BRS News
federführendwill die Agrarmarkt Austria (AMA) zusammen mit Landwirten, Schlacht- und Zerlegebetrieben sowie dem Lebensmitteleinzelhandel den Wert von österreichischem Geflügel in den Mittelpunk rücken.
Die Initiatoren werben mit Tierschutz über EU-Niveau, einem Verzicht auf Fütterung mit gentechnischem Futter sowie dem Verzicht auf Hormon- und Leistungsfördereinsatz.
Anm. d. Red.: Die Initiative ist verständlich, weil höhere Standards beim Tierwohl die Produktion verteuern und zu Wettbewerbsnachteilen führen. Mit der Herausstellung des Verzichts auf Hormone oder Leistungsförderern tut sich die Initiative aber keinen Gefallen. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal; es gilt Europa weit. Auch bei der Auslobung einer gentechnikfreien Fütterung könnten kritische Verbraucher genauer hinschauen. Über welchen Zeitraum muss auf den Einsatz verzichtet werden, damit derart erzeugtes Fleisch so gelabelt werden darf? Was ist mit dem Einsatz von Vitaminen und Aminosäuren aus gentechnischer Herstellung? Und letztendlich: warum soll der Verzicht ein
Qualitätsmerkmalsein?
Eine alternative Methode könnte u.U. eine Behandlung der Pflanzen mit Essig sein. Japanische Wissenschaftler der Forschungseinrichtung RIKEN fanden heraus, dass Nutzpflanzen wie Reis, Weizen und Mais lang andauernde Dürreperioden besser überstehen, wenn sie bei bei
Nature Plantserschienen. Die Ergebnisse werden im Internetportal Spektrum.de von Manon Bischoff beschrieben.
Keine Patente auf Pflanzen und Tiere
Der vom Verwaltungsrat fast einstimmig angenommene Vorschlag des EPA stärkt weiter die Einheitlichkeit des harmonisierten europäischen Patentrechts. Er beinhaltet eine wichtige Präzisierung der Patentierungspraxis des EPA und verschafft damit den Nutzern des europäischen Patentsystems größere Klarheit und Rechtssicherheit.
Die neuen Bestimmungen treten ab 1. Juli 2017 in Kraft. Während der laufenden Diskussionen im EPA waren alle Prüfungs- und Einspruchsverfahren ausgesetzt worden, in denen der Erfindungsgegenstand Pflanzen oder Tiere betraf, die durch im Wesentlichen biologische Verfahren gewonnen werden. Diese Fälle werden nun wieder aufgenommen und nach Maßgabe der klargestellten Praxis geprüft.
"Nutztierhaltung hat Zukunft in Deutschland"
Mein Ziel ist, die Nutztierhaltung in Deutschland zu erhalten. Mit der Nutztierhaltungsstrategie werden wir Haltungsbedingungen in Deutschland auf breiter Linie verbessern und unseren Bauern Verlässlichkeit und Planungssicherheit geben. Damit wir die Verbraucher mit hochwertigem und nachhaltig erzeugen Fleischprodukten versorgen können, brauchen unsere Bauern eine wirtschaftliche Grundlage. Die Bauern müssen wissen, welche Anforderungen auf sie zukommen und wie sich ihre Investitionen in mehr Tierwohl bezahlt machen. Meine Strategie zeigt den Weg zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Nutztiertierhaltung in Deutschland. Mit einem klaren Rahmen können wir Konflikte bei der Tierhaltung abbauen und die gesellschaftliche Akzeptanz für die Tierhaltung erhöhen. Das heißt aber für mich auch: im Zweifelsfall für das Tierwohl. Zu den Details in den einzelnen Handlungsfeldern der Nutztierhaltungsstrategie gehen wir jetzt in den Dialog mit den Tierhaltern, der gesamten Branche sowie den Ländern und Verbänden.
Bayern mit neuem "Kompetenzzentrum Tier"
Die hier gebündelte Kompetenz in allen Fragen der Tierhaltung wird aktiv zur Sicherung unseres Tierstandorts Bayern beitragen, sagte der Minister bei der Einweihungsfeier.
Die Belastungen für die Wirtschaft in ganz Europa einschließlich Russlands durch die Sanktionen liegen nach drei Jahren bei einem sehr hohen zweistelligen Milliardenbetrag – mindestens
, kommentierte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Wolfgang Büchele die Ergebnisse.
Auch in 2017 hat der QS-Wissenschaftsfonds eine Ausschreibung veröffentlicht. Dieser fördert gezielt Forschungsprojekte zur Qualitätssicherung und Lebensmittelsicherheit in der Agrar- und Ernährungswissenschaft. Ziel ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsorientierung der Lebensmittelbranche.
Schwerpunktthemen der diesjährigen Ausschreibung sind:
- Tierschutz in der Nutztierhaltung und bei der Schlachtung
- Verzicht auf nicht-kurative Eingriffe am Tier und Alternativverfahren, speziell bzgl. der betäubungslosen Ferkelkastration
- Best-Practice in der Nutztierhaltung versus gesellschaftliche Erwartungen an die Nutztierhaltung
- Hygiene in der Landwirtschaft und in der Fleischwirtschaft
- Eintragswege und Bekämpfungsmöglichkeiten von Mikroorganismen in die Lebensmittelkette Fleisch, speziell Listerien und Yersinien
Die aktuelle Ausschreibung finden Sie hier.
wieder eine breitere Zustimmung in der Mitte der Gesellschaft erreicht und den Landwirten ein verlässlicher Rahmen für eine akzeptierte und wettbewerbsfähige landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland abgestecktwerde, heißt es in dem fast 60-seitigen Papier. Das Ministerium will das Papier nun u.a. mit den Tierhaltern diskutieren und hatte in der für die Teilnahme praktizierender Landwirte geworben.
Liquiditätssicherungsdarlehen für von Trockenheit geschädigte landwirtschaftliche Betriebe
Liquiditätssicherungin Anspruch nehmen, wenn sie ihrer Hausbank im betroffenen Betriebszweig einen Ergebnisrückgang von mindestens 30 % nachweisen können.