d. Red.: 2014 sah die Welt noch anders aus. Die "Welt" berichtete von Bio-Rückumstellern, die von bio
maßlos enttäuscht waren. Das scheint sich aufgrund der Preisentwicklung für konventionelle Milch wieder zu drehen. Beide Meldungen könnten als Beleg dafür dienen, dass Landwirte ganz normale Unternehmer sind, und die Entscheidung Für oder Wider Ökolandbau als Unternehmensstrategie verstehen. Das ist betriebswirtschaftlich absolut in Ordnung. Von einem Bio-Anteil in Höhe von fast 3 % können Schweinehalter nur träumen. Hier liegt der Anteil nur bei 1,5 %. Warum Biofleisch ungleich schwerer zu vermarkten ist, hat zwei Gründe: die Edelteilpickerei deutscher Verbraucher und der hohe Anteil weniger wertvoller Teilstücke
, die nicht als Bioware verkäuflich ist und damit die Preiskalkulation der Vermarkter zunichte macht. Und noch eine gute Nachricht: Für die Qualität eines Produkts ist es unerheblich, ob es aus konventionellem oder biologischem Anbau stammt. Und wer Bio wählt, fährt mit Discounter-Biomarken genauso gut wie mit den Premium-Marken aus dem Bioladen.
(Zitat: Sprecherin des Verbrauchermagazin, Michelle Günter)
Ökonomie,
Ökologieund
Sozialesbildet auch international eine gute Orientierung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere Nachhaltigkeitslabel, die hiervon abweichen. Wer soll da den Überblick behalten und welches Zertifikat ist von Wert?
Eine neue Internetseite will Landwirten Orientierung bieten. Auf der Internetseite
Nachhaltigkeit-Agrarsoll interessierten Landwirt/innen und Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Umfeld unabhängige und neutrale Informationen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft angeboten werden.
Außerdem erhalten Interessierte einen Überblick über das Angebot an Nachhaltigkeitsinstrumenten zur Bewertung und Beratung, mit ausführlichen Informationen zu deren Nutzen und Anwendungsgebieten.
Auch der Rat für Nachhaltigkeit, dessen Geschäftsstelle direkt vom Bundeskanzleramt finanziert wird, versucht sich in einer Bewertung verschiedener Label. Leider nur unter Berücksichtigung der Kriterien "Ökologie" und "Soziales". Damit weicht der Rat von politischen Vorgaben ab und er erweist dem Verbraucher und den Labeln einen Bärendienst. Während die vorgestellten Label im
Nachhaltigen Warenkorbfast alle 100 Prozent beim Kriterium
Ökologieerhalten, schwächeln viele Biolabel beim Kriterium
Soziales. Wie soll so ein nachhaltiger Einkauf möglich sein und warum fehlen konventionelle Label völlig?
Die Big Dutchman-Gruppe aus Vechta-Calveslage hat die Qingdao Betco Asia Co., Ltd. (Betco Qingdao) übernommen und damit den Geschäftsbereich Stallgebäude des seit 30 Jahren in North Carolina, USA ansässigen Stahlkonstruktionsspezialisten Betco Inc.
Betco Qingdao zählt mit rund 60 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Geflügel- und Schweinestallgebäuden mit Stahltragwerk. Das Unternehmen wurde im Jahr 2011 als asiatische Betco-Niederlassung in Jiaozhou, China, gegründet, um für den gesamten asiatischen Markt Ställe zu entwickeln, zu planen und zu errichten. Aufgrund des schnellen Wachstums und seit der Errichtung einer Produktionsstätte in China vertreibt Betco Qingdao seine Stallbaulösungen mittlerweile weltweit.
BLE sucht Referatsleiterin / Referatsleiter
für das Referat SGEnK – Strategieumsetzung Gesunde Ernährung und nachhaltiger Konsum – am Dienstort Bonn ab 01.04.2017 eine/einen Referatsleiterin / Referatsleiter. Der Arbeitsplatz ist unbefristet und entspricht bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen der Entgeltgruppe 14 TVöD.
Wenn Ernährungsaufklärung sozial ausgrenzt
Der Blogger Klaus Alfs geht in seiner Kritik noch weiter: er befürchtet eine Stigmatisierung von Menschen, die nicht der Norm entsprechen. Daher fordert er: hört endlich mit der
Ernährungsbevormundungauf.