BRS News

In der Branche wird heftig über die eigene Zukunft diskutiert. So auch in Ulm. Die Stuttgarter Viehzentrale Südwest GmbH, der Vermarkter-Gesellschaft der Vieherzeuger-Gemeinschaft eG, hatte eingeladen – und der Saal war brechend voll mit Genossenschaftsmitgliedern. Kein Wunder, denn die Expertenvorträge Perspektiven des Veredelungsstandorts Süddeutschland und Haltungsverfahren der Zukunft – Entwicklungen und erwartete Veränderungen trafen den Nerv der Rinder- und Schweinehalter.
Denn ist klar, wenn der europäische Nutztiersektor langfristig erfolgreich sein will, muss er sich am Prinzip Nachhaltigkeit ausrichtet, um gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden und sich im Welthandel behaupten zu können.
Von der VZ-Veranstaltung berichtet der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband.
Mit dem Nationalen Netzwerk Nachhaltiger Konsum soll eine gesellschaftliche Plattform aufgebaut werden, um nachhaltigen Konsum als gesellschaftsübergreifende Gestaltungsaufgabe dauerhaft im öffentlichen Bewusstsein zu halten, einen fachlichen Austausch zwischen allen beteiligten Akteuren zu gewährleisten, Synergien für die Verwirklichung nachhaltiger Konsummuster, Lebensstile und Märkte zu schaffen und einen Bezug zu Politikprozessen auf globaler Ebene herzustellen. Das Nationale Netzwerk Nachhaltiger Konsum leistet damit einen konkreten Beitrag zur gesellschaftlichen Verbreitung des nachhaltigen Konsums unter Berücksichtigung der im Bundesprogramm formulierten Leitlinien einer Politik für nachhaltigen Konsum.
Interessenten können sich online als Mitglied registrieren.

Gebäck, das buchstäblich eine Ecke ab hat, ist ein Leckerschmecker in kontrollierter Lebensmittelqualität – aber unverkäuflich. Tieren ist die fehlende Ecke völlig egal, solange Qualität und Schmackhaftigkeit stimmen und die Futterrationen im Ganzen bedarfsgerecht sind. Auch der Umwelt nutzt die verantwortungsvolle Nutzung aller Ressourcen. Wie Produkte aus der Lebensmittelherstellung für die Tierernährung genutzt werden können, die entweder aufgrund von Bruch, Fehldrucken auf den Verpackungen oder als weiteres Herstellungsprodukt neben einem Lebensmittel aus einem Ausgangsprodukt entstehen, wird in einem neuen Lehrermagazin verständlich dargestellt und erklärt.

Zusammen mit information.medien.agrar e. V. (i.m.a) hat der DVT für das Lehrermagazin lebens.mittel.punkt mittlerweile zwei Schwerpunktthemen rund um Futter und Fütterung entwickelt. Neben Lehrern können auch andere Aktive aus der Branche diese Informationen verwenden oder sie beispielsweise bei Werksbesichtigungen als Anregung nutzen. Die jeweiligen Ausgaben sind hier mit ihren dazugehörigen Arbeitsblättern als PDFs bereitgestellt.

Ein Download der gesamte(n) Ausgabe(n) des Lehrermagazins lebens.mittel.punkt ist kostenlos unter www.ima-lehrermagazin.de möglich.

Zum Ausgleich für ein Gewerbegebiet in Bad Schwalbach sollen 70.000 Quadratmeter wertvoller Ackerboden, der sich seit Generationen landwirtschaftlich bewirtschaftet wird, als Ausgleichsmaßnahme aufgeforstet werden. Die Kritik ist zu Recht groß. Ackerboden ist nicht vermehrbar und die Nahrungsmittelnachfrage einer steigenden Weltbevölkerung wächst und wächst. Dabei haben sich die Länder verpflichtet, den Flächenverbrauch auf 50.000 Quadratmeter pro Tag zu reduzieren. Derzeit sind es noch 750.000 Quadratmeter. Gleichzeitig wird eine Agrarwende mit Extensivierungszielen gefordert und produktive Landwirtschaft verteufelt.
Widersprüchlicher oder verlogener kann Politik nicht sein.
Für Klärwerke sind sog. Mikroschadstoffe und Arzneimittelrückstände die größte Herausforderung. Die Journalistin Ehrenstein gibt für Die Welt einen schönen Überblick, der sich nicht nur erfreulich kompetent, sondern auch erstaunlich zurückhaltend präsentiert. Das neue Erlebnisdesign der Zeitschrift trägt zum positiven Eindruck bei.
Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern informiert über auf Twitter über die Arbeit seiner Landwirte. Zu erreichen über den Hashtag #wasmachtderlandwirt
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat ihre Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz (VSG) 4.1 zur Tierhaltung aktualisiert. Notwendig wurden die Anpassungen durch rechtliche Änderungen, etwa im Tierschutzgesetz. Zudem habe man Weiterentwicklungen in der Tierhaltung berücksichtigt.

Brandenburg stellt das Antragsverfahren auf Agrarförderung auf ein ausschließliches Online-Verfahren um. Ab heute können Landwirte die Agrarförderung 2017 mit dem WebClient beantragen und sofort online an die Landwirtschaftsbehörden senden. Antragschluss ist der 15. Mai 2017. Ich habe darauf gedrängt, dass eine Anlage von Bejagungsschneisen möglich sein muss und freue mich, dass wir dies in Brandenburg nun wieder einführen können, erklärte Agrarminister Jörg Vogelsänger.

Krankheiten können zu Leistungseinbußen und und sogar zu kompletten Ausfällen führen. Daher ist die akribische Einhaltung von Tiergesundheitsmanagementsystemen zur Gesunderhaltung der Tierbestände so wichtig. Inbesondere die Bedeutung prophylaktischer Maßnahmen, wie Impfungen wird immer wichtiger. Umso unverständlicher ist es, wenn bei einer Prävalenz von rd. 80 % mit dem Erreger Actinobacillus pleuropneumoniae (APP) nicht häufiger geimpft wird, um den Infektionsdruck bei den Tieren zu senken. Die DLZ berichtet von einem Praxisversuch mit einem neuartigen Impfstoff, der zwei Serotypen enthält und dessen Impfschutz über einen Zeitraum von 16 Wochen nachgewiesen werden konnte. In dem vorliegenden Fall nahm der Kranheitsdruck ab, die Tiere wiesen weniger Lungenläsionen auf und die Bestandsverluste konnten nach Behandlung gesenkt werden.
rlv - Detlef Steinert wird neuer Chefredakteur der LZ Rheinland. Der Verwaltungsrat des Rheinischen Landwirtschafts-Verlages hat ihn auf seiner Sitzung am Mittwoch dieser Woche einstimmig in diese Position berufen. Der 51-Jährige tritt am 1. September 2017 die Nachfolge von Stefan Sallen an, der Anfang Januar nach langer schwerer Erkrankung verstorben war.