BRS News
Ceres Award: Finalistinnen im Porträt
Wie vermittle ich Verbrauchern ein reales Bild der Landwirtschaft? Für diese Frage hat Anke Knuf aus Nordrhein-Westfalen eine kulinarische Antwort: selbstgemachtes Bauernhofeis. Dank ihres GrenzLandeis hat sich ihr Milchviehbetrieb in Bocholt zu einem beliebten Ausflugziel entwickelt. Bis zu 1.000 Kunden pro Wochenende bedienen sich selbst auf Vertrauensbasis an den Eistruhen. Mit dem Becher in der Hand schlendern sie über den Milchviehbetrieb und können die täglichen Betriebsabläufe erleben. Sie sehen beim Melken zu, beobachten das Umstallen der Tiere oder lassen sich von Anke Knuf erklären, warum sie ihre Tiere nicht auf die Weide lässt. So verpasst die Unternehmerin nicht nur der Kasse ihres Betriebs Aufschwung, sondern auch dem Image ihres Berufsstands.
Alle Finalisten hier im Portrait oder auf Instagram.
agrardebattenStellung bezogen. Sie empfehlen
einen Teil der ohnehin gewährten Direktzahlungen als liquide Mittel in die Risikoausgleichsrücklage einzulegen (Reservenbildung). Davon hätten alle etwas. Die Landwirte bildeten eigene Krisenreserven, die sie in schlechten Jahren nutzen könnten, um Zahlungsschwierigkeiten zu vermeiden; und die Gesellschaft bekäme für die Direktzahlungen, die den Landwirten bisher vollständig zur freien Verfügung stehen, einen wirtschaftlich resilienteren Landwirtschaftssektor, der nicht alle paar Jahre nach zusätzlichen Hilfen rufen muss.
Ist Glyphosat wirklich gefährlich?
Das Internetportal
hier sind die Faktenhat den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema zusammen getragen. Dabei handelt es sich um ein Informationsangebot der Bayer AG. Julia Merlot, Wissenschaftsjournalistin, hat die Informationen noch einmal für
Spiegel Onlinezusammengefasst.
MIR AllgäuerAngelika Soyer in einem Schreiben an die Regierung von Schwaben ein sofortiges behördliches Handeln ein. Diese Aufforderung wurde spontan auch von der Allgäuer Herdebuchgesellschaft unterstützt
PLOS ONEerschienen.
Das Ergebnis überrascht überhaupt nicht. Sobald das eigene Portemonnaie betroffen ist, soll es die Politik richten. So funktioniert der Markt aber nicht. Es wird nur das produziert, was auch bezahlt wird. Greift die Politik regelnd ein, ohne gleichzeitig dafür zu sorgen, dass der Mehraufwand finanziell ausgeglichen wird, wandert die Industrie ab. Zu erkennen an die zunehmenden Betriebsschließungen in der Landwirtschaft.
Wunschkonzertzu Wort. Leider nur sichtbar für f3-Mitglieder. Das Abo kostet 2,99 € (ein Monat gratis).
Klasse: Medienwarnhinweis bei Diäten
Galainformiert gerne über Diäten von Prominenten. Zuletzt über die von Heidi Klum. Allerdings mit dem Warnhinweis:
Die hier erläuterten Diät-Methoden entsprechen keiner ausgewogenen und gesunden Ernährungsweise. Bitte achten Sie auf eine vollwertige Ernährung sowie eine ausgewogene Nährstoffzufuhr und halten Sie vor dem Beginn einer Diät Rücksprache mit Ihrem Hausarzt.
Hierfür muss man der Redaktion danken, findet auch der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop auf seinem Twitterkanal.
Prof. Dr. Salim Yusuf (McMaster University, Hamilton, Canada), der die Ergebnisse der sog. PURE-Studie präsentierte wird mit den Worten zitiert:
Zum Beispiel zeigen unsere Ergebnisse, dass Milchprodukte und Fleisch herzgesund sind und zur Langlebigkeit beitragen. Das weicht von herkömmlichen Ernährungsempfehlungen ab.
Ein weiterer leitenden Forscher der PURE-Studie, Dr. Andrew Mente, nannte Zahlen. Danach soll der Verzehr von drei Portionen Milch und etwa eineinhalb Portionen unverarbeitetem, rotem Fleisch täglich mit einer 25 Prozent niedrigeren Frühsterblichkeitsraten und 22 Prozent weniger Herzinfarkten korreliert sein. Das würde bedeuten, dass die Verzehrsmenge an rotem Fleisch täglich rd. 120-130 g täglich betragen könnte. Das wäre fast doppelt soviel, wie aktuell von Ernährungsratgebern empfohlen wird.
Da Korrelationen wenig über Kausalitäten aussagen, kann man sich vielleicht auf folgenden Nenner einigen: eine ausgewogene Mischkost ist gesund.
Geringe Erträge verschlechtern Klimabilanz
.. bei der Gesamtmenge der erzeugten Treibhausgase gab es innerhalb der beiden Gruppenkonventionell
undbio
sehr große Unterschiede. Gut gemanagte konventionelle Betriebe, die mit geringen Stickstoffverlusten arbeiteten, schnitten zum Teil sogar besser ab als weniger gut geführte Biobetriebe.
Tierwohl und Digitalisierung
An der Universität Bonn findet am Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. September, die gemeinsame Tagung der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) und der Gesellschaft für Tierzuchtwissenschaften e.V. (GfT) statt. Wichtige Themen sind Tierwohl und Digitalisierung in der Zucht. Tagungsort ist das Hörsaalzentrum CP1-HSZ auf dem Campus Poppelsdorf, Endenicher Allee 19c. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich willkommen!
Das Tierwohl ist integrativer Teil der Tierzucht und wird deshalb in zahlreichen Tagungsbeiträgen thematisiert. Prof. Dr. Wolfgang Büscher vom Institut für Landtechnik der Universität Bonn hält einen Vortrag zur Digitalisierung in der Nutztierhaltung. Ziel ist das sogenannte Personalized Livestock Farming
. Dabei sollen möglichst viele individuelle Informationen mit Hilfe von Sensoren erfasst werden, um damit das Tiermanagement zu optimieren. Diese Sensoren umfassen dabei unter anderem ethologische, physiologische und morphologische Messwerte, die direkt am Tier erfasst werden, und solche, die die Umweltbedingungen der Tiere charakterisieren.