BRS News
Live Milchmarathon am 01. Juni 2021
Am 1. Juni ist Weltmilchtag. Dieser wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband initiiert, um Milch als globales Lebensmittel zu zeigen. Wir senden deshalb am Tag der Milch, dem 1. Juni ab 0 Uhr vom Milchviehbetrieb unseres AgrarScouts Henning Renk in Soltau / Niedersachsen für 24h LIVE.
Der Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas C. Mettenleiter, und Prof. Dr. Wanda Markotter, Leiterin des Zentrums für virale Zoonosen an der Universität von Pretoria, Südafrika, übernehmen den Gründungsvorsitz des neuen internationalen One Health-Expertengremiums. Das One Health High Level Expert Panel
(OHHLEP) aus 26 Mitgliedern wurde am 20. Mai offiziell vorgestellt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) hatten zu Bewerbungen für das Gremium aufgerufen. An der Schnittstelle der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt soll es die vier Partnerorganisationen wissenschaftlich beraten. Schwerpunkte sind hierbei die Interaktionen zwischen Mensch, Tier und Ökosystem und das frühzeitige Erkennen zukünftiger Bedrohungen für die Gesundheit. Zudem sollen Faktoren, die ein Überspringen von Erregern von Tier auf Mensch beeinflussen, identifiziert werden. Ziel ist die Entwicklung einer globalen Agenda zur Reduktion des Risikos von Pandemien. Die COVID-19 Pandemie hat nochmals deutlich gemacht, wie eng die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt verbunden ist und welche Bedeutung daher der ‚One Health‘ Ansatz für die globale Gesundheit hat. Aus dieser Erkenntnis heraus ist das OHHLEP als zentrales Experten- und Beratungsgremium entstanden
, so der Biologe und Virologe Thomas C. Mettenleiter.
Eine neue Stimme für die Milch
Die Initiative Milch ist eine Plattform für den zeitgemäßen Austausch über ein wertvolles Lebensmittel und einzigartiges Kulturgut: die Milch. Wir zeigen ihre Vorzüge und ihre Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung auf und treten in den Dialog mit den Verbraucher:innen. Dafür setzt die Initiative Milch auf eine transparente Kommunikation. Wir verstehen uns als Partner der Konsument:innen und der Milch-Branche.
Die Initiative Milch GmbH
ist Teil der Branchenkommunikation, die in der Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft verankert ist. Gesellschafter der GmbH sind der Milchindustrie-Verband, Deutscher Bauernverband und Deutscher Raiffeisenverband.
In Frankfurt (Oder) gibt es fünf neue Positivbefunde auf Afrikanische Schweinepest (ASP). Damit sind es stadtweit momentan 35 durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte Fälle. Aus diesem Grund wurde jetzt ein neues Kerngebiet ausgewiesen.
Pflanzenschutzmittel: Anlass zur Sorge?
Für die einen sind sie riskantes Gift auf dem Acker
, für die anderen ein wichtiger Bestandteil moderner Landwirtschaft: Bei chemischen Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden) gehen die Meinungen weit auseinander. Grund genug für das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Thema in die Tiefe gehend und aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Pflanzenschutzmittel - ein Anlass zur Sorge?
- unter diesem Motto steht das 21. BfR-Forum Verbraucherschutz vom 9. bis 10. Juni 2021 in Berlin, Kaiserin Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7 (Online-Teilnahme möglich). Vielen ist nicht bewusst, dass auch im Öko-Landbau Pflanzenschutzmittel verwendet werden
, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Mit dieser Veranstaltung wollen wir solche Wissenslücken schließen, gründlich informieren und gemeinsam diskutieren - gern auch gegensätzlich.
Weitere Informationen: www.bfr-akademie.de/deutsch/pflanzenschutz.html
Einen Tag lang geht’s beim i.m.a e.V. allein um die Milch. Am 1. Juni 2021, dem Weltmilchtag
, widmen sich alle Handlungsfelder des gemeinnützigen Vereins den vielen Aspekten rund um das natürliche Energiegetränk. Besucher der Homepage www.ima-agrar.de erfahren alles zum Entstehungsprozess der Milch, können ihr Wissen testen sowie 24 Stunden live verfolgen, wie Kühe gemolken, die Milch verarbeitet wird und in den Supermarkt kommt. Die Themenvielfalt rund um die Milch wird deutlich bei einem Blick auf die Lehr- und Lernmaterialien des Vereins: Von Malheften für Kleinkinder über Unterrichtsbausteine und -poster für den Einsatz in Grund- und weiterführenden Schulen sowie Milchmappen, mit denen Lehrkräfte nicht nur ihren Unterricht, sondern auch Exkursionen zu tierhaltenden Betrieben vorbereiten können, bis zu 3-Minuten-Info-Flyern für die rasche Verbraucherinformation reicht das vielfältige Angebot.
1. Juni: Milchmarathon am Weltmilchtag
Am 1. Juni ist Weltmilchtag. Dieser wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband initiiert, um Milch als globales Lebensmittel zu zeigen. Das Forum Moderne Landwirtschaft sendet deshalb am Tag der Milch, dem 1. Juni, ab 0 Uhr vom Milchviehbetrieb Henning Renk in Soltau für den Milchmarathon 24 Stunden LIVE. Dabei soll die Milch als gesundes und hochwertiges Lebensmittel von der Geburt des Kälbchens bis hin zum Supermarktregal abgebildet werden. Auch die Alternativen zur Milch wie Hafer- oder Sojadrinks sollen thematisiert werden. Unterstützt wird das Forum Moderne Landwirtschaft dabei von vier Partner-Initiativen: Milch NRW, Milchland Niedersachsen, Unsere Bayerischen Bauern und Heimische Landwirtschaft.
Point - Der Bedarf nach COVID-19 Impfstoffen ist noch lange nicht gestillt. Auch wenn bis Ende Mai 2021 weltweit über 1.7 Milliarden Impfdosen verabreicht wurden, übertrifft die Nachfrage die verfügbaren Mengen bei weitem. Auch verbesserte Eigenschaften werden angestrebt. Daher befinden sich über 280 verschiedene COVID-19 Impfstoffe in der Entwicklung. Auch neuartige Produktionsverfahren kommen zum Einsatz, zum Beispiel die Herstellung in Pflanzen. Bereits 20 Tage nach dem Erhalt der ersten genetischen Information des COVID-19 Erregers, Anfang März 2020, hatte das US-kanadische Unternehmen Medicago mit Hilfe von Nicotiana benthamiana-Tabakpflanzen virusartige Partikel («virus like particles», VLPs) als Impfstoff-Kandidaten produziert. Bereits im März 2021 wurden daher umfangreiche Phase 3-Versuche gestartet, die etwa 30'000 Versuchspersonen in bis zu 10 Ländern umfassen und die Schutzwirkung gegen eine COVID-Infektion überprüfen sollen. Sollten diese Versuche erfolgreich sein und eine Zulassung des «veganen Impfstoffs» aus Pflanzen ermöglichen, könnte Medicago bis Ende 2021 etwa 100 Millionen Dosen produzieren. Eine Produktionsstätte, die aktuell in Quebec City im Bau ist, könnte ab 2023 eine Milliarde Dosen jährlich herstellen – auch gegen mögliche Virus-Varianten. Ein wichtiger Vorteil des Medicago-Impfstoffes ist, dass er in einem normalen Kühlschrank gelagert werden kann und daher auch in Teilen der Welt zum Einsatz kommen kann, die nicht über die Tieftemperatur-Kühlschränke verfügen, welche für mRNA Impfstoffe erforderlich sind.
Durch den Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern werden die Einträge von Kohlendioxid CO2 und anderer Schadstoffe in die Atmosphäre verringert. Auch Schwefel und Selen können in hohen Konzentrationen schädliche Auswirkungen haben. Gelangen sie jedoch über den Regen in den Boden, spielen sie als Nährstoffe eine entscheidende Rolle in landwirtschaftlichen Systemen. Ein Team von Forschenden der Eawag, der ETH Zürich und aus den USA, hat nun die weltweite Deposition von Schwefel und Selen mit einem kombinierten Modellierungsansatz untersucht. Die Modellberechnungen zeigen einen erheblichen Rückgang der Deposition auf landwirtschaftlichen Flächen.
Methanverluste bei Wiederkäuern mindern
Im Rahmen der 75. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie vom 16. bis 18. März 2021 widmete sich ein Workshop dem Thema Methanverluste beim Rind über Fütterung und Zucht mindern?
. In insgesamt vier Beiträgen wurde dabei folgenden Aspekten nachgegangen:
- Grundlagen der ruminalen Methanproduktion, deren Bedeutung für den Treibhausgaseffekt und natürliche Grenzen der Methanreduktion
- Nutzung von mittleren Infrarotspektren (MIR) der Milch zur Abschätzung der Methanemission von Kühen
- Rolle der Genetik für die Methanemission bei Rindern
- Steuerung der Methanemission durch die Fütterung
Die einzelnen Beiträge wurden in den Proceedings zur 75. Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie abgedruckt und können beim DLG-Verlag bezogen werden (Preis: 29,90 Euro zzgl. Versand, ISBN 978-3-7690-4114-9).