BRS News
das Blatt ab einem überhöhten Futterpreis dreht.
Diese Empfehlung ist so zwar nicht auf Deutschland übertragbar, weil hier gänzlich andere Produktionskosten und Auszahlungspreise realisiert werden; trotzdem gilt auch hier der Zusammenhang von Futterkosten und deren Refinanzierung über die Milchleistung.
Bußgelder für Überladen des Anhängers
agrarheute - Wer mit dem Anhänger mehr als das erlaubte zulässige Gesamtgewicht auf die Straße bringt, muss mit einem Bußgeld und ggf. mit Punkten rechnen.
Bei Überladung
- um 2 bis 5 Prozent (%): 35 Euro
- um über 5 %: 140 Euro und 1 Punkt
- um über 10 %: 235 Euro und 1 Punkt
- um über 15 %: 285 Euro und 1 Punkt
- um über 20 %: 380 Euro und 1 Punkt
- um über 25 %: 425 Euro und 1 Punkt
- um über 30 %: 425 Euro und 1 Punkt
Info für Landwirteinformiert das Schlachtunternehmen seine Kunden und Interessierte über aktuelle Themen aus der Branche. In der Juli-Ausgabe kommentiert der Ferkelerzeuger Dirk Nienhaus die Sorgen des Berufsstandes und fordert politische Lösungen, damit die landwirtschaftlichen Unternehmen planen können. Schwerpunkt seines Kommentares ist der angekündigte Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration mit einem Hinweis auf zusätzliche Alternativen, die in den nordeuropäischen Ländern längst Standard sind und mit Qualifikation der Landwirte durch den Unternehmer selber, aber unter Supervision des Hoftierarztes durchgeführt werden darf: die lokale Betäubung in Kombination mit Schmerzmitteln. Dies wird mittlerweile sowohl durch das Unternehmen Westfleisch, als auch Vion gefordert.
Dirk Nienhaus ist nicht irgendwer. Der junge Landwirt unterhält einen YouTube-Kanal, mit dem er den Alltag eines Schweinehalters darstellt - direkt aus dem Stall und sehr ehrlich.
Unsere wichtigste 'Eiweißpflanze' in Deutschland ist das Grünland. Die Eigenversorgung mit Futter-Eiweiß beträgt in Deutschland nur rund 73 Prozent der verfütterten Menge (6,25 Mio. Tonnen verdauliches Eiweiß, Durchschnitt 2008-2015). Von dieser im Inland erzeugten Futter-Eiweißmenge liefert das Grünland mehr als die Hälfte! Die Eiweißmenge vom deutschen Grünland ist rund 5x so hoch wie die Import-Eiweißmenge aus Sojaschrot. Das intensiv genutzte Grünland in Niedersachsen liefert ca. 16 Prozent Eiweiß in der Trockenmasse.
Brasilien erhält riesige Mengen Brotgetreide aus Deutschland. Das macht Sinn. Bei uns wachsen pro ha mehr als 8 t Brotweizen, in Brasilien sind es gerade mal 2 t, daran erinnert der Biolandwirt Wilhelm Gebken in einem Kommentar zur aktuellen Situation der Landwirtschaft im Intenetportal
TychisEinblick. Würden diese Exporte aussetzen und Brasilien selber Weizen anbauen,
müsste Brasilien zum Ausgleich für jeden ha verlorenen deutschen Ackerbodens 4 ha Regenwald abholzen.
Im Gegenzug erhalten wir Soja aus Brasilien, weil das Land für diese Ackerfrucht eine Gunstregion ist. Unsere
Eiweißlückemit deutschem Soja zu schließen mache keinen Sinn und der Biolandwirt hat Recht: 8 t deutsches Getreide mit 12% Rohprotein ergeben 0,96 t Eiweiß pro ha. 3 t Soja mit 35 % Rohprotein und einer Wertigkeit von 75 % nach dem Toasten ergeben einen ha-Ertrag von 0,83 t Eiweiß."
Handel zwischen Gunstregionen schont also Ressourcen und damit auch das Klima.
Echostellt die Personen, die sich ehrenamtlich in dem Gremium engagieren, vor. Mit dabei der Landwirt Peter Seeger aus Nieder-Klingen, der mit seiner Frau politisch an einem Strang zieht; Kathrin Seeger ist stellvertretende Vorsitzende des CDU-Ortsverbands.
Im Porträt erfährt man eine Menge über die Beweggründe des Engagements. Einer ist die Öffentlichkeit für die Landwirtschaft.
2. Workshop – Tierfotografie
Wassermangel: BVVG hilft mit Sofortmaßnahmen
In einzelnen Regionen Deutschlands herrscht eine lang anhaltende Trockenheit. Viele Landwirte haben mit Ernteausfällen und damit verbundenen Liquiditätsengpässen zu kämpfen. Neben der Möglichkeit von Landes- oder Bundeshilfen gibt es weitere Hilfsangebote.
"Der Bund hilft mit Sofortmaßnahmen, auch wenn das gesamte Schadensausmaß noch nicht klar ist. So bietet die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) eine Pachtpreisstundung an. Auf begründeten Antrag des Pächters hin wird die BVVG die am 30. Juni 2018 oder am 15. August 2018 fälligen Pachtraten bis zum 31. Dezember 2018 stunden. Darüber hinaus prüft die BVVG unter anderem, ob sie auf Stundungszinsen verzichten kann und ob ein gestuftes Verfahren zur Pachtminderung umgesetzt werden kann.