BRS News

Der information.medien.agrar e.V. (i.m.a) hat anlässlich seines 61. Geburtstags eine Foto-Plattform mit mehr als 4000 Bildern freigeschaltet. Die Foto-Galerie soll die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft abbilden. Die Fotos in der Galerie sind nach Bundesländern sortiert. Auch eine Suche nach Schlagworten ist eingerichtet. Sie befindet sich noch im Aufbau, wie auch die Galerie insgesamt wachsen soll. Kernstück der Foto-Galerie sind aktuell Aufnahmen aus der Image-Kampagne "Gesichter der Landwirtschaft" und der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung"www.ima-agrar.de/einsichtenWeitere Bereiche werden noch erschlossen.

Wie viel Liter Milch produziert eine Kuh am Tag? Welche Mengen frisst und trinkt eine Kuh täglich? Diese und weitere Fragen beantwortet das neue Poster Aus Gras wird Milch der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V.. Das Poster liefert aktuelle Zahlen zur täglichen Futterration, erklärt das Prinzip des Wiederkauens und stellt bildlich dar, welche Mengen an Milchprodukten aus der täglichen Milchleistung hergestellt werden können. Es kann über den Milchland-Webshop bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden.

Koalitionsvertrag BR 2022

Die neue Bundesregierung hat heute Nachmittag ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Die Vereinbarungen zum Tierschutz betreffen auch die Landwirte. Dort heißt es:

Durch die konsequente Vergärung von Gülle und Mist in Biogasanlagen könnten Methanemissionen von mehr als 9 Mio t CO2-Äquivalenten aus offenen Güllelagern vermieden werden. Darauf hat der Fachverband Biogas (FvB) hingewiesen. Hauptgeschäftsführer Dr. Claudius da Costa Gomez forderte heute zum Start der Biogas Convention 2021 für die Anlagenbetreiber Rahmenbedingungen mit Augenmaß.

Alle zwei Jahre werden Studienergebnisse der Global Burdon Desease (GBD) in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Sie gilt als wichtigste Quelle für globale Gesundheitskennzahlen mit einem hohen Vertrauensvorschuss. Dabei wird unterstellt, dass die abgeleiteten Ernährungsempfehlungen einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden. Das scheint nicht der Fall, informiert Kevin White im Internetportal The Grocer und er beruft sich dabei auf ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professorin Alice Stanton vom Royal College of Surgeons in Irland. Diese hätten die Daten und Schlussfolgerungen anhand globaler Metaanalysen zum Thema Verzehr von rotem Fleisch und menschlichen Krankheiten und Todesfällen untersucht. Laut White konnte keine Übereinstimmung ihrer Metaanalysen und den GBD-Daten gefunden werden.

Andere Wissenschaftler hatten schon recht früh nach der WHO-Veröffentlichung Zweifel an den Ernährungsempfehlungen geäußert.

Alle 4038 Mastschweine des ASP-Ursprungsbetriebs sind gekeult. Die bisherigen Blutuntersuchungen bei Haus- und Wildschwein ergaben keinen Hinweis auf eine Virsuverschleppung. Wenn es bei dem einen punktuellen Eintrag des Erregers bleibt und in den nächsten Tagen keine weiteren ASP-Nachweise gibt, könnten alle Restriktionen in drei Monaten, also Mitte Februar, aufgehoben werden, gab sich Minister Backhaus in der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sucht für die Geschäftsstelle des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein im Fachbereich 71 - Tierhaltung, Tierzuchtrecht - in Bad Sassendorf baldmöglichst eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Projekt Fortschritte mit Kompetenz und Spezialwissen für eine tierwohlgerechte, umweltschonende und nachhaltige Nutztierhaltung (FoKuS_TUN)

Jedes Jahr listet das nationale Treibhausgasinventar die Mengen an klimarelevanten Gasen auf, die in Deutschland im Vorjahr freigesetzt wurden. Die Berechnungen für den Sektor Landwirtschaft werden vom Thünen-Institut in Braunschweig durchgeführt. Mithilfe einer neuen Methodik konnten erstmals die Werte für die äußerst klimarelevanten Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden genauer bestimmt werden. Laut aktuellem Bericht aus dem Jahr 2021 ist der Sektor Landwirtschaft zu 7,6 % an den deutschen Treibhausgas-Emissionen beteiligt.

RiskFiT

Die Verbesserung von Fitness, Tierwohl und Tiergesundheit ist wichtig für eine nachhaltige Nutztierhaltung. In der Milchleistungsprüfung werden monatlich sehr viele Daten zu jeder Kuh gesammelt. Diese sollen genutzt werden, um kritische Zustände im Hinblick auf Fitness, Tiergesundheit und Tierwohl von Kühen früher und besser zu erkennen. Im Rahmen von RiskFiT werden neben den Daten aus der Milchleistungsprüfung auch Daten von Sensoren auf dem Betrieb genutzt (u. a. Klimadaten), um mit statistischen Modellen Risikoeinschätzungen für jede Kuh zu entwickeln. Aus den Risikoeinschätzungen werden dann Handlungsempfehlungen für Tiere und Betriebe abgeleitet. Tierhalter:innen ko nnen so schneller reagieren und die LKV-Berater:innen können die Betriebe bei Bedarf gezielt unterstützen.