BRS News

AVA-Seminar zur anerkannten Befähigung der Durchführung des Stallklima- und Tränkewasserchecks im Schweinestall nach der Initiative Tierwohl am 29.06.2017 in der AVA - mit den Neuerungen und Aktualisierungen der überarbeiteten DIN 18910.
Die Ergebnisse des DLG-Trendmonitors Europe vom Frühjahr 2017 zeigen, wo Landwirte Schwerpunkte setzen wollen. So steht die Gülleausbringung und das Tierwohl im Fokus der Schweinehalter. Darüber hinaus erfordern die Düngeverordnung und steigende Anforderungen an das Tierwohl von Schweinehaltern, ihre Produktionsverfahren weiterzuentwickeln.
Die DLG-Akademie bietet in diesem Jahr wieder ihr Herdenmanager-Intensivseminar für Sauenhalter an. Anerkannte Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis vermitteln bei dieser Fortbildungsveranstaltung neuestes Wissen für ein modernes und nachhaltiges Herdenmanagement in der Sauenhaltung. Das Intensivseminar gliedert sich in theoretische und praktische Themenblöcke. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen, sich mit den Fachleuten und Berufskollegen auszutauschen sowie betriebsindividuelle Fragen zu diskutieren. Start des Seminars ist am 23. Oktober 2017 in Boxberg (Baden-Württemberg). Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt.

Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn, ist zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften für die nächsten fünf Jahre ernannt worden. Das hat der Vatikan dem Wissenschaftler mitgeteilt. Von Braun folgt in dieser Funktion dem Schweizer Biologen und Nobelpreisträger Werner Arber.

Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften (lat. Pontificia Academia Scientiarum; PAS) wurde bereits im Jahr 1603 gegründet und im Jahr 1936 von Pius XI. dann als eine moderne, unabhängige Akademie reformiert, die konfessionsunabhängig ist. Von Braun ist evangelisch-lutherisch. Die Akademie untersteht dem amtierenden Papst. Sie soll den Fortschritt in den Naturwissenschaften und das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme fördern. Die Mitglieder tagen zwei Mal pro Jahr.

Am Wochenende zeichnete die LEBENSMITTEL PRAXIS gemeinsam mit der Food Akademie Neuwied die besten Nachwuchskräfte im Lebensmitteleinzelhandel aus — und QS-live war dabei. Insgesamt traten rund 250 junge Frauen und Männer in 24 Teams aus ganz Deutschland gegeneinander an und kämpften an 2 Tagen um den heiß begehrten Titel Star-Team – TOP Handels-Nachwuchs 2016. QS-live stellte mit seinem Spiel QS-live. Walk the Way das Wissen der Teilnehmer über die lückenlose Qualitätssicherung im QS-System auf die Probe.
UBA - Phosphor ist lebenswichtiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum. 110.000 Tonnen Mineraldünger-Phosphor aus Rohphosphaten werden in Deutschland jährlich ausgebracht, vor allem auf Äckern. Ein Umsteuern ist unausweichlich, so die Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU). Denn die abbauwürdigen Phosphatreserven gehen in etwa 50 bis 200 Jahren zur Neige.
BMEL - Schon wieder stellt eine Behörde aus dem Ressortbereich des Umweltministeriums die Landwirtschaft an den Pranger. Alarmismus und Panikmache sollte nicht die Kommunikation staatlicher Institutionen prägen. Sie sind auch kein probates Mittel, um im Aufmerksamkeitswettlauf mit den NGOs zu bestehen. Die Umweltbehörden erschweren die notwendige sachliche Debatte um gute Lösungen gemeinsam mit der Landwirtschaft. Sogenannte Agrarexperten sollten anerkennen, dass wir in dieser Legislaturperiode mit dem Greening und dem neuen Düngerecht wichtige Schritte zum Arten- und Naturschutz auf den Weg gebracht haben. Es ist schlichtweg unseriös, deren Nutzen für die Umwelt entweder nach zu kurzer Zeit (Greening) oder noch vor Umsetzung (Düngerecht) komplett in Abrede zu stellen.

Dirk Fisser in der NOZ dazu: Die Bundesregierung hat zur Diskussion um die Landwirtschaft der Zukunft nichts beigetragen außer Verwirrung. … Ganz egal, wer nach der Bundestagswahl die Verantwortung übernimmt: Es kann nur besser werden.
BfT - Der Tierarzneimittelmarkt belief sich in 2016 insgesamt auf geschätzt 788 Millionen Euro. Vor allem die Innovationen sorgten für das Wachstum von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während sich im Tierarzneimittelmarkt für Nutztiere das nach wie vor schwierige Umfeld in der Landwirtschaft wiederspiegelte, entwickelte sich der Hobbytiermarkt deutlich dynamischer. Er macht nun rund 53 Prozent des Gesamtmarktes aus.
Frei - von - Lebensmittel haben Hochkonjunktur. Ob Laktose- oder Glutenfrei, diese Waren boomen. Auch bei Menschen, die diese Produkte nicht benötigen. Das kann fatale Folgen haben. Das Internetportal "Gebende Hände" kritisiert den Import des glutenfreien Urgetreides Teff, dass Grundnahrungsmittel in Äthiopien sei. Biohändler kaufen es in Äthiopien ein. Die äthiopische Regierung steuert jetzt mit Exportsperren gegen, weil das Dürre geplagte Land um die Ernährungssicherheit der heimischen Bevölkerung fürchtet.

Anm. d. Red.: Das Bio-Einkaufsverhalten reicher Industriestaaten gehört grundsätzlich auf den Prüfstand. Wer Bioprodukte aus Drittländern oder Entwicklungsländern zukauft, entzieht diesen Ländern Ackerfläche. Bei extensiv angebauten Produkten noch viel mehr, als bei herkömmlich angebauten Produkten, weil der Flächenbedarf aufgrund der niedrigeren Ernte größer ist.
Was ist eigentlich virtuelles Wasser? Mit dem Wasserbrauch, der für die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte rechnerisch benötigt wird, versuchen NGO den Verbrauchern ein schlechtes Gewissen zu machen. Zuletzt bei steigenden Importen von Avocados. Eine Avocada benötigt rd. 1.000 Liter Wasser, bis sie geerntet werden kann. Ja und?
Zunächst sollte man als Verbraucher nachfragen: woher stammt das Obst? Aus Ländern mit Wassermangel und aus Regionen, die künstlich bewässern oder aus Regionen mit hohem Regenwasseranteil? Wird das Wasser aufbereitet? Gibt es Kläranlagen, die die Aufbereitung sicherstellen usw., usw.
Erst dann kann man sich ein Urteil erlauben und wird feststellen, dass Gunstregionen mit günstiger Niederschlagsprognosen mehr landwirtschaftliche Produkte exportieren sollten, um andere Länder zu entlasten.