BRS News
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wettert gegen die „Agrarindustrie“?
Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisiere die Agrarindustrie
, beklagt sich der Bauernverband Schleswig-Holstein auf seiner Facebookseite. Die Nitratbelastung der Gewässer und Böden in Deutschland stellt Seiten Jahren eines der größten Probleme der Wasserwirtschaft dar,
wird der Geschäftsführer, Martin Weyand, dort zitiert. Das zweifelt der Bauernverband an und beruft sich dabei auf Informationen des BDEW Nord, wonach …. kein Brunnen der öffentlichen Trinkwasserversorgung (gem. §3 Abs. 2a TrinkwV) den Grenzwert von 50 mg/l Nitrat
übersteige. Weitere Ungereimtheiten bringt der Berufsverband zur Sprache.
Neuer intranasaler Rindergrippeimpfstoff
Für den Schutz des Kalbes vor Rindergrippe bietet Boehringer Ingelheim nun einen neuen Lebendimpfstoff zur intranasalen Anwendung. Die intranasale Impfung stärke die Schleimhautimmunität und schütze auf diesem Wege an der Eintrittspforte vor dem Bovinen Respiratorischen Synzytialvirus (BRSV) und dem Bovinen Parainfluenza-3-Virus (PI3V), heißt es in einer PRessemeldung des Unternehmens.
Der Impfstoff sei für Rinder ab einem Alter von 10 Tagen zugelassen und dessen Wirksamkeit könne auch bei der Anwesenheit von maternalen Antikörpern belegt werden. Die Dauer der Immunität nach Impfung betrage 12 Wochen. Zusätzlich könne der Schutz durch die systemische Impfung um 6 Monate verlängert und auch gegen M. haemolytica erweitert werden. Durch vorbeugende Maßnahmen in der Herde werde die Verbreitung von Infektionen im Bestand unterbrochen und über eine Impfdecke im Bestand auch das Einzeltier geschützt.
Falls Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich an Lisa Weiner, Tel.: 06132-77-184843, lisa.weiner@boehringer-ingelheim.com
Dialog Milchhat ein Projekt im Internet gestartet, bei dem Milchviehalter aus Niedersachsen als
MilchbotschafterRede und Anwort stehen.
Das Interesse der Verbraucher ist groß. Fragen wie:
Wann ist Schluss mit der Massentierhaltung?oder
Warum werden große Betriebe immer größer?werden hier genauso beantwortet wie:
Warum werden die Kälber den Müttern weggenommen?
Klimastrategie 2.0

biologischen Revolutionaußen vor und werde auch die notwendige internationale Regulierung nicht mitgestalten.
Carlotta erreicht 200.000 kg Lebensleistung
Ich habe Politik und Wirtschaft an einen Tisch geholt, um gemeinsam über die Herausforderungen in der Sauenhaltung in Deutschland zu sprechen. Wir wollen, dass auch in Zukunft Ferkel in Deutschland produziert werden. Dafür brauchen wir gemeinsame und tragfähige Lösungen. Ich meine: Wirtschaftlichkeit, Tierschutz und gesellschaftliche Akzeptanz schließen sich nicht aus. Daran zeigt sich auch das Spannungsfeld, in dem wir uns bei diesem Thema bewegen. Die anstehenden Herausforderungen betreffen das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 1. Januar 2019 und die nach einem Gerichtsurteil erforderliche Neuregelung der Kastenstandhaltung. Diese können nur gemeinsam gemeistert werden.
Die vom Gesetzgeber vor fünf Jahren beschlossene fünfjährige Übergangsfrist im Tierschutzgesetz für das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration läuft Ende dieses Jahres aus. Die Umsetzung würde nach Aussagen der Branche den Strukturwandel zusätzlich forcieren. Eine Fristverlängerung durch Änderung des Tierschutzgesetzes, wie sie von einigen Bundesländern angestrebt wird, sollte nun genutzt werden, um mögliche Alternativen weiterzuentwickeln und in der Praxis zu verankern, heißt es in der aktuellen Pressemeldung.
Noch indes ist völlig ungewiss, ob dieser Vorstoß einiger Länder überhaupt eine Mehrheit im Bundesrat bekommt. Sie ist aber dringend erforderlich, weil alle bisherigen Alternativen noch offene Fragen, auch hinsichtlich von Tierschutz und Marktakzeptanz aufweisen. Ein deutliches Signal ist die Maskenänderung für Jungeber. Mit diesem Werkzeug hat die Schlachtindustrie die Möglichkeit, Warenströme zu steuern. Eine Abwertung von Jungeberschlachtkörpern ist ein sehr deutliches Signal, auch wenn gleichzeitig betont wird, alle Jungeber abnehmen zu wollen.
Der Koalitionsausschuss der Großen Koalition hat beschlossen, die 70-Tage-Regelung für eine kurzfristige Beschäftigung unbefristet zu verlängern. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, zeigt sich nach intensiven Diskussionen erleichtert über diese Entscheidung: Das ist eine gute Nachricht für die deutschen Bauern. Damit wird eine bewährte Regelung in langfristiges Recht umgesetzt und lässt den Bauern mehr Handlungsraum beim Einsatz von Saisonarbeitskräften.
Nachhaltigkeit. Dabei lässt die Definition kaum eine Fehlinterpretation zu, weshalb man auch gerne von
Ökoeffizienzredet.
Die Fachzeitschrift
PigProgressbietet zu dem Themenkomplex am 06. September ein Online-Veranstaltung an. Die Teilnahme ist kostenlos nach vorheriger Anmeldung.
der Marktreagiere auf die steigenden Anforderungen der Verbraucherschaft.
Die Umsätze haben eine Größenordnung erreicht, die auch den klassischen Lebensmitteleinzelhandel dazu bewogen haben, in dieses Marktsegment einzusteigen. Die Zahl der Label, die in der einen oder anderen Form mehr Tierschutz signalisieren, nimmt zu, sagt Frieder Thomas, Geschäftsführer des Bündnisses.Es werde aber immer deutlicher, dass der Umbau der Tierhaltung nicht nur bei den Landwirten, sondern in der gesamten Wertschöpfungskette zu Veränderungen führen wird. Man brauche angesichts der neuen Vielfalt des Angebotes nicht nur neue Ställe, sondern auch neue Formen von Logistik, Kontrolle und Information.