BRS News

Die FAO bietet ein Online-Tool zur Schätzung der Treibhausgasemissionen verschiedener landwirtschaftlicher Betriebszweige an. Das Global Livestock Environmental Assessment Model (GLEAM) ist ein GIS-Rahmenwerk, das die biophysikalischen Prozesse und Aktivitäten entlang der Lieferketten der Viehwirtschaft im Rahmen eines Lebenszyklusbewertungsansatzes simuliert. Ziel von GLEAM ist es, die Produktion und Nutzung natürlicher Ressourcen in der Viehwirtschaft zu quantifizieren und die Umweltauswirkungen der Viehwirtschaft zu ermitteln, um zur Bewertung von Anpassungs- und Abmilderungsszenarien beizutragen, die den Weg zu einer nachhaltigeren Viehwirtschaft weisen.

Der Ansatz kann eine erste Orientierung für die Umweltwirkung bieten. Leider nicht mehr. Jedes Unternehmen ist ein Unikat. Mit der Einordnung auf Basis von Standardwerten steigt das Risiko, gute Betriebe zu bestrafen und schlechte Betriebe zu belohnen. Wertvoller erscheinen Ansätze zur Monetarisierung landwirtschaftlicher Leistungen, um die Gemeinwohleistungen in den Säulen Soziales, Ökologie und Ökonomie zu bewerten.

Vor 13.000 Jahren, als die Eiszeit zu Ende ging, soll der Anbau wilder Pflanzen zur Entstehung der Landwirtschaft geführt haben. Aber wie ernährten sich die Menschen davor? Aus Spaß befragte Prof. F. Leroy, ein Initiator des Aleph-Blogs GPT. Die Antwort ist richtig: Schätzungen zeitgenössischer Jäger- und Sammlergemeinschaften deuten darauf hin, dass durchschnittlich 2/3 ihrer Energiezufuhr aus der Jagd und dem Fischfang stammen, wobei tierische Nahrungsmittel mehr als die Hälfte der Kalorien für etwa 3/4 der Jäger- und Sammlergemeinschaften weltweit liefern. Das Ausmaß des Fleischkonsums variiert innerhalb der Jäger- und Sammlergemeinschaften, wobei die jährliche Pro-Kopf-Aufnahme bei einigen Populationen zwischen 40 und 220 kg liegt und bei bestimmten (sub)arktischen Gemeinschaften sogar noch höher ausfällt. Alle KI-Antworten hat der Autor Blau markiert. Die Antworten korrespondieren gut mit den Informationen des Blogs - und können daher wieder gelöscht werden.

Vom 22.09. - 24.09.2023 wird zum neunten Mal die größte Hessische Landwirtschaftsmesse - HeLa in der Hessenhalle Alsfeld stattfinden. Die Messe beginnt mit der Eröffnungsfeier am 22.09.2023 mit den Rednern Karsten Schmal, Landrat Manfred Görig, sowie dem Bürgermeister von Alsfeld, Stephan Paule. Die Öffnungszeiten sind täglich von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Eintritt und das Parken sind kostenlos.

Das Thünen-Institut hat die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen einer möglichen Reduzierung der tierischen Produktion in Regionen mit besonders intensiver Viehhaltung untersucht. Im Fokus der Untersuchung standen dabei die Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft, die von der tierischen Produktion abhängig sind. Ziel ist es, die regionalen Produktionskapazitäten durch eine Diversifizierung vor Ort zu halten. So soll durch das Wachstum anderer Branchen, der Abbau der Vieh- & Fleischwirtschaft weitgehend kompensiert werden.

Es gibt gute Nachrichten für Schweinehalter, die in sparsamere und klimafreundlichere Technologien investieren wollen. So hat Berlin die Förderkonditionen im Bundesprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen der Landwirtschaft deutlich verbessert. Unter anderem wurden die Fördersätze erhöht, die Höchstförderung angehoben und das Antragsverfahren verschlankt.

Die detaillierten Förderbedingungen sind bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter Bundesprogramm Energieeffizienz abrufbar.
Den Link zur Internetseite der BLE finden Sie hier.

Der WDR hat auf seinem YouTube-Kanal Lokalzeit Land.Schafft ein neues Video zur Freilandhaltung von Schweinen veröffentlicht. WDR-Reporterin Marie Hoffmann besucht diesmal den Biobetrieb Frohnenbruch in Kamp-Lintfort (NRW), der Schweine in Freilandhaltung hält. In dem Beitrag werden die Vor- und Nachteile dieser Haltungsform vorgestellt und was für eine erfolgreiche Vermarktung zu beachten ist.

Massentierhaltung

Kaum ein Begriff sorgt für so viel Aufmerksamkeit wie Massentierhaltung. Man findet ihn im Zusammenhang mit dem Fleischkonsum – Fleisch aus Massentierhaltung – oder wenn es um die Haltung von landwirtschaftlichen Tieren geht. Doch was hat es eigentlich mit diesem Begriff auf sich? In Deutschland existiert ein falsches Bild von Massentierhaltung. Viele Verbraucher malen sich verdreckte Ställe und gestresste Tiere aus. Oft sind die Tierzahlen jedoch deutlich niedriger, als in der Bevölkerung angenommen wird. Zu diesem Thema hat Land.Schafft.Werte einen Überblick veröffentlicht.

Knapp acht Monate nach dem ersten und bislang einzigen Nachweis eines ASP-infizierten Wildschweines im Gebiet des Landkreises Oberspreewald-Lausitz wurde die Tierseuche nun nahe Großkoschen im Süden des Kreisgebiets an der Grenze zu Sachsen aktuell fünf verendeten Tieren nachgewiesen. Weitere Verdachtsfälle auf brandenburgischer und sächsischer Seite im Umfeld des Fundortes liegen vor. Der ASP-Krisenstab des Landkreises hat die Arbeit aufgenommen und berät über Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Es ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Tagen eine Ausweitung der bisher im Landkreis geltenden Restriktionszonen erfolgen wird. Parallel werden weitere Maßnahmen, wie etwa der Bau eines zusätzlichen schwarzwildsicheren Schutzzaunes innerhalb des Kreisgebietes, betrachtet. Darüber hinaus ist geplant, den Wildschwein-Schutzkorridor als doppelt eingezäuntes Gebiet entlang der Grenze zu Sachsen weiter zu verstärken.

Label auf den Verpackungen tierischer Lebensmittel sollen über die Haltungsbedingungen informieren. Im Handel verbreitet ist zum Beispiel das Haltungsform-Label für Fleisch- und Milchprodukte. Es ordnet die Tierhaltung nach bestimmten Kriterien in vier Stufen ein, von Stallhaltung bis Premium. Doch ohne begleitende Informationen verstehen viele Menschen solche Kennzeichnungen nur unzureichend. Forschende der Universität Göttingen haben nun untersucht, inwieweit Informationen helfen können, das Potenzial solcher Label zu steigern. Vom einfachen Text bis zum 360 Grad-Video vom Stall via Virtual-Reality-Brille (VR-Brille) – alle untersuchten Informationsformen steigern das Verständnis, die Akzeptanz sowie die Kauf- und Zahlungsbereitschaft. Die VR-Brille überzeugt beim Nutzungserlebnis, Text und Bilder eignen sich etwas besser für den Einsatz im Supermarkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Journal of Agriculture and Food Research erschienen.

Bereits Ende Dezember 2022 hatte der Gesetzgeber eine Steuerbefreiung für bestimmte Photovoltaikanlagen geschaffen. Viele offene und ungeklärte Fragen, wann genau die Steuerbefreiung gilt und in welchen Fällen nicht, führten zu Unsicherheiten bei der Abgabe der Steuererklärungen für das Jahr 2022. Jetzt hat das Bundesfinanzministerium mit seinem Schreiben vom 17. Juli 2023 Klarheit geschaffen. Die Details erklärt Simon Gossert, Steuerberater bei Ecovis in München.