BRS News
In der Landwirtschaft sind Fahrzeuge vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Der BRS-Rahmenvertragspartner R+V bietet BRS-Mitgliedern passgenaue Kraftfahrzeugversicherung für landwirtschaftliche Betriebe an, um landwirtschaftliche Fuhrparks günstig und einfach zu schützen.
Wenige Tage vor Eröffnung des Landwirtschaftlichen Hauptfestes (LWH) in Stuttgart zeigt sich eine große Akzeptanz für das Schülerprogramm der Agrar-Leistungsschau. Die meisten der Bildungsangebote für Kita-Gruppen und Schulklassen sind bereits ausgebucht. Mehr als 1.700 Jungen und Mädchen werden gemäß dem LWH-Motto Landwirtschaft erLEBEN
die Attraktionen der etwa 500 Aussteller auf dem Messegelände erleben. Das Schülerprogram wurde vom i.m.a e.V. gemeinsam mit dem Lernort Bauernhof und dem Landesbauernverband in Baden-Württemberg entwickelt.
Ein neuer Beitrag des Ceva Blogs ruminants.ceva.pro beschäftigt sich mit dem Gehalt von Hormonen in der Kuhmilch. In dem Fachbeitrag wird darauf hingewiesen, dass Hormone natürliche chemische Substanzen sind, die von Lebewesen selbst erzeugt werden und dass durch Nahrung aufgenommene Hormone fast komplett abgebaut werden. Hormonell oder medizinisch behandelte Tiere unterlägen zudem einer Wartezeit. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) stellte dazu fest, dass ausgehend von vorliegenden wissenschaftlichen Daten durch Hormone in tierischen Nahrungsmitteln kein Gesundheitsrisiko besteht.
Zur Absage der Bundesregierung an eine Berücksichtigung der Landwirtschaft im Kostendämpfungsprogramm zeigt sich Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber entsetzt:
Die Bundesregierung zeigt der Landwirtschaft wieder mal die kalte Schulter. Wenn sie Landwirtschaft und Gartenbau nicht in das Energiekostendämpfungsprogramm aufnimmt, begeht sie einen fatalen Fehler. Die Bundesregierung handelt extrem kurzsichtig und sorgt bei den Betrieben in Bayern für Bestürzung. Wurden in der Pandemie die Landwirte noch als systemrelevant eingestuft, so lässt die Ampelregierung in Berlin sie jetzt bei der Bewältigung der Energiekrise allein. Das Wort des Bundeskanzlers ‚You’ll never walk alone
gilt wohl für viele, aber nicht für unsere Landwirte und Gartenbaubetriebe. Hier zeigt die Bundesregierung ihr wahres Gesicht gegenüber einer ganzen Branche. Dabei ernährt ein einziger Landwirt bei uns 137 Menschen. Aber die Produktionskosten sind für die gesamte Landwirtschaft enorm angestiegen."
Eine von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) eingesetzte neutrale Expertenkommission hat aus insgesamt 150 zugelassenen Neuheiten-Anmeldungen aller Sachgebiete nach strengen Kriterien die Gewinner des diesjährigen DLG-Neuheitenwettbewerbs Innovation Award EuroTier
ermittelt. Die Jury vergab vier Gold- und 14 Silbermedaillen. Die offizielle Preisverleihung erfolgt im Rahmen der EuroTier 2022. Die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management findet vom 15. bis 18. November in Hannover statt.
China: Preise für Schweinefleisch steigen
Nachdem die chinesischen Schweinefleischpreise bis Anfang April nur zögerlich gestiegen waren, haben sie im Laufe des Frühjahrs und bis in den Sommer hinein an Tempo gewonnen. Dieser Anstieg wurde Berichten der chinesischen Regierung zufolge durch eine Verknappung des Schweineangebots begünstigt, da die Erzeuger zum einen ihre Schweine zurückhielten und zum anderen die Verbrauchernachfrage stieg. Demnach ermutigen die Behörden die Erzeuger, die Produktion aufrechtzuerhalten und Lagerbestände freizugeben, um die Preisinflation einzudämmen.
Was bewegt den Journalismus in den ländlichen Räumen? Und was braucht speziell der Online-Journalismus in Zeiten des Umbruchs? Um mehr darüber zu erfahren und um sich dazu auszutauschen, war DIALOG MILCH am Samstag, 17. September 2022, bei der Journalistentagung BESSER ONLINE im brandenburgischen Wittenberge. Etwa 100 Teilnehmer:innen aus dem ganzen Bundesgebiet diskutierten unter anderem zu den Themenschwerpunkten modernes Arbeiten im Journalismus und arbeiten in ländlichen Räumen. Schirmherrin der Aktion ist die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Die Milchwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, wie hohen Kosten und gestiegenen Anforderungen an die Haltung von Milchvieh und Klimaschutz. Wie die Akteure auf aktuelle Fragestellungen reagieren können, damit befassen sich die Kieler Milchtage, die am 5. und 6. Oktober im Hotel Atlantic in Kiel stattfinden. In der Präsenzveranstaltung referieren Fachleute der in Kiel ansässigen Forschungseinrichtungen zum Thema Milchwirtschaft. Dazu gehört die Fachhochschule Kiel, das Max-Rubner-Institut (MRI), die Christian-Albrechts-Universität (CAU Kiel), das International Farm Comparison Network (IFCN) und das Institut für Ernährungswirtschaft Kiel (ife). Diskutiert werden während der Milchtage aktuelle Fragestellungen aus den Bereichen Milchmärkte, Milchpolitik und Governance, Chemie und Mikrobiologie, der Primärproduktion sowie Themen aus den Bereichen Milchalternativen, der Tierfütterung sowie der Nachhaltigkeit und Wertschöpfungskette.
Das Konfliktfeld Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und Klimaschutz findet in den letzten Jahrzehnten ein hohes öffentliches Interesse. Aufgrund zunehmender Betriebs- und Stallgrößen, verbunden mit dem Einsatz von modernen Technologien, Mineraldüngern, Pflanzenschutz- und Tierarzneimitteln herrscht vielmehr ein emotionales Unbehagen gegenüber einer wissenschaftlich fundierten und professionellen Landwirtschaft vor. Vielfach wird die Öffentlichkeit mit Meldungen konfrontiert, die ein Zerrbild vermitteln und geeignet sind, das Image einer modernen Landwirtschaft weiter in Misskredit zu bringen. Die Herausgeber und die Autoren der Agrarfakten
diskutieren auf ihrer Internetseite sachlich gebotene Kritik an Fehlentwicklungen in der Landwirtschaft. In gleicher Konsequenz wird mit wissenschaftlich belegten Fakten einem unsachlichen Ökologismus bzw. einer ungerechtfertigten Stigmatisierung der Landwirtschaft entgegnet.
Diese wertvolle, wissenschaftliche Informationssammlung soll jetzt im Selbstverlag als Agrarfaktenbuch herausgebracht worden.
Sollten Sie Interesse am Erwerb des Buches Agrarfakten: Ernährung, Umwelt und Klima – Landwirtschaft, quo vadis?
haben, bitten die Autoren um Bestellungen an info@agrarfakten.de. Bitte geben Sie Name, Vorname
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Das nationale Tierwohlmonitoring von Q Check bietet Fakten zum Tierwohl von über 3 Mio. Kühen aus rund 33.000 Betrieben. In den vergangenen Jahren wurden - mit einer breiten Beteiligung vieler unterschiedlicher Gruppen - Indikatoren zum Tierwohl identifiziert, die verlässliche Informationen aus der Milchkontrolle liefern sollen und mit großer Abdeckung bundesweit zur Verfügung stehen. Die Erfassung und Berechnung dieser Indikatoren wurde von den deutschen Milchkontrollorganisationen standardisiert.