BRS News
In der öffentlichen Diskussion wird gerne der Begriff
Massentierhaltunggenutzt, ohne zu wissen, was darunter eigentlich zu verstehen ist und welche Folgen sich daraus für die Tiere ergeben. Grundsätzlich: es gab in den 80er Jahren eine sog. Massentierhaltungsverordnung, die besondere Anforderungen an die Hygiene für große Tierbestände festgelegt hat. Diese Verordnung wurde in der Schweinehaltung durch die Schweinehaltungshygiene-VO abgelöst.
06.02.2019
Margen und Rabatte dürfen von Händlern nicht genutzt werden, um den Einstandspreis zu unterlaufen
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat Ende 2018 eine Sachstandsanalyse zur
Bei der Analyse geht es um die Einschätzung, wie Aufschläge oder Margen bei den Preisen von Lebensmitteln von Interesse sind und ob es hierfür eine Regulierung braucht. Die Analyse ergibt, dass diese Praxis von Händlern dazu führen könne, einen niedrigeren Einstandspreis für einzelne Produkte zu berechnen und damit den Verkaufspreis entsprechend abzusenken. Dies gefährde die effektive Anwendung der Vorschrift und laufe dem o.g. Schutzzweck zuwider.
Regulierung von Lebensmittelpreisenveröffentlicht. Hintergrund ist u.a. das Gesetz zur Bekämpfung von Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung und des Lebensmittelhandels vom 18. Dezember2007, mit dem Lebensmittel von Unternehmen mit gegenüber kleinen und mittleren Wettbewerbern überlegener Marktmacht nur noch dann unter dem Einstandspreis angeboten werden, wenn dies sachlich gerechtfertigt ist.
Bei der Analyse geht es um die Einschätzung, wie Aufschläge oder Margen bei den Preisen von Lebensmitteln von Interesse sind und ob es hierfür eine Regulierung braucht. Die Analyse ergibt, dass diese Praxis von Händlern dazu führen könne, einen niedrigeren Einstandspreis für einzelne Produkte zu berechnen und damit den Verkaufspreis entsprechend abzusenken. Dies gefährde die effektive Anwendung der Vorschrift und laufe dem o.g. Schutzzweck zuwider.
DGS - Das Thünen-Institut hat zusammen mit anderen Forschungspartnern wissenschaftliche Literatur zu Thema Ökolandbau ausgewertet. Besonderes Augenmerk wurde auf die Bereiche Wasserschutz, Bodenfruchtbarkeit, biologische Vielfalt, Klimaschutz und -anpassung, Ressourceneffizienz und Tierwohl gelegt. …
Kein klares Bild zeige sich beim Tierwohl. Bei 46 % der Vergleichspaare wurden keine eindeutigen Unterschiedezwischen ökologischer und konventioneller Tierhaltung festgestellt. Die ökologische Wirtschaftsweise wies bei 35 % derVergleichspaare Vorteile auf, die konventionelle bei 19 %. Hinsichtlich Verhalten und Emotionen deuten sich Vorteile der ökologischen Tierhaltung an. Bei der Tiergesundheit sind keine grundlegenden Unterschiede festzustellen; das Management trage entschiedener dazu bei, als die Wirtschaftsweise.
Kein klares Bild zeige sich beim Tierwohl. Bei 46 % der Vergleichspaare wurden keine eindeutigen Unterschiedezwischen ökologischer und konventioneller Tierhaltung festgestellt. Die ökologische Wirtschaftsweise wies bei 35 % derVergleichspaare Vorteile auf, die konventionelle bei 19 %. Hinsichtlich Verhalten und Emotionen deuten sich Vorteile der ökologischen Tierhaltung an. Bei der Tiergesundheit sind keine grundlegenden Unterschiede festzustellen; das Management trage entschiedener dazu bei, als die Wirtschaftsweise.
Die jährliche Schweinefachtagung in Schwarzenau ist über die Grenzen Bayerns hinaus ein wichtiges Forum für Fachleute und Praktiker rund um die Schweinehaltung geworden. Auf dem Programm stehen aktuelle Themen, die den Handel, die fleischverarbeitenden Betriebe wie auch die Agrarpolitik gleichermaßen beschäftigen – und die Schweinehalter direkt betreffen.
Die Agenda der Schweinefachtagung 2019 reicht von der neuen Düngeverordnung über Stallsysteme zur Berücksichtigung höherer Umwelt- und Tierschutzansprüche bis hin zu künftig zulässigen Methoden der Ferkelkastration.
Die Agenda der Schweinefachtagung 2019 reicht von der neuen Düngeverordnung über Stallsysteme zur Berücksichtigung höherer Umwelt- und Tierschutzansprüche bis hin zu künftig zulässigen Methoden der Ferkelkastration.
Spanien ist stolz auf seine Schweinehalter. Während die deutsche Berichterstattung über Schweinehaltung und Schweinefleischverzehr immer negativer behaftet sind, wirbt man in Spanien bereits in den Grundschulen mit den Vorteilen von Schweinefleisch: interporc.com/2018/11/27/pork-lovers-schools?cat=videos Video von Interporc.
Das Unternehmen Toennies ruft dazu auf, zusammen an der Außendarstellung unserer Branche zuarbeiten und damit einen Mehrwert für die gesamte Wertschöpfungskette zu generieren. Mehr Informationen dazu hat das Unternehmen unter www.toennies-dialog.de zusammengestellt.
Das Unternehmen Toennies ruft dazu auf, zusammen an der Außendarstellung unserer Branche zuarbeiten und damit einen Mehrwert für die gesamte Wertschöpfungskette zu generieren. Mehr Informationen dazu hat das Unternehmen unter www.toennies-dialog.de zusammengestellt.
05.02.2019
Start der Agrarunternehmertage in Münster
In dieser Woche starten die Agrarunternehmertage in Münster. Ab dem 5. Februar steht auch das Unternehmen Toennies in Halle Nord Stand 3213 für interessante Fachgespräche zur Verfügung. Clemens Tönnies hält einen Vortrag am Dienstag um 18.00 Uhr auf dem Gemeinschaftsstand der VV Rheinland und Zoetis in Halle Mitte. Auch spannend ist der ASP-Workshop im Rahmen der Messe. Zwar ist die Afrikanische Schweinepest noch nicht bei uns angekommen, stellt jedoch weiterhin eine große Bedrohung für deutsche Wild- und Hausschweine dar. Darum veranstalten DBV und DRV am 06. Februar 2019 von 10 bis 15 Uhr den Workshop in dessen Rahmen Tierhalter, Hoftierärzte sowie Logistiker und Berater über Maßnahmen für den Seuchenfall aufgeklärt und vorbereitet werden. Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter veranstaltungen.bauernverband.net/events/public/aspworkshop
Verbrauchermeinung und Verbraucherverhalten stimmen nicht immer überein. Das hat erst kürzlich eine Studie der Hochschule Osnabrück gezeigt.
Nur wenige Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen mehr für Tierwohl beim Fleisch, war das Ergebnis der Studie. Rückmeldungen zu einer Anfrage des
Tagesspiegelsbei den Supermarktketten Penny, Aldi, Lidl, Netto und Kaufland, von denen einige zur
Grünen Wocheein Haltungskennzeichen vorgestellt hatten, bestätigen das Ergebnis: günstige Ware traditioneller Herkunft verkauft sich nach wie vor am besten.
In Deutschland warten mehr als 10.000 Menschen auf Spenderorgane; nur 800 Organe wurden 2017 transplantiert. Eine Lösung könnten gentechnisch veränderte Schweine sein, deren Organe besser an den menschlichen Körper angepasst und nicht mehr so leicht abgestoßen werden. Natürliche Herzklappen stammen bereits zum Großteil von Schweinen.
Das Marktforschungsunternehmen Civey hat dazu Verbraucher befragt und wollte wissen, ob Menschen Tiere als Organspender akzeptieren. 56 Prozent der Befragten äußerten sich positiv und 16 Prozent der Personen waren noch unentschieden.
Das Marktforschungsunternehmen Civey hat dazu Verbraucher befragt und wollte wissen, ob Menschen Tiere als Organspender akzeptieren. 56 Prozent der Befragten äußerten sich positiv und 16 Prozent der Personen waren noch unentschieden.
Die EU-Verordnung EG 834/2007 und ihre Duchführungsverordnungen aus 2008 regeln die Anforderungen an die Erzeugung biologischer Produkte - von Pflanze bis Tier. Lt. DüVO 889/2008, Artikel 12 (3) g) muss Bio-Hühnern Auslauf angeboten werden. Nach Ansicht der Generaldirektion Landwirtschaft gelte dies auch für Elterntierfarmen, deren Hühner ausschließlich Bruteier produzieren, aus denen die späteren Bio-Legehennen schlüpfen, informiert die "Neue Osnabrücker Zeitung". Laut Zeitung werde in Brüssel jetzt über ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland diskutiert.