BRS News

Die Landwirte-Akademie organisiert am 12. April 2017 an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest erneut eine Veranstaltung zum Thema Tiergesundheit in der Schweineproduktion. Die Veranstaltung beginnt um 09:00 Uhr und endet gegen 16:15 Uhr. Die Tagungsgebühr beträgt 15 € (für Studenten 5 €). Beleuchtet werden Themen wie das Tierwohl als genetisches Potential, die Fruchtbarkeit der Sau und der Schweinemaststall der Zukunft. Mitveranstalter des Programms sind die Landwirtschaftskammer NRW, die MSD Tiergesundheit und die Fachhochschule Südwestfalen. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem angefügten Flyer.
Die Freiwillige Feuerwehr in Emstek hat momentan alle Hände voll zu tun. In kurzem Abstand brannten jetzt zwei Viehtransportfahrzeuge komplett aus. Die Kriminalpolizein hat die Ermittlungen aufgenommen.
So unangenehm und lebenszeitvernichtend es auch ist, die Leisen sollten wohl besser laut werden. Vereinfachen, wachsam sein, und humorvoll. Nichts verunsichert Dummköpfe mehr. Daran erinnert Sibylle Berg in ihrer Kolumne bei Spiegel Online (Und jetzt einmal schreien, bitte). Eine Kolumne ist in der Regel nicht zitierfähig, weil sie nur eine persönliche Meinung widergibt. Manche Themen sollte man auch besser Fachleuten überlassen, oder nur einfach bessere recherchieren. Hier aber beruft sie sich auf den Pädagogprofessor Stangel und verlinkt auf seine Empfehlungen. Deswegen diesmal: lesenswert!

Die Landwirte sollen künftig mehr Geld für Tierschutz, Weidehaltung und umweltgerechte Produktionsweisen erhalten. Das geht aus einer Pressemeldung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums hervor. Dafür soll in Deutschland ein höherer Anteil der flächenbezogenen Direktzahlungen als bisher umleitet werden in die sogenannte Zweite Säule der EU-Förderung. Auf Initiative Niedersachsens und Schleswig-Holsteins hat der Bundesrat heute (Freitag) für eine entsprechende Gesetzesänderung gestimmt. Gleichzeitig hat die Länderkammer das neue Düngegesetz verabschiedet. Somit müssen zunächst die größeren Betriebe ab dem kommenden Jahr genau angeben, wo welche Gülle- und Nährstoffmengen verbleiben. Zudem können die Düngebehörden alle vorhanden Daten zur Überwachung nutzen.

Die Landwirtschaft gehört neben der Forstwirtschaft zu den beiden einzigen Branchen, die mehr Kohlendioxid binden, als sie selber emittieren. Außerdem veredeln sie regenerative Energie in Form von Biomasse in biologisch hochwertige Nahrungsmittel; häufig mit Ressourcen, die nicht für die menschliche Ernährung geeignet sind. Zu Recht nimmt die Landwirtschaft bei der Klimadiskussion daher eine Sonderrolle ein.
Trotzdem fordern Bundeslandwirtschaftsministerium und einige Politiker mehr Ökolandbau und gefährden damit die Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Das Dilemma sind schlicht die niedrigeren Erträge je Flächeneinheit. Derzeit sind Ökoprodukte ein Luxus einer Gesellschaft (reicher Industrieländer), die sich solche Produkte leisten können - häufig zu Lasten von Drittländern, wenn Bioprodukte importiert werden müssen. Aber auch ein Ausbau des Ökolandbaus auf heimischem Acker entzieht derzeit noch Ackerfläche; Ackerfläche, die wir eigentlich für die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung benötigen.
Ein Ausweg für den Ökolandbau aus diesem Dilemma könnte die Gentechnik sein.
die Verbraucher in der Schweiz lieben Fleisch. Im letzten Jahr ist der Verzehr noch einmal deutlich gestiegen, allerdings zu Lasten von Schweinefleisch. Insgesamt lag der Verbrauch bei 87,7 kg je Schweizer und stieg damit um rd. 500 Gramm. Allerdings ist Verbrauch nicht mit verzehrten Fleisch zu verwechseln. Zieht man für die menschliche Ernährung nicht nutzbare Produkte und Tiernahrung ab, bleibt die verzehrte Menge übrig.

Übrigens: der Bedarf an Fleisch für deutsche Heimtiere und in Zoos gehaltenen Wildtieren entspricht fast der Menge, die für die Versorgung der Schweizer Bevölkerung benötigt wird.
Das ehrenamtlich tätige agriKULTUR-Team sucht Mitstreiter und hat dazu folgenden Post auf Ihrem Facebookaccount eingestellt: Möchtest DU ein Teil von agriKULTUR werden? Liegt dir das Erklären und traust du dir zu eigenständig kleine Filme zu drehen und zu schneiden? Hast du einen Betriebszweig, der in unseren Filmen noch nicht erklärt wird? Hierbei ist es egal wo du wohnst. Es sollte jedoch ein sehenswerter landwirtschaftlicher Betrieb sein, der im Haupterwerb geführt wird. Klingt das nach dir? Dann melde dich bei uns. Gerne kannst du dich auch mit einem Freund/in zusammen tun. Wir freuen uns auf dich. Euer Team von agriKULTUR.

agriKULTUR ist ein neuer YouTube-Kanal in dem junge Landwirte ihre Sicht der Landwirtschaft zeigen. Dabei filmen sie ihren Arbeitsalltag.
Jedes Jahr sterben unzählige Amphibien bei den Wanderungen zu ihren Laichplätzen. Eine Natur begeisterte Bevölkerung baut Krötentunnel oder - weil die Ausgaben für einen Tunnelbau gegenüber Steuerzahlern kaum zu rechtfertigen ist, Amphibienzäune. Letztere haben aber einen großen Nachteil: Wachbären und Wildschweine nutzen sie als Snackbar. Die Naturschutzverbände wollen trotzdem nicht davon lassen, informiert das Internetportal OutfoxWorld.

Eine weitere Naturschutzposse stellen die unzähligen freilaufenden Katzen dar. In manchen Bundesländern dürfen sie nicht mehr geschossen werden. Jäger bringen sie in die Tierheime, die damit völlig überfordert sind. Es wird auch davon berichtet, dass die Katzen kastriert und anschließend wieder frei gelassen werden. Allein England beklagt 275 Millionen tote Wildtiere, die auf das Konto freilaufender Katzen gehen sollen.
©SuS - Als eine der viehintensivsten Provinzen Hollands geht das Gelderland bei der Genehmigung von Tierhaltungsanlagen neue Wege. So wird es zukünftig keine Bauflächenbeschränkungen mehr für Ställe geben. Bisher durfte im Zuge eines Stallneubaus maximal eine Fläche von 1,5 ha überbaut werden. Diese Regelung fällt nun weg. Im Gegenzug dafür müssen Landwirte aber mindestens 8 % der Gesamt-Investitionssumme zur Förderung des Umwelt- und Tierschutzes sowie für landschaftspflegerische Maßnahmen aufwenden. Außerdem werden sie dazu verpflichtet, im Rahmen eines Umweltdialoges die Anwohner mit in die Planung und Umsetzung des Stallneubaus einzubeziehen.
Im Streit um den Zustand des deutschen Grundwassers wehrt sich die Bundesregierung jetzt gegen die Nitrat-Klage der EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof. In ihrer Klageerwiderung beruft sie sich dabei auf zwei Netzwerke, mit denen Nitrate in Deutschland gemessen werden. In beiden Netzen sei die Zahl der Messstellen mit Überschreitung des amtlich festgelegten Grenzwertes von 50 Milligramm pro Liter leicht zurückgegangen.

Anm. d. Red.: Die Landwirtschaft selber hatte die Messwerte, die anfänglich nach Brüssel gemeldet wurden, als nicht repräsentativ verurteilt. Auch die neuen Meldungen sorgen weiterhin für Irritationen, weil auch sie nicht repräsentativ für Deutschland sein sollen. Der Streit um die Zahlen, die vom Bundesumweltamt nach Brüssel gemeldet werden, zieht sich jetzt seit Jahren. Ein Streit der teuer für den dt. Steuerzahler werden könnte: Im Falle einer Verurteilung drohen hohe Geldstrafen –sechsstellige Beträge pro Tag seien möglich, informiert die NOZ.