BRS News

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) veranstaltet am 3. und 4. Juni 2023 in Bad Brückenau zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhund e. V. (AG HSH e.V.) einen Lehrgang Sachkundenachweis Herdenschutzhund für Herdenschutzhundehalter oder die, die es noch werden möchten. Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage.

 

Eine weiterer Online-Veranstaltungstermin Herdenschutz im Schäferrevier findet am 29. Juni, von 10 bis 11.30 Uhr statt. In dieser Schulung stellt der Landschaftspflegeverband (LPV) Main-Spessart das Schäferrevierkonzept vor und wie Herdenschutzmaßnahmen darin einbezogen werden können. Dies ergänzt die bereits bestehende Anleitung zur Erstellung eines Schäferrevierkonzepts des DVL von 2018.

 

Das Bundeszentrum Weidetiere und Wolf (BZWW) informiert über Neuigkeiten aus dem Bundeszentrum und Veranstaltungen zu den Themen Herdenschutz und Weidetierhaltung. Interessenten können sich über folgenden Link in den Email-Verteiler eintragen.

Schaumann bietet eine neue granulierte Säurekombination Schaumacid Dry an. Diese besteht aus aus rein trockenen Säuren und deren Salzen. Hierdurch können Probleme mit Kleinmengendosierern für die Säureapplikation, wie stockendem Nachfluss oder Verkleben der Schnecke, vermieden werden.

Der Hubertushof des Landwirts und BWV-Kreisvorsitzenden Matthias Müller nimmt im Rahmen des EIP Agri-Programms am Projekt Klima-Farm-Bilanz teil. Daraus können Rückschlüsse gezogen werden, wie einzelne Betriebe und die Landwirtschaft insgesamt Beiträge zum Klimaschutz leisten können. Bei einem Termin mit Klimastaatssekretär Michael Hauer machte der Betriebsleiter deutlich, dass sein Betrieb in den letzten Jahren nach Tierwohlaspekten umgebaut worden sei. Darüber hinaus sei es ihm ein Anliegen, die CO2-Kreisläufe zu schließen, wozu auch seine Biogas-Gülle-Anlage beitrage.

(BZL) - Knapp 60 Prozent mehr für Weizenmehl und ein Drittel mehr für Frischmilch – die Preise für Lebensmittel sind in den vergangenen Monaten so stark gestiegen wie seit 60 Jahren nicht mehr. Aber bedeuten höhere Preise an der Ladentheke auch höhere Gewinne für die Landwirtschaft? Wie haben sich die Erzeugerpreise entwickelt und wie steht es um die Betriebskosten?

Für die Verbraucher ist seit der Krise Hackfleisch um 67 % teurer geworden. Für den Handel ist die Marge aber um 400 % gestiegen, während die Bauern nur 32 % und die Produzenten 15 % mehr bekommen, hat top agrar recherchiert.

Zitatgrafik Prof. Enno Bahrs

Viele planetare Grenzen, wie z. B. Klima, Biodiversität oder Nährstoffkreislaufsysteme sind in ihrer ökologischen Belastbarkeit bereits überschritten. Kaum ein Landwirt kommt an einer noch nachhaltigeren Ausrichtung seines Betriebes vorbei, machte Prof. Enno Bahrs, Agrarökonom der Universität Hohenheim, anlässlich der Fachtagung des Bundesverbands Rind und Schwein 2023 in Bad Wildungen deutlich. Zwar fuße Nachhaltigkeit auf den Säulen Ökologie, Soziales und Ökonomie; sie könne jedoch für jeden Betrieb je nach Region und Ausrichtung sehr unterschiedlich aussehen.

(c) HI: Stephan Schneider
© Holstein International

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS), der Dachverband der Zucht-, Besamungs-, Beratungs- und Landeskontrollverbände für die Tierarten Rind und Schwein mit Sitz in Bonn, wird die Position der Leitung für den Fachbereich `Zucht und Genetik´ sowie die stellvertretende Geschäftsführung mit dem 48-jährigen Stephan Schneider neu besetzen.

Wie aus einem neuen wissenschaftlichen Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mit Empfehlungen zum Tierschutz hervorgeht, benötigen Milchkühe mehr Platz und eine bessere Unterbringung. Das Gutachten ist Teil einer Reihe von Gutachten zu Nutztierarten, mit denen die laufende Überarbeitung der Tierschutzvorschriften der Europäischen Union unterstützt wird. Laut Gutachten sei es wissenschaftlich erwiesen, dass das Wohlergehen von Kühen, die dauerhaft in Ställen angebunden sind, beeinträchtigt ist. Diese Praxis sollte nach Ansicht der EFSA vermieden werden. Jede Kuh solle Zugang zu einem Innenbereich haben, der insgesamt mindestens 9 m² umfasst – einschließlich eines Bereichs zum Hinlegen. Weitere Empfehlungen: Zugang zu Weideflächen mit trockenen und schattigen Bereichen; regelmäßige Überwachung auf Lahmheit, Mastitis und Stoffwechselstörungen sowie Verwendung von Bürsten in allen Systemen zur losen Unterbringung (d. h. in Systemen, in denen die Kühe nicht angebunden sind), um Kühen die Möglichkeit zu geben, natürlichen Verhaltensweisen wie Kratzen nachzugehen und ihren Körper zu pflegen. Bei Haltung in Boxenställen sollten die Kühe über einen eigenen Platz und ausreichend dickes Einstreumaterial verfügen.

Der WDR stellt in seinem neuen YouTube-Kanal Lokalzeit Land.Schafft. moderne Höfe und deren Familien in NRW vor. In einer neuen Folge des Formates berichtet die Sauerlandmilch GbR über ihre automatischen Systeme im Kuhstall.

Die diesjährige SUS-Fachtagung wird am 26.06. in Herrieden und am 27.6. in Vechta stattfinden. Miguel Angel Higuera, Direktor des Nationalen Schweinehalterverbandes wird auf der Fachtagung über die spanische Schweinebranche informieren, Björn Lorenzen vom Dänischen Rat für Landwirtschaft und Ernährung zeigt, mit welcher Strategie die Dänen das PRRS-Virus tilgen wollen, Dr. Albert Hortmann-Scholten (LWK Niedersachsen) und Dr. Josef Efken (Thünen-Institut) wagen einen Marktausblick, ordnen die Chancen von Tierwohlfleisch ein und blicken auf die internationalen Märkte und Tierärztin Carolin Mieth stellt ihre Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz im Schweinestall vor. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Veredlung statt.

In den letzten Jahren hat sich eine schon fast fundamentalistische Ablehnung des chemischen Pflanzenschutzes und gleichzeitig eine Überhöhung des Ökolandbaus herausgebildet, stellt Thomas Preuße, DLG-Mitteilungen, in einem Kommentar fest. Beides sei die Grundlage der neuen Pflanzenschutz-Verordnung. Er begründet, warum der Entwurf der EU-Kommission und erst recht die Wiener-Vorschläge fachlich nicht nachvollziehbar sind.