BRS News
Milch,
Rahm,
Butter,
Käseoder
Joghurtvermarktet werden. Damit geht ein Rechtsstreit zuende, der mit dem Urteil endlich für Klarheit sorgt. Wie bei der Diskussion um die Kennzeichnung von Veggie-Wurst und -Schnitzel, ließ die Häme nicht lange auf sich warten.
Völlig zu Unrecht. Die Gesetzeslage ist klar - auch in Deutschland. Lt. Verbraucherinformationsgesetz dürfen Verbraucher nicht getäuscht werden. Die Häme und der Apell an das Verantwortungsbewußtsein der Verbraucher ist hier völlig fehl am Platz, wie der Tod eines Säuglings belegt, der von seinen Eltern mit
Reismilchgefüttert worden war. Die Eltern sind jetzt zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.
Hinzu kommt, dass eine neue Studie von Wachstumsstörungen durch Ersatzmilch berichtet. Unabängig davon gilt nach wie vor: Stillen ist die beste Kindernahrung. Derart ernährte Kinder sollen sogar intelligenter als nicht gestillt Kinder sein.
Nachruf: Dr. Rainer Pflugfelder
Durch seine vielfältigen Erfahrungen, seinen Weitblick und seine Überzeugungskraft hat er wesentlich dazu beigetragen, dass sich die VG-/VZ-Unternehmensgruppe zu einem leistungsstarken Verbund in der Nutzvieh- und Schlachtviehvermarktung in Deutschland entwickelt hat. Wir gedenken mit hohem Respekt und Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um die VG-/VZ-Gruppe,heißt es in dem Nachruf.
Aktuelle SuS 3/2017 ist unterwegs
- Dünge-Novelle: Wohin mit der Gülle?
- Medienschelte: Wie reagieren?
- Neues Dünge-Recht: Beim Futter gegensteuern
- Tierschutzkontrollen: Das sind Ihre Rechte
- Bei Hitze einen kühlen Stall bewahren
- Freilauf im Deckstall: Von Holland lernen
- Schweden betäuben lokal
- Lidocain wirkt
- So gegen APP impfen
- Faserfutter tut Ferkeln gut
- Sauen leben heute länger – Reportage
- Zuchtbetrieb Hamann: Piétrains für Europa züchten (17 Bilder)
- Schlachtbefunde effektiver nutzen
- Dirk Nienhaus: Meine Kurzvideos kommen an
Lady Gagakeine vorbei. Auch am 15. 06. holte sie in Oldenburg erneut den Titel.
Der NDR war dabei und hat berichtet.
Käseoder
Butterverkauft werden dürfen. Der Bayerische Bauernverband begrüßt dieses Urteil im Sinne eines eindeutigen Bezeichnungsschutzes für natürliche Milchprodukte.
Bezeichnungen für Lebensmittel oder Produktnamen müssen den Verbraucherwartungen und den allgemeinen Verkehrsauffassungen entsprechen, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller.
Das EuGH-Urteil ist ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen irreführende Bezeichnungen bei Lebensmitteln.
Wie wichtig die Gentechnik einmal werden könnte, zeigen Ernteverluste bei Bananen, Oliven und Kaffee. Auch die Kraut- und Knollenfäule ist ein Riesenproblem im Kartoffelanbau. Auf ihr Konto gegen Milliarden-Verluste. Bisher bleibt den Landwirten kaum anderes übrig, als immer wieder dagegen zu spritzen - auch im Öko-Landbau. In England wurden jetzt endlich Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Kartoffeln genehmigt. Das Ziel: weniger Pflanzenschutz durch natürliche Resistenzen gegen die Krankheit.
Ähnliche Erfahrungen musste Marijn Poels (41), ein niederländischer Dokumentarfilmer und Produzent mit seiner Arbeit an einem Dokumentarfilm über die Globalisierung, die Energiewende und deren besondere Auswirkung auf die Landwirtschaft machen. In einem offenen Brief berichtet er von seinen Erfahrungen.
Auf jeden Fall lesenswert.
„Keine Panikmache in Sachen Trinkwasser“
Kein Verständnis für die jüngsten Äußerungen des Umweltbundesamtes zur Nitratbelastung des Grundwassers und zu einem damit verbundenen Ansteigen des Trinkwasserpreises äußerte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, heute in Interviews mit der Deutschen Presseagentur dpa und im Morgenmagazin des Deutschlandfunks.
Einige Diskussionsteilnehmer waren in den vergangenen sechs Monaten offenbar offline und haben politische Entscheidungen und die Zahlen des Nitratberichts 2016 ausgeblendet
, kritisierte Krüsken im Deutschlandfunk. Der Nitratbericht der Bundesregierung belege deutlich, dass wir zwar in einigen Regionen an der Nitratbelastung im Grundwasser arbeiten müssen. Es ist aber keine Tendenz erkennbar, dass die Qualität des Grundwassers in Deutschland immer schlechter werde
.
Ähnlich irritiert über die Pressemeldung des UBA reagierten andere Berufsständische Vertretungen und Fachverbände.
Heute gehört die bedarfsgerechte Düngung – insbesondere von Stickstoff - zu den wirkungsvollsten Maßnahmen eines erfolgreichen Acker- und Pflanzenbaus. Bei der Anwendung organischer und mineralischer Dünger sind jedoch nicht nur Fragen nach Ertragssteigerung und ökonomischem Betriebsmitteleinsatz von Interesse, sondern gleichermaßen Aspekte der Umweltverträglichkeit der jeweiligen Düngungsmaßnahmen zu beachten.
Die neue Düngeverordnung (DüV) ist am 01.06.2017 in Kraft getreten. Das LTZ Augustenberg wird in den kommenden Wochen hierzu die entsprechenden Informationen zur Verfügung stellen und zeitnah zur Umsetzung der DüV informieren.
Entwicklungshilfepläne in der Kritik
Afrikanischer Marshallplanzu Lethargie und Terror führen könnte. Was in dem Zusammenhang häufig vergessen wird: der Marshall-Plan legte den Grundstein für eine modern und produktive Landwirtschaft, damit sich Europa wieder selbst ernähren konnte. Von dem Erfolg zehren wir noch heute. Allerdings droht aktuelle die Gefahr, dass unsere unsere Extensivierungsbemühungen die Ackerflächen der Dritlländer belasten, nicht nur durch steigende Bioimporte, sondern auch die Verschwendung von Ressourcen.