BRS News
Fokus Schweinließ weit über 400 Zuhörer auf Einladung der BRÖRING Unternehmensgruppe aus Dinklage am 25. September nach Twistringen im Landkreis Diepholz reisen, um sich über aktuelle Themen der Schweineproduktion auszutauschen. Aufgrund vieler ungelöster Probleme wie u.a. die Ferkelkastration, Afrikanische Schweinepest und dem Kastenstand der Sauen sieht die Schweinebranche der Zukunft derzeit mit gemischten Gefühlen entgegen. Hochkarätige Referenten versuchten, den Schweinehaltern Mut zu machen.
Dr. Ludger Breloh, Bereichsleiter Strategie & Innovation im Agrarsektor der REWE Group, sieht in der Einführung der freiwilligen Haltungskennzeichnung in 4 Stufen durch den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) eine gute Möglichkeit, die Forderung der Verbraucher nach mehr Tierwohl umzusetzen. Hinsichtlich des noch immer ungelösten Problems der Ferkelkastration gab Dr. Breloh zu, dass die Branche die Landwirte darüber im Unklaren gelassen habe, wie dieses Problem gelöst werden kann.
Wer mit geschulten Sinnen seine Tiere beobachtet, erfährt einiges über deren Wohlbefinden: Sind die Tiere entspannt oder gestresst? Haben Tiere Schmerzen? Passt das Stallklima? Können die Tiere ausreichend ihr natürliches Verhalten ausleben? Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen lädt Sie ein, mit dem anerkannten Spezialisten Dr. Kees Scheepens die breite Fülle von Signalen bei Schweinen besser kennenzulernen. Dabei sollen Sauen im Zeitraum rund um die Abferkelung und wachsende Schweine im Focus stehen. Nach dem Seminar werden Sie einiges an Ihren Tieren mit anderen Augen sehen (oder hören). Schwachstellen und Fehlentwicklungen früher erkennen und rechtzeitig reagieren können.
Zwischen Bullerbü und Tierfabrik. Warum wir einen anderen Blick auf die Landwirtschaft brauchen.
Mit seinem Buch möchte der Autor den kommunikativen Graben zwischen Kritikern und Kritisierten überbrücken. Einem breiten Publikum erklärt es, wie Landwirte heute arbeiten, welchen Zwängen sie unterliegen und auf welche Zukunft sie zusteuern. Aber auch, wo sie Wünsche und Ängste der Bevölkerung ernster nehmen müssen als bisher. Ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag mit dem Land und der Landwirtschaft jenseits von »konventionell« und »bio«. In dem Buch schlägt er neue Kommunikationsmodelle für die Landwirtschaft vor: selbstkritisch und selbstbewusst. Warum nicht so, wie seine Kritiker? Mit Übertreibung und mehr Emotionen?
Futtermittel werden seit Jahren entsprechend einer multifaktoriellen Risikoanalyse auf zahlreiche Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Auch wenn Glyphosat im Rahmen der amtlichen Futtermittelkontrolle immer unauffällig war, wurde der Wirkstoff aufgrund der in der Öffentlichkeit geführten Diskussion als vorrangig zu analysierender Wirkstoff bereits vor vielen Jahren in den Kontrollplan der Behörden aufgenommen. Auch aus dem Lebensmitteleinzelhandel kommen Fragen nach Glyphosat-Rückständen in Futtermitteln.(DVT Jahresbericht 2017/18, S. 42)
Über 3.400 amtliche Glyphosat-Untersuchungsergebnisse liegen bisher vor. Sämtliche Werte von in- und ausländischen Futtermitteln lagen unterhalb des Rückstandshöchstgehaltes der EG-Pestizid-Verordnung. Zum selben Ergebnis kommt die Auswertung der Eigenkontrollergebnisse der Wirtschaft.
Kindergartender Schweinehaltung, dem Aufzuchtstall, treffen Absetzferkel nicht nur auf eine neue Umgebung, sondern auch auf neue Tiere.
Eine gut durchdachte und konsequent angewendete Strategie kann einen wesentlichen Beitrag zur Tiergesundheit und Senkung des Medikamenteneinsatzes leisten. ForFarmers hat einige Maßnahmen für zusammengefasst.
sehr komplex und nicht im Sinne der transparenten Verbraucherinformationkritisiert. Sie fordern, das Kennzeichnungssystem zu vereinfachen.