BRS News
Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht!, sagte der Generaldirektor der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), José Graziano da Silva, im Rahmen des 9. Global Forum for Food and Agriculture in Berlin. Doch ist die Umsetzung dieses Rechts längst nicht überall gegeben. Mit 1,2 Milliarden Menschen lebt heute bereits knapp ein Fünftel der Weltbevölkerung in Regionen mit großer Wasserknappheit. Im Jahr 2025 werden es laut dem Umweltbericht der Vereinten Nationen rund 1,8 Milliarden Menschen sein.
Umso wichtiger ist die Unterstützung der Länder, die vom Klimawandel besonsers betroffen sind, z.B. beim Aufbau von Innovativen Techniken für die Wassergewinnung und Bereitstellung, eine geschlossene Kühlkette (mehr als 30 % kostbaren Wassers geht durch Lebensmittelverderb und Lagerverluste verloren) aber auch beim Ausbau von Handelsabkommen mit Ländern, die (noch) hervorragende mit Wasser ausgestattet sind. Ein offener Handel hilft die Folgen des Klimawandels abzufedern. In Deutschland ist die Wasserbilanz der Landwirtschaft noch positiv. Der Anteil der landwirtschaftlichen Wasserentnahmen liegt in Deutschland bei knapp 0,45 %.
Ein nachhaltiger Nutztiersektor in Europa
Die Weltbevölkerung wird wachsen und mit ihr die Nahrungsmittelnachfrage, insbesondere nach tierischen Produkten. Das erfordert eine nachhaltige Intensivierung der heutigen Nutztierhaltung, um Umwelt und Ressourcen zu schonen. Dabei darf die Ökoeffizienz nicht aus den Augen verloren werden, um ökologische, soziale und betriebswirtschaftliche Anforderungen gleichwertig berücksichtigen zu können. Der heute anlässlich der Grünen Woche vorgelegte Bericht Ein nachhaltiger Nutztiersektor in Europa: Eine Frage von Ernährungssicherheit, Klima und Innovation
wurde von einer breiten Allianz europäischer Nutztierverbände sowie Wissenschaftlern und Nicht-Regierungsorganisationen erarbeitet und bereits im Europaparlament vorgestellt. Er soll Impulse setzen und politische Debatten anregen, damit der europäische Nutztiersektor langfristig erfolgreich bleibt.
Der Deutsche Raiffeisenverband, die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde und der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. unterstützen das Papier grundsätzlich.
Am 31. Januar endet die durch die Düngeverordnung festgelegte Sperrfrist für stickstoffhaltige Dünger. Damit können Landwirte ab Anfang Februar diese Düngemittel wieder auf Acker- und Grünlandflächen ausbringen. Der Gesetzgeber hat diese Pause verordnet, da die Vegetation in den Wintermonaten ruht und kaum Nährstoffe aufnimmt. Betroffen von der Sperrfrist sind Gülle, Jauche, Gärreste aus Biogasanlagen, Geflügelkot, stickstoffhaltige Mineraldünger sowie viele Klärschlämme. Sie dürfen laut Düngeverordnung auf Ackerland vom 1. November bis 31. Januar und auf Grünland vom 15. November bis 31. Januar grundsätzlich nicht ausgebracht werden.
Humorvolle Konfrontation: So reagieren Vegetarier auf die Qualitätsoffensive des Handwerks
5 Millionen Vegetarier wollen bekehrt werdenmit Besuchern einer Vegetariermesse in den Dialog. Thema: Gesunde Ernährung und bewusster Fleischkonsum. In einem daraus entstandenen Video überzeugt er seine Gesprächspartner mit Humor und Schlagfertigkeit davon, dass Nahrungsaufnahme weniger mit Ideologie, sondern mehr mit Genuss und Qualität zu tun hat.
Internationalen Grünen Woche. In Halle 3.2, dem
ErlebnisBauernhof, diskutieren am 25. Januar 2017 um 11.00 Uhr Jung-Journalisten von Berliner Schülerzeitungen mit Ernährungs-Experten über die Frage
Wann ist ein Frühstück klasse?.
Verbraucher sollen die moderne Nutztierhaltung besser verstehen (lernen). Doch hilft Aufklärung wirklich? Eine kanadische Untersuchung enttäuscht da eher. Denn nachdem dieLaien
Ställe gesehen hatten,wußten
sie zwar mehr, beurteilten die Haltung aberschlechter
, fasst Annegret Wagner die Ergebnisse im Internetportalwir-sind-tierarzt.de
zusammen.Kommunikation landwirtschaftlicher Schweinehaltung über das Internet
Zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt eine Einschätzung der Universität Kassel, die mit Unterstützung von QS Qualität und Sicherheit GmbH erstellt wurde. Bei der Kasseler Untersuchung ging es allerdings um die
, wobei die Installation von WebCams im Vordergrund standen. Das Ergebnis auch hier: mehr Transparenz führt nicht unbedingt zu mehr Verbraucherakzeptanz. Die gezeigten Bilder müssen sehr gut kommuniziert werden und dürfen nicht alleine für sich stehen. Genau das ist auch die Erfahrung der Höfe, die hinterEinsichten
stehen: landwirtschaftliche Themen sind heute so komplex, dass esÜbersetzer" (am besten Landwirte) bedarf.
erste RCT-Metaanalyse dieser Artsehen, fanden auch keinen Hinweis, dass ein deutlich höherer Fleischkonsum als 35g/Tag die KHK-Risikofaktoren beeinflusst.
QS-Prüfsystem: Gemeinsame Verantwortung
Ob Futtermittelhersteller, Schweine-, Rinder- oder Geflügelhalter, Mitarbeiter im Schlachthof, Metzger, Obst- und Gemüseerzeuger oder Lebensmitteleinzelhändler – in gemeinsamer Verantwortung setzen sie sich als QS-Systempartner in ihrer täglichen Arbeit für eine lückenlose qualitätsgesicherte Herstellung und Vermarktung der mit dem QS-Prüfzeichen ausgezeichneten Lebensmittel ein. Unterstützt werden sie durch verbindliche QS-Anforderungen, die die Leistungen der gesamten Kette regeln und sicherstellen. Erst wenn jeder Herstellungsschritt kontrolliert und lückenlos dokumentiert ist, darf ein Lebensmittel im Supermarkt das blaue QS-Prüfzeichen tragen. Das macht das QS-System so anspruchsvoll und einzigartig – und die Lebensmittel so sicher.
In den folgenden Filmsequenzen geht es aber noch einen Schritt weiter. Denn die Verantwortung für sichere Lebensmittel endet nicht an der Ladentheke. Sobald die Lebensmittel im Einkaufskorb verstaut sind, ist auch Ihr Einsatz gefragt, um die Lebensmittelqualität zu erhalten. QS-live liefert Ihnen hierzu Tipps zum richtigen Transport nach Hause, zu Lagerung und Umgang mit frischen Lebensmitteln. Den kompletten Film QS-live. Die Methode
finden Sie hier.
Der Landwirt mit eigener Sauenherde im Sauerland berichtet regelmäßig aus seinem Berufsalltag auf Snapchat und hat mehr als 20.000
Fans.
Agrarwirtschaft stärken – Klima schützen
Die Welternährung und der Klimawandel gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Wie werden wir zum Ende dieses Jahrhunderts zehn Milliarden Menschen ernähren sowie weitgehend emissionsfrei wirtschaften und leben können? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Pressekonferenz des Grain Clubs zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche.
Eine aktuelle Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) aus dem letzten Jahr bescheinigt dem Freihandel eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Agrarwirtschaft an den Klimawandel. Die Studie hat die Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft untersucht. Danach können die zu erwartenden Klimaschäden bis zu 0,8 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung erreichen. Das wären ca. 2,5 Billionen US-Dollar zum Ende dieses Jahrhunderts.