BRS News

Das Internetporta SFGATE informiert über das Angebot eines Anbieters veganer Produkte, Käufer zu entschädigen, die Produkte zwischen dem 31. Mai 2018 und 14. August 2024 gekauft haben. Hintergrund sei der Vorwurf irreführender Werbung in Bezug auf den Mindestproteingehalt je Portion. Anträge können online gestellt werden. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.

Deutschland hat in der vergangenen Woche bei der Europäischen-Kommission einen Antrag auf Zulassung von Kaliumphosphonat als Pflanzenschutzmittel im ökologischen Weinbau eingereicht. Damit sollen Bio-Winzerinnen und Winzer dort zielgenau beim Pflanzenschutz unterstützt werden, wo vor dem Hintergrund der zunehmend feuchten Witterung die im Öko-Weinbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel auf Kupferbasis nicht mehr ausreichen, Reben vor dem Falschen Mehltau zu schützen, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Die Zulassung würde Biowinzern und -bauern ein Mittel an die Hand geben, dass vor Totalernteausfall schützt. Allerdings ist der Wirkstoff nicht unumstritten. Der Molekularbiologe Ludger Weß schrieb dazu 2016 von einer Zwei-Klassen-Chemie.

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) hat eine neue Schrift zum Thema Ökologische Schweinehaltung herausgegeben. Die 172-seitige Schrift beschreibt zukunftsweisende Haltungsverfahren für die Sauenhaltung, die Ferkelaufzucht sowie die Schweinemast und gibt Hilfestellung bei der Planung von Neu- und Umbauten. Der Schwerpunkt liegt auf den Besonderheiten der ökologischen Stallhaltungssysteme, die vor allem durch den obligatorischen Auslauf, die Trennung der Funktionsbereiche und das größere Platzangebot gekennzeichnet sind. Die Schrift basiert auf Praxiserfahrungen und erforschtem Wissen und rich-tet sich an Landwirtinnen und Landwir-te sowie Beraterinnen und Berater.

Dein Handeln zählt - so lautet das Motto der neuen Öffentlichkeitskampagne des Hessischen Landwirtschafstministeriums zur Aufklärung über die Afrikanische Schweinepest. Angesprochen wird die Bevölkerung in den von der ASP betroffenen Gebieten in Südhessen. Ziel der Kampagne ist es, um Verständnis für die Maßnahmen bei der Bevölkerung zu werben und zu informieren, warum mögliche Einschränkungen notwendig sind und worauf es dabei ankommt. Neben insgesamt 41 Großflächenplakaten auf Autobahnraststätten und an Autobahnparklätzen innerhalb der infizierten Zone in Südhessen ist zum Kampagnenauftakt eine neue Webseite schweinepest.hessen.de online gegangen, die rund um das Tierseuchengeschehen informiert. Ab dem 19. November 2024 werden darüber hinaus landesweit Radiospots zur ASP zu hören sein.

McDonald’s USA, der Lieferant der Kette, Lopez Foods sowie Syngenta North America wollen zusammenarbeiten, um die Umweltauswirkungen bei der Rindfleischproduktion, vor allem die Treibhausgasemissionen, zu reduzieren. Dabei sollen Rinder mit dem Enogen®-Mais, einer Saatgutinnovation von Syngenta gefüttert werden, die die Futtereffizienz bei Rindern steigern und dadurch dazu beitragen soll, die Emissionsintensität im Vergleich zu anderen Maissorten zu reduzieren. Es handelt sich um ein Futtermittel, das durch gentechnische Modifikation mit einem Enzym Stärke schnell in verwertbaren Zucker umwandelt und so den Rindern mehr verfügbare Energie bei gleichzeitig leichter Verdaulichkeit liefern soll. Bei Rinder konnte durch Verfütterung von Enogen-Mais die Futtereffizienz um 5% gesteigert das Schlachtgewicht schneller erreicht und der ökologische Fußabdruck verringert werden, so die Unternehmen. Laut Syngenta könnte eine Herde von 1000 Rindern, die mit Enogen gefüttert werden, jährlich 196 Tonnen weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre abgeben und 6 Millionen Liter weniger Wasser verbrauchen.

das Europäische Parlament hat heute Vormittag dem Kommissionvorschlag zugestimmt, wonach die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) erst ein Jahr später angewendet werden soll als ursprünglich beschlossen. Große Marktteilnehmer und Händler müssen die sich aus dieser Verordnung ergebenden Verpflichtungen demnach erst ab dem 30. Dezember 2025 einhalten, während Kleinst- und Kleinunternehmen bis zum 30. Juni 2026 Zeit haben.

Mit einer großen Kampagne will die deutsche Wirtschaft ab Montag, 11. November bis zur Bundestagswahl für einen Politikwechsel in der Wirtschaftspolitik werben. Unter dem Motto SOS – die deutsche Wirtschaft ist in Gefahr fordern zahlreiche Verbände und Unternehmen die Bundespolitik zum Handeln auf.

Die Industrie- und Handelskammer Oldenburg hat kalkuliert, welche Bedeutung die Ernährungswirtschaft für ihr Kammergebiet hat: "4 Prozent des gesamten Industrieumsatzes in unserem IHK-Bezirk gehen direkt auf die Ernährungsindustrie zurück (2021). In Niedersachsen liegt der Anteil gerade einmal bei 17 Prozent, in Deutschland bei 8 Prozent. Der Umsatz der Branche hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt (+ 127 %). Die Bundespolitik wirkt sich unmittelbar auf die Bruttowertschöpfung aus: Durch Verflechtungen mit weiteren Branchen addieren sich die Gesamtverluste bei der Bruttowertschöpfung je nach Szenario eines Tierbestandsabbaus auf 1,1 bis 3,0 Milliarden Euro, bei der Beschäftigung auf 8.900 bis 23.900 Arbeitsplätze.

Beim Kongress Swiatowy Dzien Miesa in Polen unterzeichneten 13. Branchenorganisationen eine Erklärung, die den 6. Juni offiziell als Weltfleischtag (World Meat Day) festlegt und auf die Bedeutung tierischer Proteine für eine ausgewogene Nährstoffversorgung hinweisen möchte.

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Das Bundeshybridzuchtprogramm (BHZP) hat sich vor dem Hintergrund eines drohenden Tierärzte­mangels ein Onlinetool für die tierärztliche Beratung auf Distanz ausgedacht. Ein Prototyp wird auf der EuroTier in Halle 15, Stand F20 vorgestellt. Der Ansatz ist denkbar einfach: der Landwirt filmt das auffällige Tier mit der Kamera seines Smartphones oder einer Datenbrille und schickt die Aufnahmen über einen abgesicherten Server direkt auf den Computer des Tierarztes, der Behandlungsempfehlungen geben kann. Ein Mitschnitt wird als Behandlungsnachweis und für die Abrechnung mit dem Tierbe­sitzer abgespeichert.

(c)R+V: Agrarkompetenz Center

Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Kernelement des unternehmerischen Handelns. Für die R+V-Versicherung ist der Umweltschutz neben der Verantwortung als Versicherer, als Arbeitgeber, gegenüber ihren Kunden und in der Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie.