BRS News
Ergebnisse der Grassilage Ernte 2022
Die ersten Schnitte der Grassilageernte 2022 sind abgeschlossen und werden bereits verfüttert. Die durchgeführten Analysen der Grassilagen des ersten Schnittes lassen bereits Rückschlüsse auf die Qualität in diesem Jahr zu. Die Ergebnisse stellt Dr. Wolfram Richardt, Leiter Landwirtschaftliches Untersuchungswesen LKS (Landwirtschaftliche Kommunikations- und Servicegesellschaft mbH) im aktuellen Beitrag von Proteinmarkt vor.
Eine effiziente Fütterung in einem Milchviehbetrieb steigert die Leistung der Tiere und sorgt für einen nachhaltigen und rentablen Betrieb. Im Video des niederländischen Forschungsinstituts Wageningen Livestock Research spricht Rosalinde Goselink auf dem Dairy Campus in Leeuwarden darüber, dass die Futtermitteleffizienz nicht nur mit der Leistung der Milchkühe zusammenhängt, sondern auch mit der Nachhaltigkeit - Stickstoff und Ammoniak sind hier die wichtigsten Themen. Sie spricht auch über die Proteineffizienz und die Verringerung des Methanausstoßes pro Liter produzierter Milch. Ein aktueller Versuch konzentriert sich auf proteinarme Futtermittel. Wie niedrig kann die Eiweißzufuhr sein? Welche langfristigen Auswirkungen hat die Fütterung von weniger Eiweiß? Im Rahmen des Versuchs wird auch die Effizienz der Weidehaltung untersucht - wie viel Milch kann pro Kilogramm frischem Gras produziert werden. Außerdem wird untersucht, wie sich das Jungviehmanagement auf die Futtereffizienz in der späteren Produktionsphase als erwachsene Milchkuh auswirken kann.
top agrar - Für Jan-Hendrik Hohls ist der Langschwanz einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit seiner 320 Sauen und 2.500 Mastschweine.
Fast die Hälfte der Bundesbürger würde auf Flugreisen verzichten, um das Klima zu schützen. Das ist eines der Ergebnisse aus der repräsentativen Umfrage zum Image der deutschen Landwirtschaft
, die der gemeinnützige i.m.a e.V. jetzt präsentiert hat. Neben Themen der Landwirtschaft wurden auch Verbraucherthemen abgefragt. Dabei wurde deutlich: Um das Klima zu schützen, ist die Bevölkerung nicht bereit, ihr Leben radikal zu verändern. Die Mehrheit der Menschen würde Einschränkungen hinnehmen, jedoch nicht auf den Verzehr von Fleisch und Wurst oder das Autofahren verzichten.
hib/NKI - Die Kritiker einer Weiterentwicklung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft sowie einer Reform des EU-Gentechnikrechts sind bei der Sachverständigen-Anhörung am Montagnachmittag im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft in der Mehrheit gewesen. Zur Diskussion stand der Antrag (20/2342) der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel Landwirtschaftliche Produktion zukunftsfähig gestalten - Innovationsrahmen für neue genomische Techniken schaffen
. Die Unions-Fraktion fordert eine gezielte Nutzung und die Weiterentwicklung neuer Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft sowie eine Reform des EU-Gentechnikrechts.
Die steigenden Lebenshaltungskosten und die Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen schlagen sich auf das Kaufverhalten der Deutschen nieder – aktuell rechnen 44 Prozent der Menschen damit, dass sich ihre finanzielle Lage in Zukunft weiter verschlechtern wird. In einer repräsentativen Sonderbefragung der Vion Food Group, durchgeführt von GfK, wurde untersucht, inwieweit sich die anhaltende Inflation im Speziellen auf die Ansichten beim Fleischkauf auswirkt. Die Ergebnisse zeigen: 31 Prozent der Deutschen können sich den gewohnten Fleischkonsum nicht mehr leisten. Dabei sieht die Mehrheit Fleisch weiterhin als unentbehrliche Komponente der Ernährung.
In ökologisch wirtschaftenden Schweinebetrieben sind Ölkuchen, wie z.B. Sonnenblumenkuchen, als Eiweißfutter weit verbreitet. Bei höheren Anteilen steigt aber auch der Fettgehalt und der Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren in der Mischung, was die Speckqualität negativ beeinflussen kann. Zudem gibt es in der Praxis die Befürchtung, dass größere Mengen an Sonnenblumenkuchen die Futteraufnahme senken. Wie sich höhere Anteile an Öko-Sonnenblumenkuchen auf die Leistung und die Futteraufnahme von Mastschweinen auswirken, hat die LWK Niedersachsen in einem Versuch geprüft.
Im Monitoringjahr 2021/2022 gab es in Deutschland 161 Wolfsrudel. Das geht aus den Erhebungen der Bundesländer hervor, die hierfür mehr als 30.000 Hin- und Nachweise ausgewertet haben. Die amtlich bestätigten deutschen Wolfszahlen haben das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) in Abstimmung mit den Ländern veröffentlicht.
Tag der Schweinehalter 2022
Am Mittwoch, den 7. Dezember 2022 von 9:30 – 16:00 Uhr laden die Unternehmensberatung für Rindvieh- und Schweinehalter Hunte-Weser e.V. und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zum Tag der Schweinehalter 2022
in Steimke’s Landhotel
in Graue ein. Die Teilnehmer erhalten Informationen zu folgenden Themen: CO2 Fußabdruck, TA Luft und Hygiene, Entwicklungstendenzen auf den Schweinemärkte, Marktaussichten auf den Rohstoffmärkten, ASP. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 40 Euro. Anmeldefrist: 02.12.2022.
Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat die Entschließung des Europaparlaments Schutz der Viehwirtschaft und der großen Beutegreifer
vom Donnerstag begrüßt: Die mit deutlicher Mehrheit angenommene Resolution ist endlich das richtige Signal aus Brüssel. Der Wolf kann sich in Europa nicht ungebremst ausbreiten. Die Zahl der Wölfe hat in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen. Das gilt vor allem, seit der Wolf nicht mehr zu den besonders bedrohten Arten zählt. Die Welt-Naturschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature), die die ‚Rote Liste‘ erstellt, listet das Raubtier als in Europa ,am wenigsten besorgniserregend‘. Die europäischen Parlamentarier machen mit ihrer Entscheidung deutlich, dass es für das Zusammenleben von Menschen, Nutztieren und großen Beutegreifern wie dem Wolf ein Gleichgewicht braucht. Sie sehen wie wir in Bayern ein zunehmendes Problem und einen akuten Handlungsbedarf. Und das Parlament bekräftigt auch unsere Haltung zur enormen Bedeutung der Weidewirtschaft als eine der artgerechtesten und tierwohlfreundlichsten Haltungsformen und für die Biodiversität
, sagte Kaniber am Rande einer Tagung im oberösterreichischen Wels.