BRS News

Im Rahmen des Projektes Nationales Wissensnetzwerk Kupierverzicht findet am Montag, den 30.10.2023 und am Dienstag, den 31.10.2023 von 09:00 - 11:30 Uhr 2023 ein Online-Seminar mit Dr. Frederik Löwenstein (LSZ Boxberg) und Martin Stodal (MuD Betrieb) statt.

 

Weitere Präsenz-Termine:

Termine für Schweinehalter*innen:

  • 14.11.2023, 09:00 - 16:30 Uhr, Haus Düsse (präsent)
  • 20.11.2023, 09:00 - 16:30 Uhr, VST Wehnen (präsent)
  • 13.12.2023, 09:00 - 16:30 Uhr, Futterkamp (präsent)

Termine für Berater*innen und Tierärzte/Tierärztinnen:

  • 13.11.2023, 09:30 - 15:00 Uhr, Haus Düsse (präsent)
  • 24.11.2023, 09:30 - 15:00 Uhr, VST Wehnen (präsent)
  • 14.12.2023, 10:00 - 15:00 Uhr, Futterkamp (präsent)

In einem gemeinsamen Projekt der Landwirtschaftskammer NRW, der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) sowie weiteren Branchenpartner der deutschen Agrar- und Fleischbranche nimmt die Erarbeitung verbesserter Vermarktungspotentiale für Bullenkälber einer spezialisierten Milchviehrasse Formen an. Die Akteure beschäftigen sich mit Fragen zur generellen Eignung der Holstein Friesian und deren Potenzial für die gesamte Wertschöpfungskette.

Bei Vermietung und Verpachtung von Grundstücken fällt keine Umsatzsteuer an. Anders sieht das bei Betriebsvorrichtungen und Maschinen aus. Es sei denn, diese sind wie Inventar als Nebenleistung mit vermietet oder verpachtet. Nach einem Beschluss der obersten Finanzrichter Mitte August 2023 entfällt hier das Aufteilungsgebot bei der Umsatzsteuer, es fällt also keine Mehrwertsteuer mehr an. Die Details erklärt Ecovis-Steuerberater Karl Klebl in Neumarkt.

Nachdem der Bundesfinanzhof die Umsatzsteuer für Hackschnitzel auf sieben Prozent festgelegt hatte, äußerte sich das Bundesfinanzministerium jetzt zur Anwendung des reduzierten Steuersatzes. Die darin enthaltene Nichtbeanstandungsregelung wurde nun verlängert. Ecovis-Steuerberaterin Claudia Lobmeier aus Vilshofen kennt die Details.

Transfettsäuren (TFA) sind eine besondere Art von ungesättigten Fettsäuren. Es gibt zwei ernährungsbe-
dingte Quellen für TFA. Industriell hergestellte TFAs entstehen bei der partiellen Hydrierung, dem soge-
nannten Härtungsprozess, von Pflanzenölen. Sie sind in verschiedenen Produkten wie Brotaufstrichen,
Backwaren, frittierten Lebensmitteln und Frittierfetten enthalten. Natürlich vorkommende TFAs - auch
als Wiederkäuer-TFAs bezeichnet – werden von Wiederkäuern wie Kühen produziert und sind daher in
Wiederkäuerfleisch (z. B. Rind und Lamm) und Milch enthalten. In Molkereiprodukten sind natürliche
TFAs Teil der Milchfettfraktion. In normalen Dosen verzehrt, sind keine gesundheitlichen Risiken belegt.

Land- und Forstwirte durch die Hintertür von der Investitionsprämie für Klimaschutz und digitale Wirtschaftsgüter auszuschließen, ist inakzeptabel und stellt eine gravierende Benachteiligung innerhalb der Wirtschaftszweige dar. so Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, in einer gemeinsamen Stellungnahme mit dem Deutschen Bauernverband (DBV), dem Hauptverband landwirtschaftlicher Buchstellen e.V. (HLBS) und dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) anlässlich des Beginns der parlamentarischen Beratungen zum Wachstumschancengesetz. Der Ausschluss der Branche von der im Gesetzentwurf enthaltenen Investitionsprämie über einen Rückgriff auf europarechtliche Verordnungen ist nicht hinzunehmen. Die Land- und Forstwirtschaft ist wie keine andere Branche dem Klimawandel und den damit verbundenen volatilen Märkten unterlegen. Dadurch muss die Branche mit extremen Gewinnschwankungen kalkulieren. Sollte der Weg über die Klimaschutz-Investitionsprämie verwehrt bleiben, bedarf es einer Entfristung der Tarifermäßigung gemäß § 32 c) EStG.

Immer wieder liest und hört man über gesunde Ernährung. Aber was sagen Ernährungswissenschaftler selber? Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop ordnet sein Fachgebiet sehr nüchtern ein: Nichts Genaues weiß man nicht. Der Forschungszweig steckt in einem Wahrnehmungsdilemma: er behauptet mehr, als er belegen kann. Es gebe keine Kausalevidenz, also keine belastbaren Beweise, … . Alles, was die Fachwelt liefert, sind nur Hypothesen und Vermutungen stellt der Ernährungswissenschaftler fest. Daraus ergebe sich auch der Umkehrschluss, dass man keinem Krebskranken bei der Diagnose sicher sagen könne: Das war Ihre Ernährung schuld, weil Sie zu viel XYZ gegessen haben. Im Umkehrschluss lassen sich auch zur Vorbeugung nur evidenzfreie Ratschläge geben, die auf Korrelationen basieren, aber niemals auf Kausalevidenz. Das gelte auch für Fleisch.

 

Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer zur Planetary Health Diet: Wissenschaftlich gesicherte Belege für die Gesundheitsversprechen der EAT-Lancet-Kommission mit ihrer Planeten-Diät gibt es nicht. Und wer anders isst, ruiniert weder zwangsläufig seinen Körper noch den Erde. (Zitatquelle: https://www.quarkundso.de).

Greif verlässt die TiHo als dienstältester Präsident einer deutschen Universität. Wissenschaftsminister Falko Mohrs und internationale wie nationale Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter blickten in einer feierlichen Veranstaltung auf sein erfolgreiches Wirken für die TiHo zurück.

Für eine in der Fachzeitschrift Science of the Total Environment erschienene Studie unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) wurden erstmals die Auswirkungen von Silizium-Düngung auf Weizenerträge untersucht. In einem Feldversuch auf Grenzertragsböden in Brandenburg bildeten die Pflanzen deutlich mehr Biomasse aus: Der Ertrag im Vergleich zur konventionell bewirtschafteten Fläche stieg um 80 Prozent. Auch die Bindung von Kohlenstoff im Boden sowie die Verfügbarkeit von Wasser verbesserten sich durch die Düngung deutlich. Perspektivisch könnte dies die Robustheit der Pflanzen gegenüber Dürreepisoden verbessern.

Ein neues Projekt zur Verbesserung des Tierwohls und der Tiergesundheit in der Nutztierhaltung hat begonnen: Das Projekt VerZi – Automatische Verhaltensbewertung bei Milchziegen zielt darauf ab, das Tierwohl und die Tiergesundheit in der Nutztierhaltung durch automatisierte Herdenbeobachtung mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) zu verbessern. Landwirtinnen und Landwirten wird dadurch ein effektives Werkzeug zur Verfügung gestellt, um Veränderungen des Tierverhaltens in Folge von Managementmaßnahmen objektiv zu bewerten. Die Entwicklung der Technologie erfolgt unter der Koordination von Dr. Christian Manteuffel vom Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der ACARiS GmbH Hamburg und der vit w.V. Verden.