BRS News
Neuen Futterfett SCHAUMANN ENERGY PRO
Pansengeschützte Futterfette werden in der Milchviehfütterung eingesetzt, um die Energieversorgung zu verbessern und den Pansen entlasten. Das neue Futterfett SCHAUMANN ENERGY PRO führte laut einer Schaumann-Pressemeldung in Praxisstudien zu einer Steigerung von Milchmenge und Milchfettgehalt.
Weniger Hitzstress mit angepasster Fütterung
©SuS - Die Außentemperaturen steigen und die Ställe wärmen sich auf. Die Tiere nehmen weniger Futter auf. Anzeichen für Hitzestress sind zudem Hecheln und lethargische Bewegung. Aber auch aggressives Verhalten wie Schwanzbeißen kann vermehrt auftreten. Zur Abkühlung ist ein gut funktionierendes Belüftungssystem unerlässlich. Sprinkler und Mikrosuhlen können hierzu beitragen. Auch sind die Fütterungszeiten anzupassen bzw. Mahlzeiten zu splitten. Neben der Form der Futtervorlage sollte auch die Futterformulierung angepasst werden. Lesen Sie den kompletten Beitrag Weniger Stress bei Hitze
in der SUS 4/2020.
©SuS - Dirk Nienhaus ist viel virtuell unterwegs. Auf Facebook und YouTube hat er über 20000 Fans – genug, um Werbung für die Landwirtschaft zu machen. Seine Videos sind kurzweilig und witzig. Gern gibt er Tipps an Kollegen weiter, worauf man achten sollte. Hier eine kleine Kostprobe zum Thema Wie werde ich Agrarblogger?
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml kündigte am Dienstag an: In landwirtschaftlichen Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigten dürfen ab sofort nur noch Personen beschäftigt werden, die zu Beginn ihrer Tätigkeit einen negativen Corona-Test vorlegen können. Damit wollen wir lokalen Hotspots vorbeugen und die Betriebe vor einer möglichen Schließung schützen. Ziel ist, dass es gar nicht erst zu Ausbrüchen in Betrieben kommt. Denn klar ist: Der Schutz der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität.
Nach dem Deutschen Bauernverband (DBV) und weiteren Organisationen hat sich nun auch die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) der Forderung nach einer ambitionierteren Umsetzung der EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken (UTP-Richtlinie) angeschlossen,
informiert die "agrarzeitung" in ihrem Internetportal.
In der Pressemeldung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) als Spitzenverband der Ernährungsindustrie fordert der Verband ein ambitioniertes Vorgehen, das über eine Eins zu eins – Umsetzung
der EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette
hinausgeht. Das Gesetz muss gewährleisten, dass alle Lebensmittel sowie alle Lebensmittelhersteller, unabhängig von der Höhe ihrer Umsätze, in den Anwendungsbereich dieses Gesetzes einbezogen werden.
Heute findet zu dem Entwurf eine Verbändeanhörung im BMEL statt. Die UTP-Richtlinie muss bis zum 1. Mai 2021 in deutsches Recht umgesetzt werden. Verbände konnten bis zum 07. August Stellung zu dem VO-Entwurf einreichen.
Die Föderation der Tierärzte Europas (FVE), die rund 300 000 Tierärzte in 40 europäischen Ländern vertritt, ist der festen Überzeugung, dass die Immunkastration von Ferkeln den Bedingungen für den ökologischen Landbau und seinen Zielen entspricht.
Die Hauptgründe dafür sind:
- Die Immunkastration ist besser für das Wohlergehen der Tiere als die chirurgische Kastration, die regelmäßig im ökologischen Landbau eingesetzt wird
- Die Immunkastration ähnelt anderen im ökologischen Landbau weit verbreiteten Behandlungen, die auf das Immunsystem wirken, wie z. B. Impfungen
- Die Immunkastration ist keine Hormonbehandlung und birgt kein Risiko für hormonelle Rückstände
Die Bundestierärztekammer hat sich den FVE-Forderungen vollumfänglich angeschlossen.
Das in der Gesellschaft gewachsene Bewusstsein für mehr Insektenschutz und Artenvielfalt schlägt sich auch in Zahlen nieder: Die BayWa AG hat die Absatzmenge an Saatgut für Blumen- und Blühmischungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 Prozent gesteigert. Damit haben die BayWa Kunden in Bayern, Württemberg und in der Region Ost den Umfang der Blühflächen in diesen Regionen rein rechnerisch um 4.300 Hektar vergrößert. Dieser Zuwachs entspricht der Fläche aller Grünanlagen in München, die rund 13 Prozent der Stadtfläche ausmachen.
Im Zuge der Änderung der Düngeverordnung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Wert auf die einheitliche Ausweisung der belasteten Gebiete (so genannte ‚rote Gebiete‘) gelegt. Bisher wurde diese von den Ländern unterschiedlich gehandhabt, was zu erheblicher Kritik seitens der Europäischen Kommission und bei den landwirtschaftlichen Betrieben geführt hat. Mit der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift, die heute vom Bundeskabinett beschlossen wurde, ist nun eine verbesserte Qualität und Quantität der Messstellen sowie eine Vereinheitlichung bei der Ausweisung durch die Länder verbindlich vorgeschrieben.
Einer der größten Schweinezüchter der USA, Goldsboro Milling - Maxwell Foods, hat beschlossen, die Branche zu verlassen und zum 6. August 54.000 Sauen abgeschafft. In der Geschichte der US-Schweineindustrie gab es noch nie eine Einstellung der Produktion in dieser Größenordnung. Scheinbar konnte kein Käufer für das Unternehmen gefunden werden.
August-Zuchtwerte stehen zum Download bereit
Mit der Augustzuchtwertschätzung werden erstmals auch RZ€-Werte veröffentlicht. Der neu eingeführte ökonomische Gesamtzuchtwert RZ€ ist auf der Euro-Skala ausgedrückt und rangiert Tiere anhand ihrer wirtschaftlichen Überlegenheit im Vergleich zum Durchschnitt der Population. Bezugsgröße ist der im Leben einer Kuh realisierte Grenzgewinn in den wirtschaftlich bedutenden Merkmalen. Erwartungsgemäß unterscheidet sich die jetzt veröffentlichte Rangierung nach RZ€ insgesamt nicht gravierend von der nach RZG. Dennoch gibt es in Einzelfällen auch größere Unterschiede.
Die August-Zuchtwerte stehen sowohl bei milchrind online als auch auf der BRS-Homepage zum Download bereit. Die Kuhzuchtwerte folgen Ende der Woche.