BRS News

Im Rahmen des Nationalen Wissensnetzwerk Kupierverzicht sind für Juni 2022 wieder Onlineseminare geplant, die sich an Schweinehalter:innen und alle interessierten Personen richten. Die Veranstaltungen finden via ZOOM statt und sind kostenfrei. Folgende Themen werden behandelt:

  • Teil 1: Wasserversorgung beim Schwein - ein unterschätztes Thema
  • Teil 2: Kupierverzicht in Skandinavien - Stallklimaführung vs. Schwanzbeißen

Am Samstag, den 9. Juli um 10:00h treffen sich die Fans aller Milchviehrassen in der Alsfelder Hessenhalle nach 2-jähriger Pause zum Qnetics-Sommerevent Zukunft Rind.

Programm

Freitag, 8. Juli 2022 - 20.00 Uhr Züchtertreff in der Hessenhalle

Samstag, 9. Juli 2022 - 10.00 Uhr Einzelrichten von Kühen; Schwarzbunt, Rotbunt, Fleckvieh; Demonstrationsgruppen Jersey und Braunvieh (geplant); Champion-Wahl

Seit inzwischen 50 Jahren gibt es ein separates Zuchtprogramm für die vom Aussterben bedrohte Haustierrasse DSN. Aus diesem Grund lädt der Verein Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind e.V. am 17. Juni 2022 zur bundesoffenen Jubiläumstierschau nach Gräfendorf ein. Neben den Schaukühen aus den Mitgliedsbetrieben und Partnervereinen werden Nachzuchten von DSN-Besamungsbullen gezeigt. Besucher können an Betriebsführungen durch die Ställe der Agrargenossenschaft Gräfendorf eG teilnehmen. Darüber hinaus wird es eine Ausstellung moderner Landtechnik geben, ebenso wie historische Einblicke in die Rinderzuchtgeschichte in Brandenburg.

©SuS - Gute Haltungsbedingungen sollen sichtbar werden. Deshalb arbeitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an einer verbindlichen Haltungskennzeichnung. Bis Ende des Jahres soll ein Gesetzesvorschlag zur Haltungsformkennzeichnung in den Bundestag eingebracht werden, zunächst für frisches Schweinefleisch.

Das Ministerium plant offenbar nicht mehr, die Haltungsform analog zur Eierkennzeichnung von 0 (Bio) bis 3 (Käfig) zu labeln. Diskutiert wird laut Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL vielmehr, auf Ziffern zu verzichten und stattdessen die Haltungsform genau zu beschreiben. Gepusht werden soll zudem die Herkunftskennzeichnung.

Die neue Print-Ausgabe von milchrind Ausgabe 02/2022, ist mit folgenden Themen erschienen:

 

Umfrage zur Neugestaltung des RZRobot

BRS und vit wollen den RZRobot überarbeiten und bitten um die Teilnahme an einer Umfrage zu wichtigen Merkmalen in Bezug auf die Robotereignung von Kühen sowie deren optimale Gewichtung.

Lebenstagsleistung im positiven Trend

Hohe durchschnittliche Lebenstagsleistungen stehen für eine optimale Kombination aus Leistung und Nutzungsdauer. Topbetriebe für diese Kennzahl erläutern ihren Schlüssel zum Erfolg.

Automatisches Melken: So gelingt der Einstieg

Melkroboter versprechen nicht nur mehr Milch, sondern auch flexiblere und kürzere Arbeitszeiten. Damit das gelingt, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Beraterin Ulrike Stibbe erklärt, worauf es dabei ankommt.

Jungrinder an Liegeboxen gewöhnen

Werden Jungrinder vom Tiefstreustall auf Liegeboxen umgestallt, ist das richtige Ablegen oft ein Problem. Unser Beitrag gibt Tipps, wie sie sich schnell und stressfrei an die neue Umgebung gewöhnen

Manche landwirtschaftlichen Betriebe haben das Thema Nachhaltigkeit bereits auf ihrer Agenda – doch honoriert wird das bisher noch wenig. Ziel eines Forschungsprojektes der Universität Hohenheim ist es, landwirtschaftlichen Unternehmen einen besseren Zugang zu dem Thema zu ermöglichen. Dafür bitten die Forschenden Landwirte und Landwirtinnen um Teilnahme an einer Online-Umfrage bis 25.06.2022. Die Ergebnisse fließen unter anderem in neue Förderansätze ein.

Die Online-Umfrage dauert ca. 10 Minuten und läuft bis 25.06.2022: ww2.unipark.de/uc/NEAL_Landwirtschaft1. Alle erhobenen Daten werden anonymisiert und streng vertraulich behandelt. Die Verarbeitung der Daten erfolgt lediglich im Rahmen des wissenschaftlichen Zwecks der Studie. Die Umfrage wird mit dem Tool Unipark des Softwareunternehmens Questback durchgeführt, die den höchstmöglichen Standard an Datensicherheit gewährleistet.

Die Treibhausgas-Emissionen der Landwirtschaft lassen sich in absehbarer Zeit nicht auf null reduzieren. Um das europäische Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, müssen daher Maßnahmen ergriffen werden, die der Atmosphäre CO2 aktiv entziehen. Carbon Farming ist eine dieser Maßnahmen, doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Wie wirkt sich Carbon Farming aus, wie kann es finanziert werden, und was sind die Probleme mit den sogenannten Humuszertifikaten? Darum geht es in einem kürzlich erschienenen Opinion Paper von Dr. Carsten Paul, Wissenschaftler am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).

Die Fleischmedien (afz - allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT) der dfv Mediengruppe haben in Kooperation mit der Managementberatung Ebner Stolz die Top 100 Unternehmen der Branche befragt. Die Umfrageergebnisse finden Sie hier. U.a. sehen die befragten Unternehmen aufgrund der Verteuerung der Konsumprodukte im Handel eine Verschiebung der Verbrauchernachfrage. Die Preissensibilität steige. 78% der Befragten bestätigten lt. Pressemeldung, dass Konsumenten preiswerte Produkte suchen. Lediglich 68% (Platz drei der Trends) sähen die Nachfrage von höheren Tierhaltungsformen. Stärkster Zukunftstrend bleibe Regionalität mit 84%.

Das Branchenecho Fleischwirtschaft wird gemeinsam von der dfv Mediengruppe und der Managementberatung Ebner Stolz durchgeführt. Befragt wurden erstmalig die 100 umsatzstärksten Unternehmen der Fleisch- und Wurstindustrie in Deutschland.

In Frankreich haben 22 Abgeordnete und Senatoren eine Petition unterzeichnet, mit dem sie auf eine Benachteiligung regionaler Produkte durch die Nährwertampel hinweisen möchten. Auch in Italien und Spanien wächst die Skepsis. Dort wird befürchtet, dass die traditionelle Mittelmeerdiät negativer bewertet würde, als hoch verarbeitete Convenience-Produkte.

destatis - Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf die globale Getreideversorgung und auf die Getreidepreise. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise für Getreide im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,6 %. Eine höhere Veränderungsrate hatte es zuletzt im Mai 2011 gegeben (+74,0 % gegenüber Mai 2010). Die Preissteigerungen ziehen sich durch alle Getreidearten: Weizen verteuerte sich im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 65,3 %, Gerste, Roggen, Hafer ebenfalls um 65,3 % und Mais um 37,4 %. Die Preise für importiertes Getreide haben sich allerdings bereits vor dem Ukraine-Krieg deutlich verteuert – seit Januar 2021 liegen die monatlichen Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahresmonat durchweg im zweistelligen Bereich.