BRS News
Verbandsschauen Anfang 2020
Mit diesen Terminen starten die Rinderzüchter in die Saison 2020:
- 10. Januar 2020: RUW-Highlight Sale in Hamm
- 23. Januar 2020: Verbandsschau der RSH in den Holstenhallen in Neumünster
- 25. Januar 2020: Osnabrücker Schwarzbunt-Tage
- 1. Februar 2020: Qnetics-Veranstaltung Zukunft Rind.
Die ersten kostenfreien Seminare und Informationsveranstaltungen des Nationalen Wissensnetzwerks Kupierverzicht
sind gestartet. Nach einer kurzen Einführung und Projektvorstellung folgten die Themen Auf den Kupierverzicht vorbereiten - Risiken für Schwanzbeißen erkennen und Rahmenbedingungen optimieren
sowie Umgang mit Schwanzbeißen – früh erkennen und eingreifen
. Weiterhin berichteten Karl Harleß und Dr. Albrecht Brandes als Teilnehmer der Modell- und Demonstrationsbetriebe Tierschutz von ihren praktischen Erfahrungen mit der Haltung unkupierter Tiere.
Weitere Informationen zum Projekt: www.ringelschwanz.info/nationales-wissensnetzwerk-kupierverzicht.html
DLG-Wintertagung 2020: Agrarstandort Deutschland – Weltmarkt, Premiummarkt, Marktausstieg?
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Die DLG-Wintertagung 2020 beginnt am 18. Februar ab 9:00 Uhr mit den internen Ausschusssitzungen und der Mitgliederversammlung. Abends findet der Empfang des DLG-Vorstands statt. Alle öffentlichen Veranstaltungen (Impulsforen und Plenum) starten am 19. Februar ab 8:00 Uhr.
Christoph Holzenkamp hat in die Stromverteilung seiner Sauenanlage eine smarte Messtechnik eingebaut. Damit spürt er Stromfresser und Einsparpotenziale auf. Durch den Austausch der alten 150 W-Infrarotlampen durch 100 W-Infrarotsparlampen spart der Betrieb knapp 3 500 € pro Jahr an Stromkosten. Sein Ziel: Ich
.
hoffe durch die verschiedenen Maßnahmen den Stromverbrauch pro Sau und Jahr um mindestens 50 kWh senken zu können. Das wäre eine Kostenersparnis im gut fünfstelligen Bereich
Schweine haltende Betriebe können mit den von QS bereitgestellten Auditindices für Biosicherheit (BSI) und Tierhaltung (THI) gegenüber den Veterinärämtern ihre Sorgfalt und Risikovorsorge belegen. Die EU-Kontrollverordnung 2017/625, die seit dem 14. Dezember 2019 gültig ist, gibt vor, dass Veterinärämter alle Informationen, die ihnen vorgelegt werden, für die Risikoeinschätzung von Betrieben heranziehen sollten. Voraussetzung hierfür ist eine ausdrückliche schriftliche Einwilligung des jeweiligen Tierhalters an sein Veterinäramt und die Registrierung des Veterinäramtes in der QS-Datenbank. Erst nach Vorlage der Einwilligung durch den Landwirt und schriftlicher Vereinbarung mit QS zum Datenschutz und zur Datennutzung können Veterinärämter freigeschaltet werden.
Wie können die deutschen Bauern angesichts immer höherer Tierschutzstandards vor preiswerten Importen geschützt werden? Wie lassen sich gesellschaftliche und politische Forderungen nach mehr Tierwohl mit geltenden Auflagen im Umwelt- und Baurecht vereinbaren?
Zu diesen und weiteren Fragen hat das Landwirtschaftsmagazin top agrar QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff um seine Einschätzung gebeten.
Das vollständige Interview finden Sie im QS-Blog.
Umstieg auf Bio sorgfältig prüfen
Pünktlich auf den Jahresanfang werden hunderte Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz neu biologisch produzieren
, schreibt die Bauernzeitung und beruft sich dabei auf Informationen des LID. Weil die Nachfrage ber kleiner als das Angebot sei, besteht die Gefahr, dass die Milch zu niedrigeren Preisen vermarktet werden müsse. Für den Betrieb kann das dramatische Folgen haben, weil die Produktionskosten von biologisch wirtschaftenden Betrieben je Produkteinheit meist höher als die konventionell produzierender Kollegen ist. Betriebe geben auf oder stellen wieder auf konventionellen Landbau um. Eine Thünen-Studie hat das untersucht. Ein Neueinstieg in die ökologische Landwirtschaft geht einher mit 0,2 Betriebsaufgaben und 0,4 Rückumstellungen auf konventionelle Bewirtschaftung. Das Thünen Institut kommt daher folgendem Ergebnis: Die Entwicklung wird in einem erheblichen Maß von der politischen Förderung des ökologischen Landbaus und der Nachfrage nach Bioprodukten beeinflusst. Andere Faktoren, wie die Preisentwicklung für konventionelle Erzeugnisse oder die Förderpolitik für erneuerbare Energieträger, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine weitere substantielle Ausdehnung des ökologischen Landbaus, das verdeutlichen die Erfahrungen aus anderen EU-Ländern, wird in Deutschland ohne eine kohärente Agrarpolitik nur schwer zu erreichen sein.
Der Bioraffinerie-Bauernhof
Wie sieht der Bauernhof der Zukunft aus? Ein Forscherteam um Prof. Andrea Kruse von der Universität Hohenheim hat auf diese Frage eine visionäre Antwort gefunden: Neben herkömmlichen landwirtschaftlichen Produkten stellt der Bauer aus pflanzlicher Biomasse und organischen Reststoffen Basischemikalien her. Auf der Versuchsstation Unterer Lindenhof
ist das bereits Realität: Über eine kleine Bioraffinerie wird aus selbst angebautem Chinaschilf, dem Miscanthus, ein Ausgangsstoff für biogene Kunststoffe gebraut
. Die Reststoffe werden in einer Biogasanlage energetisch verwertet und gehen danach als Dünger wieder aufs Feld.
Im Rahmen einer Studie der FH und des IFE Instituts Kiel soll abgeschätzt werden, inwieweit es für Betriebe möglich ist, den z. T. sehr hohen Tierwohlanforderungen gerecht zu werden und wie hoch der Erzeugerpreis etwa sein müsste, um kostendeckende Investitionen vornehmen zu können.
Eine Teilnahme an der Befragung ist bis zum 20.12. möglich. Hier können Sie den Online-Fragebogen anklicken.
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Das Exportklima in der Deutschen Ernährungsindustrie ist aktuell weiter eingetrübt. Das ergab eine neue Umfrage der AFC Management Consulting im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Der Rückgang von 5 Prozentpunkten auf 37 Punkte im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf eine gesunkene Einschätzung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen.Fleischbranche und für Molkereiprodukte ist ein positiver Verlauf zu verzeichnen.