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Ausgehend von einer EU-Vorgabe schreibt das deutsche Messstellenbetriebsgesetz digitale Stromzähler vor. Dies gilt auch für landwirtschaftliche Unternehmen. Diese intelligenten Stromzähler erfassen den Verbrauch sekundengenau und sind in der Lage, Stromfresser zu entlarven bzw. den Strom optimal zu nutzen. Das, was eigentlich nur für den Energielieferanten zur optimalen Abstimmung von Verbrauch und Produktion gedacht ist, lässt sich auch für die Unternehmen als Grundlage für die Verbrauchs-Analysen nutzen.

Ausgehend von einer EU-Vorgabe schreibt das deutsche Messstellenbetriebsgesetz digitale Stromzähler vor. Dies gilt auch für landwirtschaftliche Unternehmen. Diese intelligenten Stromzähler erfassen den Verbrauch sekundengenau und sind in der Lage, Stromfresser zu entlarven bzw. den Strom optimal zu nutzen. Das, was eigentlich nur für den Energielieferanten zur optimalen Abstimmung von Verbrauch und Produktion gedacht ist, lässt sich auch für die Unternehmen als Grundlage für die Verbrauchs-Analysen nutzen.

In 20 deutschen Städten soll am Samstag, dem 22. April ein Science March stattfinden. Dabei geht es nicht gegen bestimmte Politiker oder Medien, sondern Für eine Gesellschaft, in der sich das Lügen nicht mehr lohnt.
Der Wissenschaft kommt hierbei eine besondere Rolle zu - wenn sie nicht von öffentlichen Töpfen abhängen würde und damit der Grad zur Kompromitierung schmal erscheint. Politische Gefälligkeitsgutachten gibt es zuhauf. Sie schaden dem Ruf der Wissenschaft.
Auf der anderen Seite gibt es zahllose Beispiele, wo Wissenschaftler bei offensichtlichen Fake-News ihre Expertise in die Wagschaale werfen und aufrütteln. Das passiert viel zu selten. Wissenschaftsjournalisten können hierbei eine Mittlerrolle einnehmen: komplexe wissenschaftliche Ergebnisse Verbraucher gerecht aufzuarbeiten, ist die Königsklasse des Journalismus. Sie kostet Geld. Geld, dass viele Zeitschriften nicht mehr haben oder einsparen.
Der Sience March Germany richtet sich übrigens nicht nur an Wissenschaftler, sondern an alle, die diffuses Unwohlsein der schweigenden Mehrheit in konstruktive Proteste ummünzen wollen.

Jan-Martin Wiarda hat für das Internetportal Spektrum den Mitinitiator Claus Martin im Interview befragt, worum es geht, wer angesprochen werden soll und was man erreichen möchte.
Wenn Lebensmittel das 'Ohne Gentechnik'-Siegel tragen, dann sind (fast) keine Anwendungen der Gentechnik zulässig. Bei tierischen Produkten wie Milch, Eier oder Fleisch sind die gesetzlichen Kriterien jedoch weniger streng. In den Futtermitteln, welche die Tiere erhalten haben, sind nicht nur gentechnisch hergestellte Enzyme, Vitamine oder Aminosäuren erlaubt, sondern auch Beimischungen gentechnisch veränderter Pflanzen - sofern sie zugelassen sind - bis zu 0,9 Prozent. Daran erinnert das Internetportal "transgen" auf seiner Internetseite.

Verbrauchern sind diese gesetzlichen Feinheiten kaum bekannt. Sie werden mit dem Label Ohne Gentechnik auch selten darüber aufgeklärt. Ohne Gentechnik ist für die meisten Verbraucher eben ohne Gentechnik. Dabei sind die Anforderungen an Lebensmittel sehr hoch. Wer will, kann sich dazu auf der Internetseite des Lizenzgebers informieren. Dort werden auch die Ausnahmeregelungen für Tierfutter erklärt.
Das Bakterium Bdellovibrio bacteriovorus ernährt sich räuberisch von anderen Bakterien. Möglicherweise lassen sie sich im Kampf gegen Krankheitserreger einsetzen, hoffen Forscher um den Wissenschaftler Steve Pressé von der Arizona State University in Tempe. Das Ziel wäre eine Art lebendes Antibiotikum.
Aktuelle Zahlen zur Eiweißversorgung von Biotieren soll es nicht geben, schreibt die Fachzeitschrift top agrar in einer Online-Meldung. Sie verweist daher auf das Core-Organic-II-Projekt (ICOPP1), in dem Fachleute in zehn Ländern verschiedene alternative Futterquellen und die Futterverfügbarkeit in Europa untersucht haben. Für die Ermittlung der verfügbaren Futtermengen wurden von den teilnehmenden Ländern die Ökoanbauflächen sowie die relevanten Tierzahlen und die gängigen Fütterungspraktiken erhoben. Lt. Zeitschrift soll sich an der Grundproblematik bis heute nichts verändert haben: viele Länder mit Biotierhaltung sind auf Importe von Eiweißfuttermitteln angewiesen.
Im Jahr 2016 bewirtschafteten in Nordrhein-Westfalen 33 688 landwirtschaftliche Betriebe eine Fläche von 1,44 Millionen Hektar. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2016 mitteilt, errechnet sich daraus eine Fläche von 42,8 Hektar je Betrieb. Bei der Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 hatte die durchschnittliche Nutzfläche je Betrieb noch bei 40,9 Hektar gelegen.
Im Vergleich zur letzten Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 ist die Zahl der viehhaltenden Betriebe in Nordrhein-Westfalen um 11,1 Prozent zurückgegangen.

Eine Entwicklung, die sowohl Politik wie Fachverbände mit Sorge betrachten. Die Politik setzt auf Lösungen, die das Problem weiter forcieren werden. Mit der geforderten Haltungskennzeichnung für die Schweinehaltung zeichnen sich Entwicklungen ab, die wir aus dem Geflügelbereich kennen: größer werdende Bestände und mehr Importe aus dem Ausland. Unabhängig davon ist eine Haltungskennzeichnung eher Verbraucherverdummung, statt eine Unterstützung der an zunehmenden politischen Auflagen verzweifelnden Betriebe.
Bioökonomie - Viele Stadtkinder haben heute kaum noch einen Bezug zu Nutztieren wie Kühen oder Hühnern. Titus Arnu berichtet für die Süddeutsche Zeitung, wie einem Unternehmer die Idee für einen urbanen Hühnerverleih fast zufällig kam. So vermittelt beispielsweise Michael Lüft von Frankfurt aus seine Hühner wochenweise kreuz und quer durch Deutschland, hilft beim Aufbauen der Stallungen und erklärt die Grundzüge der Geflügelhaltung.

Anm. d. Red.: Profihalter und Tiermediziner sind über diese Aufklärung nur begrenzt begeistert. Zwar lassen sich Hühner rel. einfach halten, die gesetzlichen Anforderungen, auch an die Seuchenhygiene und die Anzeige der Tierhaltung beim zuständigen Veterinäramt, unterscheiden sich von Profihaltungen nicht. Insbesondere in Zeiten zunehmender Seuchenrisiken mit weitreichenden Folgen für benachbarte Stallungen wird diese Art der Heimtierhaltung nicht gerne gesehen.
Willi Kremer-Schillings ist bundesweit als Bauer Willi bekannt geworden. Der Eckumer hält auch Vorträge rund um das Thema Landwirtschaft. Zuletzt vor rd. 80 Zuhörerinnen zum Thema Frauen-Frühstück-Fragen im evangelischen Gemeindezentrum von Dormagen. Dort informierte er über die Situation der Landwirtschaft und die Macht der Verbraucher. Aber insbesondere den Lebensmitteleinzelhandel nahm er auf's Korn: Supermärkte drücken die Preise beim Erzeuger.
LSZ - Die durch das Magdeburger Kastenstand-Urteil aufgekommene Diskussion um die Einführung von Gruppenhaltungsverfahren im Deckzentrum, wirft viele Fragen im Hinblick auf Tiergerechtheit, Arbeitssicherheit und Wirtschaftlichkeit auf. Das Projekt soll dabei helfen, geeignete Herangehensweisen und Lösungen für die Praxis zu finden.