BRS News
Neuseeland und Deutschland arbeiten künftig enger zusammen, um Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu mindern. Dazu haben Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und sein neuseeländischer Amtskollege Damien O’Connor eine Gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist es, die bisherige Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft zu intensivieren und Lösungen zu entwickeln für die globale Klimawirkung landwirtschaftlicher Produktionssysteme.Die neue Partnerschaft baut auf der bisherigen Kooperation im Rahmen einer von Neuseeland 2009 ins Leben gerufen Forschungsallianz zu Klimaschutz in der Landwirtschaft, der Global Research Alliance on Agricultural Greenhouse Gases (GRA) auf.
top agrar, 11.09.2023 - Die Stadt Freiburg setzt ihre Entscheidung vom vergangenen Herbst um. Damit wird an den städtischen Einrichtungen künftig nur noch ein vegetarisches Gericht angeboten. Billiger wird es aber nicht.
LAVES-Informationsveranstaltungen zur ASP
Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit LAVES lädt zu zwei Online-Informationsveranstaltungen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) ein.
- Am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 um 18:00 Uhr findet eine Online-Informationsveranstaltung zur ASP im Wildschweinebereich statt. Anmeldung bis zum 9. Oktober 2023.
- Am Donnerstag, den 19. Oktober 2023 um 10.00 Uhr findet eine Online-Informationsveranstaltung zur ASP im Hausschweinebereich statt. Anmeldung bis zum 17. Oktober 2023.
Der Video-Streamingdienst kann von jedem internetfähigen Endgerät abgerufen werden.
Das Forum der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) hat die aktuelle Ausgabe der NUTZTIERPRAXIS AKTUELL Nr. 73, September 2023, veröffentlicht. Themen sind unter anderem:
- Prof. Dr. Manfred Hoffman: Milchkühe
methanreduziert
füttern - Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge + Lukas Rohwer: Sind Milchkühe Nahrungskonkurrenten (
Feed-Food-Competition
) des Menschen? - TA +Dipl.-Ing.agr. Adolf Höhmann: Leichtere Geburtsverläufe mittels gesexten Spermas
- Optimierung der PRRS-Bekämpfung: Immunitätsoptimierung unter Beachtung der Darmflora des Schweines
- AVA-Chef E.G. Hellwig: Zum Ende der Borchert-Kommission + die tiermedizinische Antibiotikareduktion im Jahr 2022 war sehr erfolgreich
Zum Thema Nachhaltige Ernährungssysteme und Landnutzungswandel bieten die Universitäten Göttingen, Kaassel und Osnabrück vom 20. bis 22. September 2023 in Göttingen die 63. GEWISOLA-Jahrestagung an.
Das VIT Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) hat eine Stelle als Kundenbetreuung in der Zuchtwertschätzung (m/w/d) ausgeschrieben.
UN kritisiert Extensivierungspläne der EU
Die FAO, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN, warnt gemeinsam mit dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF und der UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Folgen des Green Deals. Durch die Extensivierungspläne käme es zu einem Produktionsrückgang, der nicht von anderen Ländern aufgefangen werden könne. Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, teilt diese Bedenken und mahnt an: Die EU spielt Nachhaltigkeit gegen Produktivität aus. Doch das ist eine Milchmädchenrechnung.
ITW Programm 2024 - Anmeldefrist läuft
Betriebe, auch in der Phase ab 2024 weiter an der Initiative Tierwohl (ITW) teilnehmen wollen, müssen sich hierfür neu anmelden. Für die ITW-Ferkelaufzüchter endet die Antragsphase am 28. September. Informationen zum Programm 2024 finden Sie bei der Initiative Tierwohl ITW.
ASP-Risikoampel liegt als Version 2.0 vor
Die 2019 erstmals veröffentlichte ASP-Risikoampel wurde überarbeitet und steht nun in der Version 2.0 von 2023 zur Verfügung. Die nachfolgenden fachlichen Empfehlungen sind Vorsorgemaßnahmen zur Verhinderung eines Eintrags von ASP in Hausschweinebestände.
- Als Hauptrisiko für den Eintrag von ASP wird der Mensch betrachtet, der das Virus insbesondere über Lebensmittel aus Risikogebieten, durch nicht sichere Futtermittel (auch illegales Verfüttern von Speiseabfällen) oder über kontaminierte Kleidung und Schuhwerk (Jäger, Personen aus Risikogebieten, auch Beschäftigte) in den Bestand eintragen kann. Von Wildschweinen geht ein direktes Eintragsrisiko aus, wenn diese ASP-infiziert sind.
- ASP ist keine Zoonose - der Mensch kann sich nicht infizieren oder erkranken. ASP betrifft ausschließlich Schweine. Entscheidend für das Schutzniveau von Schweinebeständen sind die ergriffenen Biosicherheitsmaßnahmen zur Abschirmung.