BRS News

Jeder zweite Mastschweinehalter im QS-System profitiert inzwischen von dem Anfang des Jahres eingeführten schlachthofübergreifenden Tiergesundheitsindex (TGI) Befunddaten. Denn in diesem TGI Befunddaten fasst QS die Daten aus allen Schlachthöfen systematisch zusammen, an die der Tierhalter geliefert hat; viele liefern an bis zu acht verschiedene Schlachthöfe. Die Schweinemäster erhalten mit der schlachthofübergreifenden Berechnung ein klares und eindeutiges Ergebnis. QS kann die individuellen Abweichungen aus einzelnen Schlachthöfen eingrenzen. Spezifische Auswertungen sind auch weiterhin über die QS-Datenbank abrufbar.

Das Fleischprogramm glücksatt streamt ab sofort LIVE aus dem Aktivstall für Schweine der Familie Mörixmann. Zwei Live-Kameras im Aktivstall des Betriebes filmen kontinuierlich und übertragen das Geschehen direkt auf den Fernseher an der Fleischtheke im Supermarkt, auf die Webseiten von "glücksatt" oder dem Aktivstall für Schweine. Rund um die Uhr können Interessierte live und ungeschönt sehen, was im Stall passiert. Zusätzlich werden Grafiken platziert, die alle Bereiche des Stalls zeigen und die weiteren Aktivstall-Landwirte vorstellen. Um den Live-Stream bald in vielen Supermärkten verfügbar machen zu können, werden Partner-Märkte (oder solche, die es werden möchtest) gebeten, sich zu beteiligen (Ansprechpartner: Udo Schene. (udo.schene@schulte-lastrup.de, Tel.: 0447268766308)

In wohlhabenden Ländern, in denen die Gleichberechtigung der Geschlechter ausgeprägter ist, unterscheidet sich der Fleischkonsum von Männern und Frauen besonders stark. Dies zeigt eine neue Studie zum Konsumverhalten von über 20.000 Personen aus 23 Ländern. «Mit Ausnahme von China, Indien und Indonesien tendierten Männer dazu, mehr Fleisch zu essen als Frauen», sagt Hauptautor Christopher Hopwood. «Die Geschlechterunterschiede im Fleischkonsum waren in Ländern mit einem höheren Grad an Gleichberechtigung und sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung tendenziell grösser, wobei wir die grössten Unterschiede in Deutschland, Argentinien, Polen und Grossbritannien beobachteten.» «Ein höheres Mass an Geschlechtergleichstellung und sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung gibt Frauen möglicherweise mehr Freiheit, sich bewusst für einen geringeren Fleischkonsum zu entscheiden, und ermöglicht es Männern umgekehrt, häufiger Fleisch zu kaufen und zu essen», so Hopwood.

Die Bundesregierung hat heute den vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Bericht Gesunde, nachhaltige und sichere Ernährung – Bericht der Bundesregierung zur Ernährungspolitik, Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit beschlossen. Der Bericht zeigt die Grundlagen, Ziele und Maßnahmen der Politik der Bundesregierung im Bereich der Ernährung und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes für den Zeitraum von Juni 2020 bis Mai 2024 auf.

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen lädt am 04.07.2024 von 19.00 - 20.30 Uhr zur Online-Veranstaltung Social-Media-Werkstatt: Instagram – Die Grundlagen für einen erfolgreichen Start ein. Die Veranstaltung besteht aus einfachen Inhalten, die dabei helfen sollen, erste Schritte in der Welt der sozialen Medien zu gehen. Neben der Erstellung eines Profils, dem Teilen eigener Inhalte und dem Vernetzen mit anderen Nutzern sollen praktische Tipps und Tricks vermittelt werden, um eine starke Instagram-Community aufzubauen.Das Online-Seminar richtet sich gezielt an Anfänger, die ihren Verein oder ihr Unternehmen online präsentieren möchten.

milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, hat einen aktuellen Trendbeitrag zum Thema Wie isst und trinkt die Zukunft? Ernährungstrends im Überblick herausgegeben. In dem Beitrag wird beschrieben, wie die Ernährung der Zukunft in Deutschland aussehen könnte. Dabei werden verschiedene Ernährungstrends identifiziert, die von ökologischen, gesundheitlichen und kulturellen Faktoren beeinflusst werden. Es werden die Ernährungstrends des Forschungs- und Beratungsunternehmen Zukunftsinstitut, dem Ernährungszentrum und -netzwerk Nutrition Hub und der Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler vorgestellt.

Aufgrund der amtlichen Feststellung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Schweinemastbestand im Landkreis Vorpommern-Greifswald am 05.06.2024 wurde durch die örtlich zuständige Veterinärbehörde unverzüglich eine Sperrzone, bestehend aus einer Schutz- und Überwachungszone mit einem Radius von 3 und 10 Kilometer, um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Schweine haltende Betriebe, die sich in dieser Sperrzone befinden, unterliegen zurzeit Verbringungsverboten. Die aktuelle Tierseuchenallgemeinverfügung des Landkreises zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest vom 06.06.2024, aus der auch die betroffenen Gebiete und die bestehenden Verbote ersichtlich sind, kann im Internet (www.kreis-vg.de/media/custom/3079_7471_1.PDF?1717685612) abgerufen werden.

Herdenschutzmaßnahmen sollen die Gefahr von Wolfsübergriffen mindern. Doch welche Anforderungen an wolfsabweisende Zäune müssen erfüllt sein, damit sie einen wirksamen Herdenschutz bieten? Angehende Weidetierhalterinnen und -halter kleiner und großer Wiederkäuer können dieser Frage mit dem Unterrichtsbaustein Herdenschutz: Wolfsabweisende Zäune errichten und pflegen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) nachgehen. Das Lehrmaterial ist ab sofort kostenfrei im BLE-Medienservice erhältlich.

Die Unfallverhütungsvorschriften der SVLFG heißen Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG). Sie sind für alle Versicherten bindend. Laut Unfallstatistik der SVLFG ereignen sich über ein Drittel der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in der Tierhaltung, davon fast alle tödlichen Unfälle im direkten Umgang mit den Tieren. Besonders unfallträchtig sind das Melken, Treiben und Behandeln von Rindern sowie in der Pferdehaltung das Reiten und Führen. Der BRS erinnert daher noch eimal an die seit 11/2020 geltende Unfallverhütungsvorschrift Tierhaltung (VSG 4.1). Damit werden Tierbetreuer noch besser geschützt.