BRS News
10.04.2017
Kampf um Plätze und Ansehen
Auf einem Hof in Heide kämpfen 24 Bauern-Azubis um den Titel als bester Nachwuchslandwirt - und auch um ihren Ruf in Zeiten, in denen Landwirtschaft oft kritisch gesehen wird.(Schleswig-Holstein magazin, 07.04.17: Junglandwirte setzen auf mehr Transparenz)
10.04.2017
Flächenverbrauch im Fokus
hib -Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen thematisiert in einer Kleinen Anfrage (18/11827) den Flächenverbrauch in Deutschland. Von der Bundesregierung wollen die Abgeordneten unter anderem wissen, wie es um die aktuelle Entwicklung steht und ob sie an dem Ziel, bis 2020 den Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, noch festhält. Zudem erkundigen sich die Grünen nach einem möglichen Flächenzertifikatshandel.
Anm. d. Red.: Ackerboden ist nicht vermehrbar und die Nahrungsmittelnachfrage einer steigenden Weltbevölkerung wächst und wächst. Derzeit werden angeblich noch rd. 750.000 Quadratmeter versiegelt. Ein Widerspruch auch zu den Extensivierungszielen der Bundesregierung.
Anm. d. Red.: Ackerboden ist nicht vermehrbar und die Nahrungsmittelnachfrage einer steigenden Weltbevölkerung wächst und wächst. Derzeit werden angeblich noch rd. 750.000 Quadratmeter versiegelt. Ein Widerspruch auch zu den Extensivierungszielen der Bundesregierung.
10.04.2017
Schärfere Regeln für Düngemitteleinsatz
dombert - Am 10. März hat nun auch der Bundesrat dem neuen Düngegesetz zugestimmt. Der Bundesgesetzgeber will damit dem laufenden Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen der Nichtumsetzung der Nitratrichtlinie den Wind aus den Segeln nehmen. Nach dem neuen Düngegesetz soll vor allem das Ausbringen von Gülle auf den Ackerflächen umweltschonender erfolgen. Des Weiteren sieht das Gesetz umfassende Auskunftspflichten der Landwirte gegenüber den Behörden vor, dazu zählt unter anderem eine so genannte Stoffstrombilanzierung für größere landwirtschaftliche Betriebe. Weitere Vorgaben zu Ausbringungszeiten und daraus resultierenden - höheren - Lagerkapazitäten sowie zusätzliche Regelungen für besonders belastete Regionen wird die neue Düngemittelverordnung enthalten, die in Kürze auf der Grundlage des neuen Düngegesetzes verabschiedet werden soll. Der Bundesrat befasste sich mit dem Entwurf am 31. März.
Mit der Verabschiedung der Düngegesetzgebung wird auch der Weg frei für die seit langem erwartete Bundesverordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV). Mit Blick auf die umstrittenen landwirtschaftlichen Anlagen wurde die Verabschiedung der Verordnung zuletzt an die Novellierung des Düngerechts gekoppelt, erklärt Rechtsanwalt Dr. Konrad Asemissen. Die AwSV ist auch für die gewerbliche Wirtschaft und die Industrie von großer Bedeutung.
07.04.2017
Blogger sind nie ganz allein
Das Forum Moderne Landwirtschaft interviewte die Landwirtin und Bloggerin Nadine Henke zu ihren Erfahrungen mit dem ersten Agrarbloggercamp in Münster.
Die Tierärztin zeigte sich tief beeindruckt von den engagierten Menschen, die ehrenamtlich, aus rein privaten Gründen einen so phantastischen Job in der Öffentlichkeitsarbeit machen. Sie hofft, weitere Kollegen motivieren zu können, sich anzuschließen und mitzumachen."
Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen landwirtschaftlichen Initiativen zu vernetzen und zu unterstützen.
Die Tierärztin zeigte sich tief beeindruckt von den engagierten Menschen, die ehrenamtlich, aus rein privaten Gründen einen so phantastischen Job in der Öffentlichkeitsarbeit machen. Sie hofft, weitere Kollegen motivieren zu können, sich anzuschließen und mitzumachen."
Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vielen landwirtschaftlichen Initiativen zu vernetzen und zu unterstützen.
07.04.2017
Wer "Leber" isst, lebt länger?
Dass die Ernährung einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat, ist nicht neu. Dass die Ernährung aber auch das Mikrobiom im Darm beeinflusst und sogar Gene an oder ausschalten kann, ist den wenigsten Menschen bekannt. Den Einfluss auf die Gene fasst man unter dem Begriff
Das Internetportal Epigenom gibt einen Überblick zu den Studien und kommt zu dem (nicht ernst gemeinten) Vorschlag, v.a. solche Nahrungsmittel zu verzehren, die Methionin zur Verfügung stellen - eben auch Leber.
Epigenetikzusammen. Man experimentiert damit bereits in der Geflügelzucht, um Ressourcen zu sparen.
Das Internetportal Epigenom gibt einen Überblick zu den Studien und kommt zu dem (nicht ernst gemeinten) Vorschlag, v.a. solche Nahrungsmittel zu verzehren, die Methionin zur Verfügung stellen - eben auch Leber.
07.04.2017
Wenn Sauen wählen dürfen
Wenn Sauen wählen dürfen, halten sie sich die meiste Zeit in Liegebuchten auf, selbst wenn genügend Platz
Dieses Tierwohl-Verständnis der Sauen muß bei der Diskussion um die Gruppenhaltung Berücksichtigung finden. Wenn sie können, dann vermeiden die Sauen lieber die Auseinandersetzung mit stärkeren Kolleginnen und suchen Schutz in den frei zugängigen Fressliegebuchten.
zum Kuschelnvorhanden ist. Das zeigt der Betrieb "Brokser Sauen" auf seiner Facebookseite mit einem kleinen Video.
Dieses Tierwohl-Verständnis der Sauen muß bei der Diskussion um die Gruppenhaltung Berücksichtigung finden. Wenn sie können, dann vermeiden die Sauen lieber die Auseinandersetzung mit stärkeren Kolleginnen und suchen Schutz in den frei zugängigen Fressliegebuchten.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank gibt als erste Bank in Deutschland Negativzinsen an landwirtschaftliche Kreditnehmer weiter. Weil die Kredite i.d.R. über die Hausbanken ausgezahlt werden und die mit der Weitergabe von Negativzinsen nicht vertraut sind, erhält der Kreditnehmer einen
Wahrscheinlich werden bald weitere Banken diesem Beispiel folgen - mit Folgen für die normalen Kontennutzer. Dienstleistungen, die bisher kostenlos waren, könnten schon bald mit einer Dienstleistungspauschale belegt werden.
Bonuseinmalig ausgezahlt.
Wahrscheinlich werden bald weitere Banken diesem Beispiel folgen - mit Folgen für die normalen Kontennutzer. Dienstleistungen, die bisher kostenlos waren, könnten schon bald mit einer Dienstleistungspauschale belegt werden.
Jürgen Heß, Professor für Biolandbau an der Universität Kassel/Witzenhausen, informiert in der
Auch das Übertragungsrisiko für Krankheiten ist nicht zu vernachlässigen
TAZvor möglichen negeativen Folgen der Freilandhaltung für das Grundwasser. Das Haltungsystem, das für viele Verbraucher als Sinnbild einer natur- und tiergerechten Tierhaltung steht, bewirkt bei falschem Mangement das Gegenteil. Über den Kot der Tiere können Nährstoffe ausgewaschen werden und in das Grundwasser gelungen.
Auch das Übertragungsrisiko für Krankheiten ist nicht zu vernachlässigen
07.04.2017
Ernährung und Krebsrisiko: alles Zufall
Es gibt zahlreiche Veröffentlichungen zum Verzehr bestimmter Lebensmittel und einem vermeintlichen Zusammenhang zu Gesundheitsrisiken. Die Faktenlage ist meist dünn und hält den hohen Anforderungen von
Warum das so ist, erklärt der Physiker und
Einig scheint sich die Wissenschaft nur bei zwei Dingen zu sein: Die sog. Ernährungspyramide ist nicht mehr up-to-date und sollte überarbeitet werden und Kinder, die Vollmilich trinken, sind schlanker als Kinder, die Fett reduzierte Milch konsumieren.
Fütterungsstudiennicht Stand.
Warum das so ist, erklärt der Physiker und
WissenschaftserklärerFlorian Aigner auf
futurezoneund informiert auch darüber, dass
Ein großer Teil der Krebs-Erkrankungen aus purem Zufall entsteht- unabhängig vom Lebensstil.
Einig scheint sich die Wissenschaft nur bei zwei Dingen zu sein: Die sog. Ernährungspyramide ist nicht mehr up-to-date und sollte überarbeitet werden und Kinder, die Vollmilich trinken, sind schlanker als Kinder, die Fett reduzierte Milch konsumieren.
Die neuen molekularbiologischen Techniken (NMT) sind eine sehr schnell wachsende Disziplin und finden weltweit vor allem in Forschung und Entwicklung bereits Anwendung. Erste damit hergestellte Produkte sind in Drittländern bereits auf dem Markt. Für uns ergeben sich daraus fachliche und juristische, aber auch sozial- und gesellschaftsethische Fragestellungen. Diese ergeben sich sowohl aus einer Nutzung als auch einer Nichtnutzung der NMT unter anderem in der Landwirtschaft, bei der Lebensmittelherstellung sowie in der Human- und Tiermedizin.